22.02.2019 10:49 | Bauherren-Schutzbund e.V. | Vermischtes
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Immobilienkauf wird immer teurer - Politik muss handeln
Berlin (ots) - Der Immobilienmarkt boomt, die Preise für
Wohneigentum steigen weiter. Das zeigt ein aktuelles Gutachten des
Rats der Immobilienweisen. "Ein Profiteur der teuren Kaufpreise sind
die Bundesländer. Denn höhere Immobilienpreise bedeuten mehr
Einnahmen über die Grunderwerbssteuer", sagt Florian Becker,
Geschäftsführer des Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB). Die Politik
müsse ihr formuliertes Vorhaben, Wohnungsbau zu fördern, nun
effizienter vorantreiben. Verbrauchern empfiehlt Becker besonders auf
versteckte Kosten zu achten.
Grunderwerbssteuer und Baukindergeld machen Wohnungskauf teuer
Der Bericht zeigt: Die Preise steigen vor allem in
Metropolregionen, in denen die Lage besonders angespannt ist. Davon
profitieren auch die Bundesländer. "Die überwiegend hohe
Grunderwerbssteuer in diesen Regionen sorgt mit dafür, dass
Wohneigentum immer teurer wird. Der Verbraucher wird zusätzlich
belastet", sagt Becker. Demgegenüber steht die Absichtserklärung der
Bundesregierung Wohneigentum zu fördern. "Um angehende Eigentümer
effizient zu entlasten, ist der Zeitpunkt, die Grunderwerbssteuer
bundesweit zumindest auf das ursprüngliche Niveau von 3,5 Prozent
abzusenken, nach den jahrelangen Mehreinnahmen günstiger denn je",
appelliert Becker an Bund und Länder, eine verbraucherfreundliche
Einigung zu erzielen. Auch das Baukindergeld erweist sich laut der
vorliegenden Untersuchung als Kostentreiber. "Unsere Befürchtungen
sind wahr geworden: Baufirmen schlagen die Förderprämie einfach auf
die Kaufpreise auf."
Katze im Sack birgt zusätzliches Kostenrisiko
8,2 Prozent mehr als im vergangenen Jahr kostet der
durchschnittliche Erwerb einer Gebrauchtimmobilie, so der Bericht.
Damit unerwartete Kosten die Finanzierung nicht zusätzlich belasten,
sollten Wohnungskäufer genau hinschauen. "Wer die Katze im Sack
kauft, geht das Risiko erheblicher Mehrkosten nach dem Erwerb ein",
warnt Becker. Beispielsweise könne ein Modernisierungsstau schon kurz
nach dem Kauf teuer bezahlt werden. Ein unabhängiger Sachverständiger
hilft bei der Einschätzung der Bausubstanz. Grundsätzlich sollten
Erwerber auch vom Verkäufer eine Auskunft über die Beschlüsse der
bestehenden Wohneigentümergemeinschaft erhalten. Hier können wichtige
Informationen gewonnen werden, z.B. ob die Wohneigentümergemeinschaft
ausreichend Rücklagen gebildet hat oder notwendige
Instandhaltungsmaßnahmen aufgeschoben wurden. Daher rät Becker zur
Geduld: "In jedem Fall sollten sich Käufer nicht unter Druck setzen
lassen. Wer ohne Prüfung übereilt einen Kaufvertrag abschließt, rennt
nicht selten blindlings in eine Kostenfalle, die ihn lebenslang
belasten kann."
Bilder zur redaktionellen Verwendung:
www.bsb-ev.de/presseservice/pressefotos/
Ihr Ansprechpartner:
Erik Stange
Presse- und Medienreferent
Bauherren-Schutzbund e.V.
Brückenstraße 6
10179 Berlin
Tel. 030 400339 502
Fax 030 400339 512
E-Mail: presse@bsb-ev.de
www.bsb-ev.de
Vereinsregister-Nr. 15 743 NZ
Amtsgericht Charlottenburg
1.Vorsitzender: Peter Mauel
Original-Content von: Bauherren-Schutzbund e.V., übermittelt durch news aktuell
Wohneigentum steigen weiter. Das zeigt ein aktuelles Gutachten des
Rats der Immobilienweisen. "Ein Profiteur der teuren Kaufpreise sind
die Bundesländer. Denn höhere Immobilienpreise bedeuten mehr
Einnahmen über die Grunderwerbssteuer", sagt Florian Becker,
Geschäftsführer des Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB). Die Politik
müsse ihr formuliertes Vorhaben, Wohnungsbau zu fördern, nun
effizienter vorantreiben. Verbrauchern empfiehlt Becker besonders auf
versteckte Kosten zu achten.
Grunderwerbssteuer und Baukindergeld machen Wohnungskauf teuer
Der Bericht zeigt: Die Preise steigen vor allem in
Metropolregionen, in denen die Lage besonders angespannt ist. Davon
profitieren auch die Bundesländer. "Die überwiegend hohe
Grunderwerbssteuer in diesen Regionen sorgt mit dafür, dass
Wohneigentum immer teurer wird. Der Verbraucher wird zusätzlich
belastet", sagt Becker. Demgegenüber steht die Absichtserklärung der
Bundesregierung Wohneigentum zu fördern. "Um angehende Eigentümer
effizient zu entlasten, ist der Zeitpunkt, die Grunderwerbssteuer
bundesweit zumindest auf das ursprüngliche Niveau von 3,5 Prozent
abzusenken, nach den jahrelangen Mehreinnahmen günstiger denn je",
appelliert Becker an Bund und Länder, eine verbraucherfreundliche
Einigung zu erzielen. Auch das Baukindergeld erweist sich laut der
vorliegenden Untersuchung als Kostentreiber. "Unsere Befürchtungen
sind wahr geworden: Baufirmen schlagen die Förderprämie einfach auf
die Kaufpreise auf."
Katze im Sack birgt zusätzliches Kostenrisiko
8,2 Prozent mehr als im vergangenen Jahr kostet der
durchschnittliche Erwerb einer Gebrauchtimmobilie, so der Bericht.
Damit unerwartete Kosten die Finanzierung nicht zusätzlich belasten,
sollten Wohnungskäufer genau hinschauen. "Wer die Katze im Sack
kauft, geht das Risiko erheblicher Mehrkosten nach dem Erwerb ein",
warnt Becker. Beispielsweise könne ein Modernisierungsstau schon kurz
nach dem Kauf teuer bezahlt werden. Ein unabhängiger Sachverständiger
hilft bei der Einschätzung der Bausubstanz. Grundsätzlich sollten
Erwerber auch vom Verkäufer eine Auskunft über die Beschlüsse der
bestehenden Wohneigentümergemeinschaft erhalten. Hier können wichtige
Informationen gewonnen werden, z.B. ob die Wohneigentümergemeinschaft
ausreichend Rücklagen gebildet hat oder notwendige
Instandhaltungsmaßnahmen aufgeschoben wurden. Daher rät Becker zur
Geduld: "In jedem Fall sollten sich Käufer nicht unter Druck setzen
lassen. Wer ohne Prüfung übereilt einen Kaufvertrag abschließt, rennt
nicht selten blindlings in eine Kostenfalle, die ihn lebenslang
belasten kann."
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Schlagwörter
Bau , Governance , Verbände , Immobilien , Steuern , Finanzen , Grunderwerbssteuer , Baukindergeld , Bau / Immobilien , Wirtschaft , Politik ,
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