04.04.2018 08:35 | ISOTEC GmbH | Ratgeber
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Frühjahrscheck fürs Haus / Genaues Hinschauen hilft der Gesundheit und schont Geldbeutel
Foto: obs/ISOTEC GmbH/Cornelis Gollhardt
Abfallender Putz ist ein echtes Warnzeichen. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/54519 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/ISOTEC GmbH/Cornelis Gollhardt"
Kürten (ots) -
Dieser Winter hatte es in sich. Sturmtief "Fredericke" im Januar,
dann frostige Nächte mit Tiefsttemperaturen von bis zu - 30,5 °C im
Februar. Nicht nur wir Menschen bekommen die Kraft solcher
Witterungseinflüsse zu spüren, unsere Häuser sind diesen Belastungen
permanent ausgesetzt. Die Folgen zeigen sich als verrutschte
Dachziegel, Risse in der Fassade, Kondenswasser an Zimmerwänden und
Schimmelbefall in Räumen. Deshalb lohnt es sich, jetzt im Frühjahr
sein Haus genau zu inspizieren und entdeckte Schäden umgehend beheben
zu lassen.
Dach- und Fassadenkontrolle
Besonders belastet werden die Dächer unserer Häuser. Nach den
heftigen Stürmen der letzten Saison können Ziegel verrutscht oder
sogar zerbrochen sein. Auch Einfassungsbleche rings um die
Schornsteine an den Gauben und in Kehlen sind möglicherweise
beschädigt. Schnee und Feuchtigkeit können so ungehindert ins Gebälk
und Mauerwerk eindringen. Morsche Balken, feuchte Wände und drohender
Schimmelpilzbefall können daraus resultieren.
Der nächste Blick sollte der Regenrinne gelten. Denn hier sammelt
sich Herbstlaub an, das den Winter über liegen bleibt. Jetzt aber
sollte es entfernt werden, damit das Regenwasser wieder ungehindert
abfließen kann - und überlaufendes Wasser nicht die Fassade
durchfeuchtet und ins Gebäudeinnere eindringt.
Apropos Hausfassade: Sie ist wie das Dach der Witterung
ausgeliefert. Oftmals bilden sich im Winter Risse oder
Frostabplatzungen. Auch alte Haarrisse können durch die eisigen
Temperaturen deutlich größer geworden sein. Eine Fassadeninspektion
ist deshalb angesagt und sollte vor allem die Hausecken, Fenster und
Türen berücksichtigen.
Innencheck in Keller- und Wohnräumen
Nach dem Außencheck gilt es, das Hausinnere genau unter die Lupe
zu nehmen. "Los geht es drinnen mit den Fensterlaibungen. An diesen
Wärmebrücken entsteht oft Schimmelpilzbefall, der bei oberflächlichem
Hinschauen leicht übersehen wird", berichtet Dipl.-Ingenieur Thomas
Molitor, stellvertretender technischer Leiter des
Sanierungsspezialisten ISOTEC.
Eckbereiche genau anschauen
Außerdem sollten, so sein Rat, alle Eckbereiche des Hauses
inspiziert werden. In besonders verwinkelten oder verdeckten Ecken,
zum Beispiel im Keller, empfiehlt sich sogar das Ausleuchten mit der
Taschenlampe. Da die Außenwände des Hauses im Winter stark auskühlen,
sind gerade sie besonders anfällig für die Ablagerung von Tauwasser
und die Entwicklung von Schimmelpilzen. "Daraus entsteht auch der
typische muffige Kellergeruch, der aus einer wenig beachteten Stelle
kommen kann, die im Laufe der Zeit durchfeuchtet worden ist", betont
Ingenieur Molitor.
Salz-Ausschlag an Kellerwänden
Ebenfalls im Kellerbereich entdecken viele Bewohner nach den
Wintermonaten weiße "Ausschläge" an den Wänden. Dabei handelt es sich
um sogenannte "Salzausblühungen". Der Grund? Viele Sockelabdichtungen
von Gebäuden sind undicht, sodass Streusalz, das im Winter auf die
Wege rund ums Haus gestreut wurde, durch die Außenwände ins Innere
eingedrungen ist. Im Keller oder Erdgeschoss entstehen dann die
beschriebenen Salzausblühungen. Sie sehen nicht nur hässlich aus, sie
lassen auch Farbe und Putz abplatzen. Langfristig ruinieren sie sogar
die Fugen zwischen den Steinen, sodass das ganze Mauerwerk marode und
die Bausubstanz zerstört wird.
Schimmelpilzbefall hinter Schränken
Und noch ein Blick lohnt sich: "Nach den vielen frostigen Tagen
und Nächten kann es sein, dass sich hinter Schränken, insbesondere
Küchen- und Kleiderschränken, die direkt an Außenwänden stehen,
Kondenswasser gesammelt und Schimmelpilz gebildet hat", so
ISOTEC-Fachmann Molitor. Hier empfiehlt er, immer einen Abstand von
ca. 10 bis 15 Zentimetern einzuhalten. Sonst kann die Luft hinter den
Schränken nicht mehr zirkulieren und Kondensationsfeuchte nicht mehr
abgeführt werden. So bildet sich der optimale Nährboden für
Schimmelpilzbefall.
Schimmelbefall in Räumen - 40 Prozent höheres Gesundheitsrisiko
Wie gefährlich feuchte Wohnräume und Schimmelpilzbefall nicht nur für
die Bausubstanz, sondern auch für die Wohngesundheit sind, hat
Professor Gunnar Grün, stellvertretender Institutsleiter am
Fraunhofer IBP und sein Team in einer Grundlagenstudie eingehend
untersucht. Sie beziffern die Risikowahrscheinlichkeit
Atemwegserkrankungen oder Allergien zu erleiden mit bis zu 40%, wenn
man bewusst oder unbewusst in schimmelbelasteten Räumen lebt.
Unbedingt Fachmann hinzuziehen
Wird beim Frühjahrscheck also Schimmelpilzbefall im Haus entdeckt,
sollte unverzüglich gehandelt werden. So empfiehlt das
Umweltbundesamt ab einem Befall von über einem halben Quadratmeter
unbedingt einen Fachmann zu Rate zu ziehen - und den Befall
fachgerecht beseitigen zu lassen.
Pressekontakt:
ISOTEC GmbH
Pressesprecher Thomas Bahne
Cliev 21
51515 Kürten
bahne@isotec.de
02207 / 84 76 0
Original-Content von: ISOTEC GmbH, übermittelt durch news aktuell
Dieser Winter hatte es in sich. Sturmtief "Fredericke" im Januar,
dann frostige Nächte mit Tiefsttemperaturen von bis zu - 30,5 °C im
Februar. Nicht nur wir Menschen bekommen die Kraft solcher
Witterungseinflüsse zu spüren, unsere Häuser sind diesen Belastungen
permanent ausgesetzt. Die Folgen zeigen sich als verrutschte
Dachziegel, Risse in der Fassade, Kondenswasser an Zimmerwänden und
Schimmelbefall in Räumen. Deshalb lohnt es sich, jetzt im Frühjahr
sein Haus genau zu inspizieren und entdeckte Schäden umgehend beheben
zu lassen.
Dach- und Fassadenkontrolle
Besonders belastet werden die Dächer unserer Häuser. Nach den
heftigen Stürmen der letzten Saison können Ziegel verrutscht oder
sogar zerbrochen sein. Auch Einfassungsbleche rings um die
Schornsteine an den Gauben und in Kehlen sind möglicherweise
beschädigt. Schnee und Feuchtigkeit können so ungehindert ins Gebälk
und Mauerwerk eindringen. Morsche Balken, feuchte Wände und drohender
Schimmelpilzbefall können daraus resultieren.
Der nächste Blick sollte der Regenrinne gelten. Denn hier sammelt
sich Herbstlaub an, das den Winter über liegen bleibt. Jetzt aber
sollte es entfernt werden, damit das Regenwasser wieder ungehindert
abfließen kann - und überlaufendes Wasser nicht die Fassade
durchfeuchtet und ins Gebäudeinnere eindringt.
Apropos Hausfassade: Sie ist wie das Dach der Witterung
ausgeliefert. Oftmals bilden sich im Winter Risse oder
Frostabplatzungen. Auch alte Haarrisse können durch die eisigen
Temperaturen deutlich größer geworden sein. Eine Fassadeninspektion
ist deshalb angesagt und sollte vor allem die Hausecken, Fenster und
Türen berücksichtigen.
Innencheck in Keller- und Wohnräumen
Nach dem Außencheck gilt es, das Hausinnere genau unter die Lupe
zu nehmen. "Los geht es drinnen mit den Fensterlaibungen. An diesen
Wärmebrücken entsteht oft Schimmelpilzbefall, der bei oberflächlichem
Hinschauen leicht übersehen wird", berichtet Dipl.-Ingenieur Thomas
Molitor, stellvertretender technischer Leiter des
Sanierungsspezialisten ISOTEC.
Eckbereiche genau anschauen
Außerdem sollten, so sein Rat, alle Eckbereiche des Hauses
inspiziert werden. In besonders verwinkelten oder verdeckten Ecken,
zum Beispiel im Keller, empfiehlt sich sogar das Ausleuchten mit der
Taschenlampe. Da die Außenwände des Hauses im Winter stark auskühlen,
sind gerade sie besonders anfällig für die Ablagerung von Tauwasser
und die Entwicklung von Schimmelpilzen. "Daraus entsteht auch der
typische muffige Kellergeruch, der aus einer wenig beachteten Stelle
kommen kann, die im Laufe der Zeit durchfeuchtet worden ist", betont
Ingenieur Molitor.
Salz-Ausschlag an Kellerwänden
Ebenfalls im Kellerbereich entdecken viele Bewohner nach den
Wintermonaten weiße "Ausschläge" an den Wänden. Dabei handelt es sich
um sogenannte "Salzausblühungen". Der Grund? Viele Sockelabdichtungen
von Gebäuden sind undicht, sodass Streusalz, das im Winter auf die
Wege rund ums Haus gestreut wurde, durch die Außenwände ins Innere
eingedrungen ist. Im Keller oder Erdgeschoss entstehen dann die
beschriebenen Salzausblühungen. Sie sehen nicht nur hässlich aus, sie
lassen auch Farbe und Putz abplatzen. Langfristig ruinieren sie sogar
die Fugen zwischen den Steinen, sodass das ganze Mauerwerk marode und
die Bausubstanz zerstört wird.
Schimmelpilzbefall hinter Schränken
Und noch ein Blick lohnt sich: "Nach den vielen frostigen Tagen
und Nächten kann es sein, dass sich hinter Schränken, insbesondere
Küchen- und Kleiderschränken, die direkt an Außenwänden stehen,
Kondenswasser gesammelt und Schimmelpilz gebildet hat", so
ISOTEC-Fachmann Molitor. Hier empfiehlt er, immer einen Abstand von
ca. 10 bis 15 Zentimetern einzuhalten. Sonst kann die Luft hinter den
Schränken nicht mehr zirkulieren und Kondensationsfeuchte nicht mehr
abgeführt werden. So bildet sich der optimale Nährboden für
Schimmelpilzbefall.
Schimmelbefall in Räumen - 40 Prozent höheres Gesundheitsrisiko
Wie gefährlich feuchte Wohnräume und Schimmelpilzbefall nicht nur für
die Bausubstanz, sondern auch für die Wohngesundheit sind, hat
Professor Gunnar Grün, stellvertretender Institutsleiter am
Fraunhofer IBP und sein Team in einer Grundlagenstudie eingehend
untersucht. Sie beziffern die Risikowahrscheinlichkeit
Atemwegserkrankungen oder Allergien zu erleiden mit bis zu 40%, wenn
man bewusst oder unbewusst in schimmelbelasteten Räumen lebt.
Unbedingt Fachmann hinzuziehen
Wird beim Frühjahrscheck also Schimmelpilzbefall im Haus entdeckt,
sollte unverzüglich gehandelt werden. So empfiehlt das
Umweltbundesamt ab einem Befall von über einem halben Quadratmeter
unbedingt einen Fachmann zu Rate zu ziehen - und den Befall
fachgerecht beseitigen zu lassen.
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Schlagwörter
Immobilien , Bau , Bild , Bau / Immobilien , Ratgeber , Panorama , Gesundheit , Schimmelpilzbefall , Kürten ,
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