13.03.2019 11:10 | R+V Infocenter | Ratgeber
0 0 0,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 0 0,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Nach dem Sturm: Vorsicht vor "Dach-Haien"
Wiesbaden (ots) - Orkantief "Eberhard" hat in vielen Regionen
Dächer beschädigt. Jetzt sind Dachdecker gefragt, die Schäden schnell
beheben. Doch das R+V-Infocenter mahnt zur Vorsicht: Mobile
Handwerkertrupps liefern oft schlechte Qualität zu überhöhten Preisen
- oder lassen Verbraucher ganz im Regen stehen.
Aus Schnäppchen wird teurer Auftrag
Nach dem Sturm bieten Handwerker ihre Dienste ungefragt an der
Haustür an. Hausbesitzer sollten in solchen Fällen vorsichtig sein,
warnt das Infocenter der R+V Versicherung. Denn manche dieser mobilen
Trupps nutzen aus, dass die Eigentümer sich schnelle Hilfe wünschen.
Dabei suchen sie sich häufig ältere Menschen als Opfer. Die Masche
der so genannten "Dach-Haie": Sie ködern die Hausbesitzer mit
vermeintlichen Schnäppchenpreisen und kommen schon am nächsten Tag
mit Gerüst und Material wieder. So haben die Verbraucher keine Zeit,
das Ganze zu hinterfragen oder gar vom Vertrag zurückzutreten.
Bei der Reparatur entdecken die Handwerker dann angeblich
schwerwiegende Mängel. Manchmal decken sie dann das komplette Dach ab
- zu saftigen Preisen und oft gegen Vorauskasse in bar. "Es gab auch
Fälle, bei denen die vermeintlichen Handwerker am nächsten Tag
einfach nicht wieder aufgetaucht sind. Dann haben die Hausbesitzer
viel Geld für nichts bezahlt", sagt Expertin Christine Gilles von der
R+V Versicherung.
Verträge nicht ohne Prüfung unterschreiben
Verbraucher sollten Verträge in Ruhe prüfen und mit anderen
Angeboten vergleichen. Zudem übernimmt in der Regel die
Wohngebäudeversicherung die Reparaturkosten bei Sturmschäden.
Überhöhte Rechnungen kann sie allerdings kürzen - der Hausbesitzer
bleibt auf der Differenz sitzen. "Seriöse Handwerksbetriebe setzen
ihre Kunden nicht unter Druck", erklärt R+V-Expertin Christine
Gilles. "Außerdem decken sie das Dach erst einmal provisorisch ab,
wenn es tatsächlich undicht ist. Die Kosten dafür übernimmt meist
auch die Versicherung."
Weitere Tipps des R+V-Infocenters
- Viele Versicherungen geben ihren Kunden Tipps zur
Schadenabwicklung und Informationen zu Handwerkern. Die Hotlines
sind oft rund um die Uhr besetzt.
- Grundsätzlich sollten Dächer regelmäßig fachmännisch überprüft
werden, vor allem nach dem Winter. Denn die Versicherung
übernimmt die Schäden nur dann, wenn das Dach nicht schon vor
dem Sturm beschädigt war.
- Wer eine Dachsanierung plant, sollte vorher den
Versicherungsschutz während der Umbauphase abklären. Denn die
Wohngebäudeversicherung zahlt die Sturmschäden am Dach nur, wenn
das Haus vorher bewohnbar und unversehrt war.
Pressekontakt:
R+V-Infocenter
06172/9022-131
a.kassubek@arts-others.de
www.infocenter.ruv.de
Original-Content von: R+V Infocenter, übermittelt durch news aktuell
Dächer beschädigt. Jetzt sind Dachdecker gefragt, die Schäden schnell
beheben. Doch das R+V-Infocenter mahnt zur Vorsicht: Mobile
Handwerkertrupps liefern oft schlechte Qualität zu überhöhten Preisen
- oder lassen Verbraucher ganz im Regen stehen.
Aus Schnäppchen wird teurer Auftrag
Nach dem Sturm bieten Handwerker ihre Dienste ungefragt an der
Haustür an. Hausbesitzer sollten in solchen Fällen vorsichtig sein,
warnt das Infocenter der R+V Versicherung. Denn manche dieser mobilen
Trupps nutzen aus, dass die Eigentümer sich schnelle Hilfe wünschen.
Dabei suchen sie sich häufig ältere Menschen als Opfer. Die Masche
der so genannten "Dach-Haie": Sie ködern die Hausbesitzer mit
vermeintlichen Schnäppchenpreisen und kommen schon am nächsten Tag
mit Gerüst und Material wieder. So haben die Verbraucher keine Zeit,
das Ganze zu hinterfragen oder gar vom Vertrag zurückzutreten.
Bei der Reparatur entdecken die Handwerker dann angeblich
schwerwiegende Mängel. Manchmal decken sie dann das komplette Dach ab
- zu saftigen Preisen und oft gegen Vorauskasse in bar. "Es gab auch
Fälle, bei denen die vermeintlichen Handwerker am nächsten Tag
einfach nicht wieder aufgetaucht sind. Dann haben die Hausbesitzer
viel Geld für nichts bezahlt", sagt Expertin Christine Gilles von der
R+V Versicherung.
Verträge nicht ohne Prüfung unterschreiben
Verbraucher sollten Verträge in Ruhe prüfen und mit anderen
Angeboten vergleichen. Zudem übernimmt in der Regel die
Wohngebäudeversicherung die Reparaturkosten bei Sturmschäden.
Überhöhte Rechnungen kann sie allerdings kürzen - der Hausbesitzer
bleibt auf der Differenz sitzen. "Seriöse Handwerksbetriebe setzen
ihre Kunden nicht unter Druck", erklärt R+V-Expertin Christine
Gilles. "Außerdem decken sie das Dach erst einmal provisorisch ab,
wenn es tatsächlich undicht ist. Die Kosten dafür übernimmt meist
auch die Versicherung."
Weitere Tipps des R+V-Infocenters
- Viele Versicherungen geben ihren Kunden Tipps zur
Schadenabwicklung und Informationen zu Handwerkern. Die Hotlines
sind oft rund um die Uhr besetzt.
- Grundsätzlich sollten Dächer regelmäßig fachmännisch überprüft
werden, vor allem nach dem Winter. Denn die Versicherung
übernimmt die Schäden nur dann, wenn das Dach nicht schon vor
dem Sturm beschädigt war.
- Wer eine Dachsanierung plant, sollte vorher den
Versicherungsschutz während der Umbauphase abklären. Denn die
Wohngebäudeversicherung zahlt die Sturmschäden am Dach nur, wenn
das Haus vorher bewohnbar und unversehrt war.
Pressekontakt:
R+V-Infocenter
06172/9022-131
a.kassubek@arts-others.de
www.infocenter.ruv.de
Original-Content von: R+V Infocenter, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Bau ,
Dachdecker ,
Handwerk ,
Versicherung ,
Immobilien ,
Ratgeber ,
Wetter ,
Panorama ,
Bau / Immobilien ,
Presseartikel schreiben
Möchten Sie auch eine Pressemitteilung oder interessanten Artikel zum Thema Ratgeber schreiben? Bei uns können Sie Ihre Mitteilungen kostenfrei veröffentlichen!
Info's für AutorenArtikel suchen
Das könnte Sie auch interessieren
Trotz Zinsanstieg: So klappt der Weg ins Eigenheim
Berlin (ots) - Die Immobilienpreise sind hoch, die Zinsen gestiegen - der Traum vom eigenen Zuhause rückt für viele, insbesondere für junge Familien, scheinbar in unerreichbare Ferne. Dennoch kann d... Artikel lesenWohnimmobilien: Spielraum für Preisverhandlungen hat laut LBS-Experten zugenommen
Berlin (ots) - Gebrauchte Wohnimmobilien kosteten im Frühjahr 2024 deutlich weniger als vor Jahresfrist - Vermittlungen dauern länger, die Verhandlungsbereitschaft der Verkaufenden hat zugenommen. ... Artikel lesenKabinettsentscheidung zur Gefahrstoffverordnung: Baubranche spricht von "schwarzem Tag" für den Arbeits- und Gesundheitsschutz
Berlin (ots) - Das Bundeskabinett hat heute die Gefahrstoffverordnung verabschiedet. Diese legt fest, wer bei einer Gebäudesanierung für die Asbestüberprüfung verantwortlich ist. Dazu Felix Pakleppa... Artikel lesenFörderkürzung für Gebäudeenergieeffizienz: Talfahrt bei den Sanierungen droht
Berlin (ots) - Angesichts der geplanten Kürzungen beim Klima- und Transformationsfonds (KTF) bezüglich der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) teilt Jan Peter Hinrichs, Geschäftsführer des ... Artikel lesenSonnige Zeiten: So werden Solarmodule optimal integriert
Bad Fredeburg (ots) - Die Energiewende betrifft alle. Immer mehr Menschen wünschen sich Solarmodule auf dem Dach, um nachhaltig Strom zu erzeugen. Doch was in der Theorie einfach klingt, wird in der... Artikel lesenMeistgelesen
- Dachboden ausbauen - mehr Raum schaffen
- BRIMO und DU: Einzigartiges Businessmodell für Makler und Immobilienunternehmer
- Value One und MILESTONE Student Living eröffnen 219 Apartments in Aachen West
- Preisentwicklung am Bau: /Deutliche Preissteigerungen bei Baumaterialien zum Jahresbeginn 2021
- Ebenerdig, stufenlos und absolut modern: Bungalow in alter holländischer Landschaft / Huf Haus setzt Trends für ebenerdiges Wohnen: Luxus-Bungalows aus Holz und Glas