11.10.2018 09:10 | Rauchmelder retten Leben | Ratgeber
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Noch mehr Brandopfer in Thüringen - jetzt Rauchmelder installieren
Berlin (ots) - Die Zahl der Brandopfer in Thüringen ist im
vergangenen Jahr erneut deutlich gestiegen, wie die jüngst
veröffentlichte Brandschutzstatistik des Landes belegt. Vor diesem
Hintergrund fordern die Initiative "Rauchmelder retten Leben" und
der Landesfeuerwehrverband Immobilienbesitzer von Bestandsbauten auf,
ihre Häuser und Wohnungen zeitnah mit Rauchmeldern auszustatten. Die
Übergangsfrist endet bereits am 31. Dezember 2018. Für Neu- und
Umbauten gilt die Rauchmelderpflicht bereits seit dem 29. Februar
2008. Zuständig für Einbau und Betriebsbereitschaft der Geräte ist
der jeweilige Eigentümer.
Alarmierende Zahlen: Mehr Brandtote und Verletzte
"Jeder Brandtote ist einer zu viel. Die Eigentümer sollten keine
Zeit mehr verstreichen lassen und sofort handeln. Rauchmelder können
Leben retten, indem sie die Menschen rechtzeitig vor der tödlichen
Gefahr warnen", weiß Christian Rudolph, Vorsitzender der Initiative
"Rauchmelder retten Leben", die sich seit 2000 für die Aufklärung
über Brandgefahren und die lebensrettende Funktion von Rauchmeldern
einsetzt. Der Thüringer Feuerwehrverband e.V. berichtet von 18
Menschen, die bei Bränden im vergangenen Jahr in Thüringen ums Leben
gekommen sind. Das sind drei mehr als ein Jahr zuvor. Auch die Zahl
der Brandverletzten stieg um rund 100 auf 317, was ebenfalls einem
Höchststand in den vergangenen fünf Jahren entspricht. "Zusätzlich
haben wir fast 959 Menschen aus einer akuten Brandgefahr gerettet,
das ist ein Plus von 77,6% gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der
Feuerwehreinsätze nahm dabei 2017 im Vergleich zum Vorjahr erheblich
zu - um 12,6% auf 30.829", erklärt Lars Oschmann,
Verbandsvorsitzender beim Thüringer Feuerwehrverband. Oschmann
erhofft sich einen positiven Effekt von der Rauchmelderpflicht, die
ab 1. Januar 2019 für alle Wohngebäude in Thüringen gilt.
Rauchmelder richtig installieren und warten
Laut Bauordnung müssen in Thüringen sämtliche Kinder- und
Schlafzimmer sowie angrenzende Flure, über die Rettungswege ins
Treppenhaus oder Freie führen, mit mindestens einem Rauchmelder
ausgestattet sein. In Einfamilienhäusern mit einem offenen
Treppenraum gilt dieser auch als Fluchtweg und muss mit einem Melder
ausgestattet werden. Weitere Geräte sollten idealerweise in
Aufenthaltsräumen wie im Wohnzimmer angebracht sein, da hier die
Brandgefahr besonders groß ist. Rauchmelder müssen stets gemäß ihrer
Bedienungsanleitung befestigt werden. Dabei sollten sie möglichst in
der Mitte der Zimmerdecke, mindestens aber 50 Zentimeter entfernt von
Wänden, Lampen, Balken oder Unterzügen angebracht werden. Neben der
korrekten Installation ist auch die richtige Wartung zwingend
erforderlich. Auch hier ist allein der Eigentümer in der Pflicht. Die
von ihm installierten Rauchmelder müssen entsprechend
Herstellerangaben, mindestens jedoch einmal jährlich auf ihre
Funktionsfähigkeit überprüft werden, um so die Betriebsbereitschaft
der Melder sicherzustellen.
Pressekontakt:
Forum Brandrauchprävention e.V.
"Rauchmelder retten Leben"
Frau Claudia Groetschel
Tel.: 030/44 02 01 30
E-Mail: redaktion@rauchmelder-lebensretter.de
Original-Content von: Rauchmelder retten Leben, übermittelt durch news aktuell
vergangenen Jahr erneut deutlich gestiegen, wie die jüngst
veröffentlichte Brandschutzstatistik des Landes belegt. Vor diesem
Hintergrund fordern die Initiative "Rauchmelder retten Leben" und
der Landesfeuerwehrverband Immobilienbesitzer von Bestandsbauten auf,
ihre Häuser und Wohnungen zeitnah mit Rauchmeldern auszustatten. Die
Übergangsfrist endet bereits am 31. Dezember 2018. Für Neu- und
Umbauten gilt die Rauchmelderpflicht bereits seit dem 29. Februar
2008. Zuständig für Einbau und Betriebsbereitschaft der Geräte ist
der jeweilige Eigentümer.
Alarmierende Zahlen: Mehr Brandtote und Verletzte
"Jeder Brandtote ist einer zu viel. Die Eigentümer sollten keine
Zeit mehr verstreichen lassen und sofort handeln. Rauchmelder können
Leben retten, indem sie die Menschen rechtzeitig vor der tödlichen
Gefahr warnen", weiß Christian Rudolph, Vorsitzender der Initiative
"Rauchmelder retten Leben", die sich seit 2000 für die Aufklärung
über Brandgefahren und die lebensrettende Funktion von Rauchmeldern
einsetzt. Der Thüringer Feuerwehrverband e.V. berichtet von 18
Menschen, die bei Bränden im vergangenen Jahr in Thüringen ums Leben
gekommen sind. Das sind drei mehr als ein Jahr zuvor. Auch die Zahl
der Brandverletzten stieg um rund 100 auf 317, was ebenfalls einem
Höchststand in den vergangenen fünf Jahren entspricht. "Zusätzlich
haben wir fast 959 Menschen aus einer akuten Brandgefahr gerettet,
das ist ein Plus von 77,6% gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der
Feuerwehreinsätze nahm dabei 2017 im Vergleich zum Vorjahr erheblich
zu - um 12,6% auf 30.829", erklärt Lars Oschmann,
Verbandsvorsitzender beim Thüringer Feuerwehrverband. Oschmann
erhofft sich einen positiven Effekt von der Rauchmelderpflicht, die
ab 1. Januar 2019 für alle Wohngebäude in Thüringen gilt.
Rauchmelder richtig installieren und warten
Laut Bauordnung müssen in Thüringen sämtliche Kinder- und
Schlafzimmer sowie angrenzende Flure, über die Rettungswege ins
Treppenhaus oder Freie führen, mit mindestens einem Rauchmelder
ausgestattet sein. In Einfamilienhäusern mit einem offenen
Treppenraum gilt dieser auch als Fluchtweg und muss mit einem Melder
ausgestattet werden. Weitere Geräte sollten idealerweise in
Aufenthaltsräumen wie im Wohnzimmer angebracht sein, da hier die
Brandgefahr besonders groß ist. Rauchmelder müssen stets gemäß ihrer
Bedienungsanleitung befestigt werden. Dabei sollten sie möglichst in
der Mitte der Zimmerdecke, mindestens aber 50 Zentimeter entfernt von
Wänden, Lampen, Balken oder Unterzügen angebracht werden. Neben der
korrekten Installation ist auch die richtige Wartung zwingend
erforderlich. Auch hier ist allein der Eigentümer in der Pflicht. Die
von ihm installierten Rauchmelder müssen entsprechend
Herstellerangaben, mindestens jedoch einmal jährlich auf ihre
Funktionsfähigkeit überprüft werden, um so die Betriebsbereitschaft
der Melder sicherzustellen.
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"Rauchmelder retten Leben"
Frau Claudia Groetschel
Tel.: 030/44 02 01 30
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Schlagwörter
Immobilien , Ratgeber , Brandopfer , Gesundheit , Rauchmelder , Wohnen , Gesundheit / Medizin , Panorama , Bau / Immobilien ,
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