02.02.2023 11:20 | R+V Infocenter | Ratgeber
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Feuerhemmende Türen schützen kaum vor Einbruch
Wiesbaden (ots) -
In der dunklen Jahreszeit haben Einbrüche Hochsaison. Eine Schwachstelle bei Häusern sind dabei die Nebeneingänge. Das Infocenter der R+V Versicherung warnt hier vor dem Einsatz von feuerhemmenden Türen. Diese verhindern zwar, dass ein Brand auf Wohnräume übergreift - schützen aber meist nicht gut vor einem Einbruch.
Damit sich ein Feuer nicht sofort im Haus ausbreitet, sind feuerhemmende Türen an einigen Stellen sogar gesetzlich vorgeschrieben, etwa als Verbindungstür zwischen Garage und Wohnraum. Für den Außenbereich sind sie jedoch nicht geeignet. "Feuerschutztüren sind in der Regel aus Stahl und wirken dadurch sehr massiv. Deshalb setzen Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer sie gerne auch bei Nebeneingängen ein", erklärt Expertin Christine Gilles von der R+V Versicherung. Doch der Eindruck täuscht: Das Türblatt ist zwar stabil, das Schloss und insbesondere das Schließblech und die Türzarge jedoch meist nur sehr einfach. Profis können sie innerhalb weniger Sekunden knacken.
Nebeneingänge gegen Einbruch sichern
Wer neu baut oder saniert, sollte deshalb am besten gleich eine Tür einbauen, die gegen Einbrüche schützt. Wenn das nicht möglich ist, kann die Nachrüstung eines Querriegelschlosses helfen. "Das sollten dann allerdings Fachleute einbauen. Sie wissen, wie man einen Seiteneingang sinnvoll sichern kann", sagt R+V-Expertin Gilles. Zusätzlich empfiehlt sie, Haus- und Nebeneingangstür immer abzuschließen - selbst bei kurzen Besorgungen. "Wer das versäumt, muss unter Umständen damit rechnen, dass die Hausratversicherung nur einen Teil eines möglichen Einbruchsschadens zahlt."
Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
- Wer eine einbruchhemmende Tür kauft, sollte darauf achten, dass sie geprüft und zertifiziert ist.
- Kellertüren liegen oft verdeckt, so dass Einbrecher vor Blicken geschützt "arbeiten" können. Sie sollten deshalb besonders gut gesichert sein.
- Zusätzlich kann eine Außenbeleuchtung mit Bewegungsmelder in der Nähe des Nebeneingangs abschreckend wirken.
- Manche Türen schützen vor Einbruch und vor Feuer - sogenannte "Multifunktionstüren". Von Fall zu Fall ist zu prüfen, ob diese recht teure Variante notwendig ist oder ob eine einbruchhemmende Tür ausreicht.
Pressekontakt:
R+V-Infocenter
06172/9022-131
a.kassubek@arts-others.de
www.infocenter.ruv.de
Twitter: @ruv_news
Original-Content von: R+V Infocenter, übermittelt durch news aktuell
In der dunklen Jahreszeit haben Einbrüche Hochsaison. Eine Schwachstelle bei Häusern sind dabei die Nebeneingänge. Das Infocenter der R+V Versicherung warnt hier vor dem Einsatz von feuerhemmenden Türen. Diese verhindern zwar, dass ein Brand auf Wohnräume übergreift - schützen aber meist nicht gut vor einem Einbruch.
Damit sich ein Feuer nicht sofort im Haus ausbreitet, sind feuerhemmende Türen an einigen Stellen sogar gesetzlich vorgeschrieben, etwa als Verbindungstür zwischen Garage und Wohnraum. Für den Außenbereich sind sie jedoch nicht geeignet. "Feuerschutztüren sind in der Regel aus Stahl und wirken dadurch sehr massiv. Deshalb setzen Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer sie gerne auch bei Nebeneingängen ein", erklärt Expertin Christine Gilles von der R+V Versicherung. Doch der Eindruck täuscht: Das Türblatt ist zwar stabil, das Schloss und insbesondere das Schließblech und die Türzarge jedoch meist nur sehr einfach. Profis können sie innerhalb weniger Sekunden knacken.
Nebeneingänge gegen Einbruch sichern
Wer neu baut oder saniert, sollte deshalb am besten gleich eine Tür einbauen, die gegen Einbrüche schützt. Wenn das nicht möglich ist, kann die Nachrüstung eines Querriegelschlosses helfen. "Das sollten dann allerdings Fachleute einbauen. Sie wissen, wie man einen Seiteneingang sinnvoll sichern kann", sagt R+V-Expertin Gilles. Zusätzlich empfiehlt sie, Haus- und Nebeneingangstür immer abzuschließen - selbst bei kurzen Besorgungen. "Wer das versäumt, muss unter Umständen damit rechnen, dass die Hausratversicherung nur einen Teil eines möglichen Einbruchsschadens zahlt."
Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
- Wer eine einbruchhemmende Tür kauft, sollte darauf achten, dass sie geprüft und zertifiziert ist.
- Kellertüren liegen oft verdeckt, so dass Einbrecher vor Blicken geschützt "arbeiten" können. Sie sollten deshalb besonders gut gesichert sein.
- Zusätzlich kann eine Außenbeleuchtung mit Bewegungsmelder in der Nähe des Nebeneingangs abschreckend wirken.
- Manche Türen schützen vor Einbruch und vor Feuer - sogenannte "Multifunktionstüren". Von Fall zu Fall ist zu prüfen, ob diese recht teure Variante notwendig ist oder ob eine einbruchhemmende Tür ausreicht.
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06172/9022-131
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