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Schimmel im Wohnraum vermeiden
Schimmel sieht nicht nur unschön aus, sondern ist auch gesundheitsschädigend!
txn-p-Foto: ZVSHK/fotolia
Experten raten daher in Wohnräumen zu einer Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 55 Prozent, da sich ab 65 Prozent bereits Schimmelpilz bilden kann. Zudem sollte die Raumluft alle zwei Stunden komplett ausgetauscht werden. Hier einige Tipps zur Schimmelvermeidung:
- 3-4 mal täglich stoßlüften. Gegenüberliegende Fenster bei heruntergedrehten Heizkörpern weit öffnen. 5-10 Minuten reichen für einen vollständigen Luftaustausch.
- Nach dem Lüften die Heizung wieder einschalten, damit die Räume nicht auskühlen.
- Beim Duschen oder Kochen die Türen geschlossen halten, sonst gelangt feuchtwarme Luft in andere Räume. Anschließend sofort gut lüften, damit der Wasserdampf abziehen kann.
- Vor allem in der kalten Jahreszeit auf permanent gekippte Fenster verzichten, da der Luftaustausch zu gering ist und kostbare Heizenergie verschwendet wird. Ausgekühlte Wände in Fensternähe erhöhen zudem das Schimmelrisiko.Lüften allein reicht oft jedoch nicht aus, um Schimmel vorzubeugen. Daher empfehlen sich zusätzlich folgende Maßnahmen:
- Zwischen Wänden und Schränken 10 cm Abstand lassen, damit die Luft zirkuliert und kondensierte Luftfeuchtigkeit wegtrocknet.
- Temperaturschwankungen vermeiden: Kühlen die Räume aus, schlägt sich Luftfeuchtigkeit an den kalten Wänden nieder, was Schimmel begünstigt. Aus diesem Grund bei Räumen mit dauerhaft niedrigerer Temperatur (z.B. Schlafzimmer) die Türen geschlossen lassen.
Wer als Eigenheimbesitzer mit Schimmel zu kämpfen hat, sollte über den Einbau einer automatischen Lüftungsanlage nachdenken – die es auch für einzelne Räume gibt. Der Wohnkomfort steigt deutlich, denn die Anlage reguliert die Luftfeuchtigkeit von selbst, das Schimmelrisiko sinkt. Besonders energiesparend ist eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, die sogar Heizkosten sparen kann. Ansprechpartner für ein erstes Beratungsgespräch ist der Sanitär-, Heizungs- und Klima-Fachmann vor Ort.
Weitere Informationen unter www.wasserwaermeluft.de
Regelmäßiger Luftaustausch...
... ist wichtig, um Schimmelbildung in Wohnräumen entgegenzuwirken. In energiesparenden Neubauten und energetisch sanierten Altbauten reicht das Öffnen der Fenster aber oft nicht aus. Experten aus dem Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerk empfehlen daher den Einbau eines automatischen Lüftungssystems.
Luft austauschen, Feuchtigkeit abtransportieren - Schimmel gezielt vorbeugen
Um Wärmeverluste zu vermeiden, sind energiesparende Neubauten heute nahezu luftdicht umhüllt. Das senkt den Heizenergieverbrauch deutlich. Allerdings findet kaum noch ein Austausch der Raumluft statt. Das stört nicht nur den Wohnkomfort, sondern steigert auch das Risiko gesundheitsschädlicher Schimmelbildung. Daher werden immer mehr Niedrigenergie-Häuser mit einem zentralen Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung ausgestattet. Denn die Anlage gewährleistet den permanenten Luftaustausch und spart gleichzeitig Heizenergie. Luftschadstoffe und Feuchtigkeit werden mit der Abluft aus dem Wohnraum entfernt. Gesundheitsschädliche Schimmelpilze haben kaum eine Chance, sich anzusiedeln.
Was viele Eigenheimbesitzer nicht wissen: Auch die meisten Altbauten können problemlos nachgerüstet werden. Denn einzelne Räume mit hohen Wasserdampfaufkommen wie Badezimmer und Küche lassen sich gezielt mit dezentralen Lüftungssystemen ausstatten.
Um sich über die aktuelle Lüftungstechnik zu informieren, empfiehlt sich eine Beratung durch Experten aus dem Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerk vor Ort. Sie ermitteln den individuellen Bedarf und kennen sich mit staatlichen Förderungen wie den KfW-Programmen 151 „Energieeffizient Sanieren“ und 153 „Energieeffizient Bauen“ aus.
Saubere Raumluft für mehr Wohnkomfort
Frische Luft in Wohnräumen ist gesund und fördert die Konzentration. Allerdings kann häufiges Lüften auch Nachteile haben: Lärm, Staub und Ungeziefer kommen ins Haus, Allergiker haben mit Blüten- und Gräserpollen echte Probleme. Wird nicht oder zu wenig gelüftet, beginnt ein ungesunder Kreislauf: Der CO2-Gehalt in der Raumluft steigt, Müdigkeit und Kopfschmerzen können die Folgen sein. Gleichzeitig steigt die Luftfeuchtigkeit. Das klingt zunächst banal, kann aber ungesunde Auswirkungen haben. Wenn die Raumluft nicht regelmäßig ausgetauscht wird, schlägt sich die Feuchtigkeit meist an der Innenseite der Außenwände nieder und begünstigt die Schimmelbildung.
Um dem entgegenzuwirken, eignen sich automatische Belüftungssysteme, die verbrauchte Raumluft permanent gegen Frischluft von außen austauschen. Das geschieht sehr leise, spezielle Filter halten Ungeziefer, Autoabgase und Pollen von den Wohnräumen fern. Gleichzeitig werden Feuchtigkeit und Hausstaub in der Raumluft zuverlässig hinausbefördert. Energieexperten raten zum Einbau einer Anlage mit Wärmerückgewinnung. Hier wird die in der Abluft enthaltene Heizenergie genutzt, um einströmende Frischluft vorzuwärmen. Das senkt die Heizkosten deutlich. Der Fachmann aus dem Sanitär-Heizungs- und Klimahandwerk vor Ort informiert über die individuellen Belüftungsmöglichkeiten und übernimmt auch Planung und Einbau.
Quelle: txn-p
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