17.07.2018 11:16 | Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) | Vermischtes
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Innovative Bauunternehmen für serielle Gebäudesanierungen gesucht
Berlin (ots) -
- Energiesprong Deutschland und GdW starten Programm zur
Markterschließung in Deutschland
Die von der Deutschen Energie-Agentur (dena) koordinierte
Initiative Energiesprong Deutschland und der Bundesverband deutscher
Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) rufen Bauunternehmen dazu
auf, serielle Sanierungslösungen nach dem Energiesprong-Prinzip für
den deutschen Markt zu entwickeln. Ziel des Programms ist es, in den
nächsten zwei Jahren bundesweit Prototypen mit vorgefertigten
Elementen klimaneutral zu sanieren und so einen breiten
Sanierungsmarkt zu erschließen. Interessierte Unternehmen können sich
unter www.energiesprong.de/innovationstarten registrieren. Dort
finden sich auch weitere Informationen zum Energiesprong-Prinzip, den
Unterstützern aus der Wohnungswirtschaft und den geplanten
Prototypen.
"Serielles Sanieren hat großes Marktpotenzial und kann einen
wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Denn gerade im
Gebäudebestand braucht die Energiewende mehr Tempo", sagt Andreas
Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. "Bereits jetzt
beteiligen sich neun Wohnungsunternehmen an der
Energiesprong-Initiative. Für 60 Wohneinheiten werden bereits
Prototyplösungen erarbeitet, für 57 werden aktuell Anbieter gesucht,
weitere werden folgen. In Deutschland fehlt es derzeit noch an
Lösungsanbietern, um die wachsende Nachfrage bedienen und die
Marktentwicklung vorantreiben zu können. International nimmt dieser
Zukunftsmarkt bereits Fahrt auf. 4.500 Gebäude wurden bisher
fertiggestellt, mehr als 18.000 weitere sind derzeit in der Planung.
Diese Dynamik wünschen wir uns auch für Deutschland." Das gesamte
Marktpotenzial im Mehrfamilienhausbereich beläuft sich nach
Schätzungen der dena auf rund 500.000 Gebäude und rund 120 Milliarden
Euro.
"Serielles und modulares Bauen bietet nicht nur im Neubau, sondern
auch in der Sanierung große Potenziale, um schnell und kostengünstig
hochwertigen, klimaneutralen Wohnraum anzubieten", sagt Axel
Gedaschko, Präsident des GdW. "Wir unterstützen Energiesprong
Deutschland und hoffen, dass es für die serielle Sanierung bald
ebenso viele Lösungsanbieter wie für den seriellen Neubau gibt."
Teilnehmerkreis und nächste Schritte der Marktentwicklung
Als Teilnehmer sucht Energiesprong Deutschland zum einen
Generalunternehmer und -übernehmer, zum anderen Zulieferer für
vorgefertigte Fassadenelemente, Solardächer, Heiz-, Lüftungs- und
Speichertechnik sowie Energie-Monitoringsysteme. Das Programm beginnt
mit einem "Challenge Day" am 20. September 2018 in Berlin. Dort
präsentieren Wohnungsunternehmen die Projekte, die sie mit
Bauunternehmen umsetzen möchten. Außerdem werden
Energiesprong-Prototypen vorgestellt, erste Lösungsansätze diskutiert
und die Teilnehmer untereinander vernetzt. Ende Oktober folgt ein
"Innovation Day", um weiterführende Fragen zu Gebäudehülle,
Technikmodulen und anderen Herausforderungen zu klären. Schließlich
präsentieren die Anbieter ihre Konzepte bei einem "Pitch Event" mit
der Wohnungswirtschaft Ende des Jahres in Berlin. Wohnungsunternehmen
können dort die für sie passenden Lösungen auswählen. Energiesprong
Deutschland begleitet und unterstützt die Bauunternehmen kostenlos,
in der Zeit der Konzepterstellung und darüber hinaus.
Über Energiesprong
Das ursprünglich aus den Niederlanden stammende
Energiesprong-Prinzip wurde kürzlich mit dem World Green Building
Council Award ausgezeichnet. Es steht für einen digitalisierten und
industrialisierten Bauprozess. Mithilfe von 3D-Scans und Industrie
4.0 werden Solardach- und Fassadenelemente passgenau vorgefertigt.
Zusammen mit einem ebenso vormontierten Haustechnikmodul wird ein
Nullenergiestandard erreicht, bei dem die Gebäude über das Jahr so
viel Energie produzieren, wie ihre Bewohner für Heizung, Warmwasser
und Strom benötigen. Die eingesparten Energiekosten fließen in die
Refinanzierung, so dass eine Energiesprong-Sanierung ohne Mehrkosten
für die Bewohner umgesetzt werden kann. Auch in Großbritannien,
Frankreich, Italien, Kanada und in den USA entwickeln
Energiesprong-Teams Lösungen für die jeweiligen Märkte und setzen
Prototypen um.
In Deutschland wird serielles Sanieren nach dem
Energiesprong-Prinzip von der dena vorangetrieben, unterstützt vom
GdW und vollständig finanziert durch das Bundesministerium für
Wirtschaft und Energie (BMWi). Gemeinsam mit innovativen Unternehmen
der Bau- und Wohnungswirtschaft wird das Energiesprong-Prinzip an den
deutschen Markt angepasst und ein erster Absatzmarkt entwickelt. Die
Teilnahme an der Initiative ist kostenfrei.
Weitere Informationen zur Energiesprong-Initiative gibt es unter
www.energiesprong.de. Dort können sich auch weitere interessierte
Wohnungsunternehmen der Initiative anschließen.
Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Sarah Koch, Chausseestraße 128
a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 66 777-672, Fax: +49 (0)30 66 777-699, E-Mail:
s.koch@dena.de, Internet: www.dena.de
Original-Content von: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), übermittelt durch news aktuell
- Energiesprong Deutschland und GdW starten Programm zur
Markterschließung in Deutschland
Die von der Deutschen Energie-Agentur (dena) koordinierte
Initiative Energiesprong Deutschland und der Bundesverband deutscher
Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) rufen Bauunternehmen dazu
auf, serielle Sanierungslösungen nach dem Energiesprong-Prinzip für
den deutschen Markt zu entwickeln. Ziel des Programms ist es, in den
nächsten zwei Jahren bundesweit Prototypen mit vorgefertigten
Elementen klimaneutral zu sanieren und so einen breiten
Sanierungsmarkt zu erschließen. Interessierte Unternehmen können sich
unter www.energiesprong.de/innovationstarten registrieren. Dort
finden sich auch weitere Informationen zum Energiesprong-Prinzip, den
Unterstützern aus der Wohnungswirtschaft und den geplanten
Prototypen.
"Serielles Sanieren hat großes Marktpotenzial und kann einen
wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Denn gerade im
Gebäudebestand braucht die Energiewende mehr Tempo", sagt Andreas
Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. "Bereits jetzt
beteiligen sich neun Wohnungsunternehmen an der
Energiesprong-Initiative. Für 60 Wohneinheiten werden bereits
Prototyplösungen erarbeitet, für 57 werden aktuell Anbieter gesucht,
weitere werden folgen. In Deutschland fehlt es derzeit noch an
Lösungsanbietern, um die wachsende Nachfrage bedienen und die
Marktentwicklung vorantreiben zu können. International nimmt dieser
Zukunftsmarkt bereits Fahrt auf. 4.500 Gebäude wurden bisher
fertiggestellt, mehr als 18.000 weitere sind derzeit in der Planung.
Diese Dynamik wünschen wir uns auch für Deutschland." Das gesamte
Marktpotenzial im Mehrfamilienhausbereich beläuft sich nach
Schätzungen der dena auf rund 500.000 Gebäude und rund 120 Milliarden
Euro.
"Serielles und modulares Bauen bietet nicht nur im Neubau, sondern
auch in der Sanierung große Potenziale, um schnell und kostengünstig
hochwertigen, klimaneutralen Wohnraum anzubieten", sagt Axel
Gedaschko, Präsident des GdW. "Wir unterstützen Energiesprong
Deutschland und hoffen, dass es für die serielle Sanierung bald
ebenso viele Lösungsanbieter wie für den seriellen Neubau gibt."
Teilnehmerkreis und nächste Schritte der Marktentwicklung
Als Teilnehmer sucht Energiesprong Deutschland zum einen
Generalunternehmer und -übernehmer, zum anderen Zulieferer für
vorgefertigte Fassadenelemente, Solardächer, Heiz-, Lüftungs- und
Speichertechnik sowie Energie-Monitoringsysteme. Das Programm beginnt
mit einem "Challenge Day" am 20. September 2018 in Berlin. Dort
präsentieren Wohnungsunternehmen die Projekte, die sie mit
Bauunternehmen umsetzen möchten. Außerdem werden
Energiesprong-Prototypen vorgestellt, erste Lösungsansätze diskutiert
und die Teilnehmer untereinander vernetzt. Ende Oktober folgt ein
"Innovation Day", um weiterführende Fragen zu Gebäudehülle,
Technikmodulen und anderen Herausforderungen zu klären. Schließlich
präsentieren die Anbieter ihre Konzepte bei einem "Pitch Event" mit
der Wohnungswirtschaft Ende des Jahres in Berlin. Wohnungsunternehmen
können dort die für sie passenden Lösungen auswählen. Energiesprong
Deutschland begleitet und unterstützt die Bauunternehmen kostenlos,
in der Zeit der Konzepterstellung und darüber hinaus.
Über Energiesprong
Das ursprünglich aus den Niederlanden stammende
Energiesprong-Prinzip wurde kürzlich mit dem World Green Building
Council Award ausgezeichnet. Es steht für einen digitalisierten und
industrialisierten Bauprozess. Mithilfe von 3D-Scans und Industrie
4.0 werden Solardach- und Fassadenelemente passgenau vorgefertigt.
Zusammen mit einem ebenso vormontierten Haustechnikmodul wird ein
Nullenergiestandard erreicht, bei dem die Gebäude über das Jahr so
viel Energie produzieren, wie ihre Bewohner für Heizung, Warmwasser
und Strom benötigen. Die eingesparten Energiekosten fließen in die
Refinanzierung, so dass eine Energiesprong-Sanierung ohne Mehrkosten
für die Bewohner umgesetzt werden kann. Auch in Großbritannien,
Frankreich, Italien, Kanada und in den USA entwickeln
Energiesprong-Teams Lösungen für die jeweiligen Märkte und setzen
Prototypen um.
In Deutschland wird serielles Sanieren nach dem
Energiesprong-Prinzip von der dena vorangetrieben, unterstützt vom
GdW und vollständig finanziert durch das Bundesministerium für
Wirtschaft und Energie (BMWi). Gemeinsam mit innovativen Unternehmen
der Bau- und Wohnungswirtschaft wird das Energiesprong-Prinzip an den
deutschen Markt angepasst und ein erster Absatzmarkt entwickelt. Die
Teilnahme an der Initiative ist kostenfrei.
Weitere Informationen zur Energiesprong-Initiative gibt es unter
www.energiesprong.de. Dort können sich auch weitere interessierte
Wohnungsunternehmen der Initiative anschließen.
Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Sarah Koch, Chausseestraße 128
a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 66 777-672, Fax: +49 (0)30 66 777-699, E-Mail:
s.koch@dena.de, Internet: www.dena.de
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Schlagwörter
Wirtschaft , Sanierung , Energiesprong-Prinzip , Verbände , Bau / Immobilien , Energie , Immobilien , Umwelt , Klimaschutz , Handwerk , Gebäudesanierung , Bau , Berlin ,
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