10.12.2019 08:45 | ISOTEC GmbH | Ratgeber
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Auch im Winter richtig lüften / Durch Wohnverhalten Schimmelpilz vermeiden (FOTO)
Foto: obs/ISOTEC GmbH/Cornelis Gollhardt
Richtiges Lüften funktioniert richtig einfach. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/54519 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/ISOTEC GmbH/Cornelis Gollhardt"
Köln/Kürten (ots) - Schon bei "normalen" Außentemperaturen tun sich viele
Menschen schwer, ihre Wohnräume richtig zu lüften. Mit Beginn der Heizperiode
werden erfahrungsgemäß noch mehr Fehler bei der Wohnraumlüftung gemacht: Fenster
bleiben meist geschlossen, damit keine teure Heizwärme verloren gehen soll. Der
Austausch von feuchter Innenluft durch trockenere Außenluft findet nicht mehr
statt. Dadurch wird Schimmelpilzbefall begünstigt. Doch das muss nicht sein!
Heizverhalten und Wohnungslüftung lassen sich optimal aufeinander abstimmen,
sodass der Schimmelpilz keine Chance hat.
"Richtiges und ausreichendes Lüften kann die Schimmelbildung in Räumen
vermeiden", betonen die Experten des Umweltbundesamtes in ihrem "Leitfaden zur
Ursachensuche und Sanierung bei Schimmelpilzwachstum in Innenräumen". Als
Grundregel betonen die Fachleute, dass Feuchtigkeit möglichst am Entstehungsort,
wie zum Beispiel in Küche oder Bad, durch Belüftung entfernt werden soll.
Richtig lüften
Dabei ist das Lüften über angekippte Fenster die schlechteste Variante. "Es
erhöht den Energieverbrauch und die Heizkosten drastisch und kühlt die Wände
aus, wenn Fenster über längere Zeit oder immer gekippt bleiben. Besser ist es,
mit Stoßlüftung nach 'Bedarf' zu lüften", so der Leitfaden des
Umweltbundesamtes.
"Richtiges Stoßlüften tauscht die Raumluft sogar 200 Mal schneller aus als
gekippte Fenster, ist also deutlich kürzer und spart dadurch viel Heizenergie",
betont Diplom-Ingenieur Thomas Molitor, stellvertretender Technischer Leiter des
Sanierungsunternehmens ISOTEC. "Auch im Winter sollte man drei- bis fünfmal am
Tag stoßlüften", rät er. "Damit die Räume der Wohnung nicht zu stark auskühlen,
kann sich das Lüften auf fünf bis zehn Minuten beschränken. Das reicht völlig
aus."
Klug heizen
Das richtige Lüften wird durch ein kluges Heizen komplettiert. Dafür gilt:
Selbst wenn tagsüber - auch für längere Zeit - niemand zuhause ist, muss bei
niedrigen Außentemperaturen durchgehend geheizt werden. Wenn man nach Hause
kommt und dann erst einen ausgekühlten Raum aufheizen möchte, liegt der
Energieverbrauch wesentlich höher, als wenn die Heizung auf einer niedrigeren
Temperatur durchläuft. Die Raumtemperatur sollte nie 16 °C unterschreiten! Bei
Wohnräumen wird eine stabile Temperatur von mindestens 19 bis 21°C empfohlen,
bei wenig genutzten Zimmern wie etwa Gästezimmer, oder Abstellkammer reicht eine
Temperatur von mindestens 16 °C. Außerdem sollten Innentüren zwischen
unterschiedlich beheizten Räumen immer geschlossen sein. Wenn aufgeheizte
Raumluft in einen kühlen Raum gelangt, kommt es zur Kondensation der feuchten
Luft auf den kalten Wänden, das heißt die Feuchtigkeit sammelt sich an den
kältesten Stellen, an denen dann Schimmelpilz entsteht.
Schimmelpilzbefall verhindern
"Wenn aber beides stimmt, das Lüftungs- und das Heizverhalten, wird eine zu hohe
Raumluftfeuchte von mehr als 70 Prozent in Wohnräumen vermieden. Die Gefahr
eines Schimmelpilzbefalls ist damit auf ein Minimum reduziert", fasst
ISOTEC-Experte Thomas Molitor zusammen.
Pressekontakt:
ISOTEC GmbH
Pressesprecher Thomas Bahne
Cliev 21
51515 Kürten
bahne@isotec.de
02207 / 84 76 0
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/54519/4463608
OTS: ISOTEC GmbH
Original-Content von: ISOTEC GmbH, übermittelt durch news aktuell
Menschen schwer, ihre Wohnräume richtig zu lüften. Mit Beginn der Heizperiode
werden erfahrungsgemäß noch mehr Fehler bei der Wohnraumlüftung gemacht: Fenster
bleiben meist geschlossen, damit keine teure Heizwärme verloren gehen soll. Der
Austausch von feuchter Innenluft durch trockenere Außenluft findet nicht mehr
statt. Dadurch wird Schimmelpilzbefall begünstigt. Doch das muss nicht sein!
Heizverhalten und Wohnungslüftung lassen sich optimal aufeinander abstimmen,
sodass der Schimmelpilz keine Chance hat.
"Richtiges und ausreichendes Lüften kann die Schimmelbildung in Räumen
vermeiden", betonen die Experten des Umweltbundesamtes in ihrem "Leitfaden zur
Ursachensuche und Sanierung bei Schimmelpilzwachstum in Innenräumen". Als
Grundregel betonen die Fachleute, dass Feuchtigkeit möglichst am Entstehungsort,
wie zum Beispiel in Küche oder Bad, durch Belüftung entfernt werden soll.
Richtig lüften
Dabei ist das Lüften über angekippte Fenster die schlechteste Variante. "Es
erhöht den Energieverbrauch und die Heizkosten drastisch und kühlt die Wände
aus, wenn Fenster über längere Zeit oder immer gekippt bleiben. Besser ist es,
mit Stoßlüftung nach 'Bedarf' zu lüften", so der Leitfaden des
Umweltbundesamtes.
"Richtiges Stoßlüften tauscht die Raumluft sogar 200 Mal schneller aus als
gekippte Fenster, ist also deutlich kürzer und spart dadurch viel Heizenergie",
betont Diplom-Ingenieur Thomas Molitor, stellvertretender Technischer Leiter des
Sanierungsunternehmens ISOTEC. "Auch im Winter sollte man drei- bis fünfmal am
Tag stoßlüften", rät er. "Damit die Räume der Wohnung nicht zu stark auskühlen,
kann sich das Lüften auf fünf bis zehn Minuten beschränken. Das reicht völlig
aus."
Klug heizen
Das richtige Lüften wird durch ein kluges Heizen komplettiert. Dafür gilt:
Selbst wenn tagsüber - auch für längere Zeit - niemand zuhause ist, muss bei
niedrigen Außentemperaturen durchgehend geheizt werden. Wenn man nach Hause
kommt und dann erst einen ausgekühlten Raum aufheizen möchte, liegt der
Energieverbrauch wesentlich höher, als wenn die Heizung auf einer niedrigeren
Temperatur durchläuft. Die Raumtemperatur sollte nie 16 °C unterschreiten! Bei
Wohnräumen wird eine stabile Temperatur von mindestens 19 bis 21°C empfohlen,
bei wenig genutzten Zimmern wie etwa Gästezimmer, oder Abstellkammer reicht eine
Temperatur von mindestens 16 °C. Außerdem sollten Innentüren zwischen
unterschiedlich beheizten Räumen immer geschlossen sein. Wenn aufgeheizte
Raumluft in einen kühlen Raum gelangt, kommt es zur Kondensation der feuchten
Luft auf den kalten Wänden, das heißt die Feuchtigkeit sammelt sich an den
kältesten Stellen, an denen dann Schimmelpilz entsteht.
Schimmelpilzbefall verhindern
"Wenn aber beides stimmt, das Lüftungs- und das Heizverhalten, wird eine zu hohe
Raumluftfeuchte von mehr als 70 Prozent in Wohnräumen vermieden. Die Gefahr
eines Schimmelpilzbefalls ist damit auf ein Minimum reduziert", fasst
ISOTEC-Experte Thomas Molitor zusammen.
Pressekontakt:
ISOTEC GmbH
Pressesprecher Thomas Bahne
Cliev 21
51515 Kürten
bahne@isotec.de
02207 / 84 76 0
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/54519/4463608
OTS: ISOTEC GmbH
Original-Content von: ISOTEC GmbH, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Presseartikel schreiben
Möchten Sie auch eine Pressemitteilung oder interessanten Artikel zum Thema Ratgeber schreiben? Bei uns können Sie Ihre Mitteilungen kostenfrei veröffentlichen!
Info's für AutorenArtikel suchen
Das könnte Sie auch interessieren
Enormer Preisanstieg: Wohnungen in NRW bis zu 60 Prozent teurer als vor 5 Jahren, trotz jüngster Rückgänge
Nürnberg (ots) - Ein 5-Jahresvergleich von immowelt für die durchschnittlichen Angebotspreise von Bestandswohnungen in 49 ausgewählten Stadt- und Landkreisen Nordrhein-Westfalens zeigt: - In 45 Kr...Artikel lesenDunkelziffer im Airbnb-Business steigt - Experte verrät, was man bei der Kurzzeitvermietung unbedingt beachten muss
Augsburg (ots) - In Städten wie Köln, wo der Wohnungsmarkt ohnehin angespannt und die Mieten hoch sind, kommt es häufig vor, dass freie Wohnungen nicht für langfristiges Wohnen, sondern als lukrativ...Artikel lesen"Energiewende bei 10 Millionen Eigentumswohnungen so nicht machbar" / BVI fordert: GEG für Bestandsgebäude aussetzen und deutlich überarbeiten
Münster/Berlin (ots) - Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist ein wichtiger Schritt, um die Energiewende voranzubringen, insbesondere in Bestandsgebäuden, in denen sich rund 10 Millionen Eigentumswohnun...Artikel lesenWeiterhin gilt: Alarmstufe Wohnungsbau! Entwarnung nicht in Sicht
Berlin (ots) - Die heute vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Baugenehmigungszahlen kommentiert Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe: "Die neuen Baugene...Artikel lesenRichtig und effizient sanieren / Die eigene Immobilie geplant in Form bringen
Kürten/Köln (ots) - Neues Jahr, neues Projekt, neue Sanierungspläne: Ob Gebäudesanierung, Heizungstausch, neue Fenster oder einfach ein neuer Anstrich - eine gute Vorbereitung spart Zeit und Kosten....Artikel lesenMeistgelesen
- Dachboden ausbauen - mehr Raum schaffen
- Ökohaus, Tiny House und Co.: Studie zeigt Trend zu nachhaltigen und alternativen Wohnformen (FOTO)
- 80 Großstädte im 5-Jahresvergleich: Mieten in Berlin um 42 Prozent hoch, in München um 24 Prozent
- BRIMO und DU: Einzigartiges Businessmodell für Makler und Immobilienunternehmer
- Anti-Glare-Beschichtung für Solarmodule