12.03.2019 08:35 | ISOTEC GmbH | Ratgeber
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Neue Fenster - aber beim Lüften ändert sich nichts? / Was Bewohner nach dem Fensteraustausch unbedingt beachten sollten (FOTO)

Foto: obs/ISOTEC GmbH/Cornelis Gollhardt
Neue Fenster - aber beim Lüften ändert sich nichts? / Was Bewohner nach dem Fensteraustausch unbedingt beachten sollten / Beispiel Stoßlüftung - die Fenster sind wenige Minuten weit geöffnet Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/54519 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/ISOTEC GmbH/Cornelis Gollhardt"
Köln/Kürten. (ots) -
Energetische Sanierungen liegen voll im Trend - und werden kräftig
gefördert. Vor allem der Fensteraustausch ist eine beliebte Maßnahme,
um Wärmeverluste von Gebäuden zu verringern. Der Fachverband VFF
schätzt die Zahl neuer Fenstereinheiten für das Jahr 2018 auf 14,6
Millionen, von denen knapp 60 Prozent in die Sanierung des
Gebäudebestandes gingen. Neue Fenster mit guten Dämmwerten bringen
energetische Vorteile, können aber auch raumklimatische Nachteile
wie Feuchteschäden und Schimmelpilzbefall nach sich ziehen. Denn
Räume müssen nach dem Austausch deutlich mehr gelüftet werden.
Außerdem sollten neue Fenster in ein energetisches Gesamtkonzept
eingebettet sein.
Die Fenstertechnologie hat in den vergangenen drei Jahrzehnten
rasante Fortschritte gemacht. Sicherheit, Langlebigkeit und
Verringerung der Wärmeverluste standen dabei im Mittelpunkt. Heute
werden in der Hauptsache Fenster mit Dreischeiben-Wärmedämmglas
verbaut. Den größten Fensterbestand machen jedoch Fenster mit
Zweischeiben-Wärmedämmglas aus. Noch immer gibt es rund 21 Millionen
alte Fenstereinheiten mit Einfachglas, die die teuer erzeugte Wärme
leicht entweichen lassen. Das Einsparpotenzial bei diesen Fenstern
liegt laut dem Verband Fenster und Fassade und dem Bundesverband
Flachglas bei rund 10 Mrd. Kilowattstunden und rund 2,5 Mio. Tonnen
Kohlenstoffdioxid pro Jahr (Studie: "Mehr Energie sparen mit neuen
Fenstern").
Neue Fenster - mehr lüften
"Bei vielen Bestandsbauten, Altbauten und Nachkriegsbauten wurden
in den letzten 20 Jahren zur energetischen Sanierung die Fenster
ausgetauscht", bestätigt Diplom-Ingenieur Stephan Keppeler vom B+K
Sachverständigenbüro in Köln. "Dabei ging jedoch auch die
automatische Zwangslüftung durch die alten, undichten Fenster und der
damit verbundene Luftaustausch in den Räumen verloren." Die höhere
Luftdichtigkeit der Häuser muss daher nach einem Fensteraustausch
durch häufigeres Lüften - zwei bis dreimal am Tag bei komplett
geöffneten Fenstern - kompensiert werden. "Sonst drohen vermehrt
Feuchteschäden und Schimmelpilzbefall", so der Sachverständige
Keppeler.
Fensteraustausch in energetischem Gesamtkonzept
Diplom-Ingenieur Jörg Bogs, Technischer Leiter der ISOTEC-Gruppe,
die auf die Sanierung von Feuchteschäden spezialisiert ist, bestätigt
diesen Zusammenhang und bemängelt zusätzlich, dass der Einbau neuer
Fenster oft als Einzelmaßnahme vorgenommen wird. "Der Einbau müsste
aber sinnvollerweise in ein energetisches Gesamtkonzept mit weiteren
Dämmmaßnahmen eingebettet sein." Denn nach dem Fensteraustausch
verlagern sich sonst nur die kältesten Stellen der Räume: weg von den
Fensternischen hin zu den kalten Außenwandoberflächen und
Wärmebrücken. "Die Feuchte der Raumluft lagert sich dann statt in den
Fensternischen an den kältesten Stellen der Außenwandoberflächen ab.
Schimmelpilzbefall ist dann so gut wie vorprogrammiert."
Dämmung der Außenwände plus neue Fenster macht Sinn
Deshalb empfiehlt Ingenieur Bogs, dass der Einbau neuer Fenster
mit einer Dämmung der Außenwände kombiniert wird. Neben der
klassischen Außendämmung, die das komplette Gebäude "einpackt",
verweist er auf die Möglichkeit einer Innendämmung, die auch für
einzelne Räume eines Gebäudes oder einzelne Wohnungen eines
Mehrfamilienhauses durchgeführt werden kann. Dabei werden die
Außenwände von Innen mit Dämmplatten versehen, die in der Regel nur
wenige Zentimeter dick sind. "Die ISOTEC-Innendämmung beispielsweise
erhöht die innenseitige Oberflächentemperatur der Außenwände um bis
zu 5 °C. Bei schlechter Wandkonstruktion (z.B. Beton) kann eine bis
zu 10 Zentimeter dicke Innendämmung die
Außenwandoberflächentemperatur sogar um ca. 10°C erhöhen."
Entsprechend werden die Heizkosten spürbar gesenkt, denn die Räume
lassen sich schneller und kostengünstiger aufheizen.
Die vollmineralischen Innendämmplatten sind zudem "kapillaraktiv"
und "diffusionsoffen". Das bedeutet, sie nehmen die Feuchtigkeit auf
- und geben sie nach Absinken der Raumluftfeuchte auch wieder ab. So
entsteht ein ausgewogenes und angenehmes Wohnklima. Kalte Wände, auf
denen sich Kondenswasser absetzt und Schimmelpilz blüht, gehören Dank
der Dämmplatten der Vergangenheit an. Kombiniert mit neuen Fenstern
und mehrmals täglichem Stoßlüften entsteht ein energetisch und
raumklimatisch sinnvolles Gesamtkonzept.
Pressekontakt:
ISOTEC GmbH
Pressesprecher Thomas Bahne
Cliev 21
51515 Kürten
bahne@isotec.de
02207 / 84760
Original-Content von: ISOTEC GmbH, übermittelt durch news aktuell
Energetische Sanierungen liegen voll im Trend - und werden kräftig
gefördert. Vor allem der Fensteraustausch ist eine beliebte Maßnahme,
um Wärmeverluste von Gebäuden zu verringern. Der Fachverband VFF
schätzt die Zahl neuer Fenstereinheiten für das Jahr 2018 auf 14,6
Millionen, von denen knapp 60 Prozent in die Sanierung des
Gebäudebestandes gingen. Neue Fenster mit guten Dämmwerten bringen
energetische Vorteile, können aber auch raumklimatische Nachteile
wie Feuchteschäden und Schimmelpilzbefall nach sich ziehen. Denn
Räume müssen nach dem Austausch deutlich mehr gelüftet werden.
Außerdem sollten neue Fenster in ein energetisches Gesamtkonzept
eingebettet sein.
Die Fenstertechnologie hat in den vergangenen drei Jahrzehnten
rasante Fortschritte gemacht. Sicherheit, Langlebigkeit und
Verringerung der Wärmeverluste standen dabei im Mittelpunkt. Heute
werden in der Hauptsache Fenster mit Dreischeiben-Wärmedämmglas
verbaut. Den größten Fensterbestand machen jedoch Fenster mit
Zweischeiben-Wärmedämmglas aus. Noch immer gibt es rund 21 Millionen
alte Fenstereinheiten mit Einfachglas, die die teuer erzeugte Wärme
leicht entweichen lassen. Das Einsparpotenzial bei diesen Fenstern
liegt laut dem Verband Fenster und Fassade und dem Bundesverband
Flachglas bei rund 10 Mrd. Kilowattstunden und rund 2,5 Mio. Tonnen
Kohlenstoffdioxid pro Jahr (Studie: "Mehr Energie sparen mit neuen
Fenstern").
Neue Fenster - mehr lüften
"Bei vielen Bestandsbauten, Altbauten und Nachkriegsbauten wurden
in den letzten 20 Jahren zur energetischen Sanierung die Fenster
ausgetauscht", bestätigt Diplom-Ingenieur Stephan Keppeler vom B+K
Sachverständigenbüro in Köln. "Dabei ging jedoch auch die
automatische Zwangslüftung durch die alten, undichten Fenster und der
damit verbundene Luftaustausch in den Räumen verloren." Die höhere
Luftdichtigkeit der Häuser muss daher nach einem Fensteraustausch
durch häufigeres Lüften - zwei bis dreimal am Tag bei komplett
geöffneten Fenstern - kompensiert werden. "Sonst drohen vermehrt
Feuchteschäden und Schimmelpilzbefall", so der Sachverständige
Keppeler.
Fensteraustausch in energetischem Gesamtkonzept
Diplom-Ingenieur Jörg Bogs, Technischer Leiter der ISOTEC-Gruppe,
die auf die Sanierung von Feuchteschäden spezialisiert ist, bestätigt
diesen Zusammenhang und bemängelt zusätzlich, dass der Einbau neuer
Fenster oft als Einzelmaßnahme vorgenommen wird. "Der Einbau müsste
aber sinnvollerweise in ein energetisches Gesamtkonzept mit weiteren
Dämmmaßnahmen eingebettet sein." Denn nach dem Fensteraustausch
verlagern sich sonst nur die kältesten Stellen der Räume: weg von den
Fensternischen hin zu den kalten Außenwandoberflächen und
Wärmebrücken. "Die Feuchte der Raumluft lagert sich dann statt in den
Fensternischen an den kältesten Stellen der Außenwandoberflächen ab.
Schimmelpilzbefall ist dann so gut wie vorprogrammiert."
Dämmung der Außenwände plus neue Fenster macht Sinn
Deshalb empfiehlt Ingenieur Bogs, dass der Einbau neuer Fenster
mit einer Dämmung der Außenwände kombiniert wird. Neben der
klassischen Außendämmung, die das komplette Gebäude "einpackt",
verweist er auf die Möglichkeit einer Innendämmung, die auch für
einzelne Räume eines Gebäudes oder einzelne Wohnungen eines
Mehrfamilienhauses durchgeführt werden kann. Dabei werden die
Außenwände von Innen mit Dämmplatten versehen, die in der Regel nur
wenige Zentimeter dick sind. "Die ISOTEC-Innendämmung beispielsweise
erhöht die innenseitige Oberflächentemperatur der Außenwände um bis
zu 5 °C. Bei schlechter Wandkonstruktion (z.B. Beton) kann eine bis
zu 10 Zentimeter dicke Innendämmung die
Außenwandoberflächentemperatur sogar um ca. 10°C erhöhen."
Entsprechend werden die Heizkosten spürbar gesenkt, denn die Räume
lassen sich schneller und kostengünstiger aufheizen.
Die vollmineralischen Innendämmplatten sind zudem "kapillaraktiv"
und "diffusionsoffen". Das bedeutet, sie nehmen die Feuchtigkeit auf
- und geben sie nach Absinken der Raumluftfeuchte auch wieder ab. So
entsteht ein ausgewogenes und angenehmes Wohnklima. Kalte Wände, auf
denen sich Kondenswasser absetzt und Schimmelpilz blüht, gehören Dank
der Dämmplatten der Vergangenheit an. Kombiniert mit neuen Fenstern
und mehrmals täglichem Stoßlüften entsteht ein energetisch und
raumklimatisch sinnvolles Gesamtkonzept.
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Schlagwörter
Bau , Technologie , Immobilien , Verbraucher , Lüften , Bild , Handel , Panorama , Bau / Immobilien ,
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