22.06.2021 12:50 | PHOENIX | Vermischtes
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Landsberg prophezeit Wandel der Innenstädte: Mehr Kultur, Bildung, Wohnen und Grün
Bonn/Berlin (ots) - Angesichts der zunehmenden Verödung der Innenstädte erwartet der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebund Gerd Landsberg eine strukturelle Veränderung der Stadtzentren und prophezeit einen vielfältigen, menschenfreundlicheren Umbau: "Die Innenstadt von morgen oder von übermorgen wird eine ganz andere sein. Natürlich wird es da immer noch Einzelhandelsgeschäfte geben. Aber es wird Kultur geben, es wird mehr Wohnen geben, mehr Kunst, mehr Handwerk, mehr Bildung, und ganz sicher auch mehr Grün und mehr Wasser", sagte Landsberg im phoenix-Interview. Um dies umzusetzen seien umfassende Projekte nötig und ein Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern, wie diese sich die Innenstadt der Zukunft vorstellten. Trotz negativer Rahmenbedingungen wie zunehmender Hitze und wachsendem Onlinehandel gebe es "eine Sehnsucht, sich in der Innenstadt zu treffen, sich zu begegnen, sich sicher zu fühlen." Mit der Lockerung der Corona-Regeln zeige sich: "Die Innenstädte sind wieder voll", so Landsberg.
Landsberg warnt erneut vor einer Verödung der Innenstädte. Wir müssen damit rechnen, dass 100.000 Einzelhandelsgeschäfte nicht wieder eröffnen oder schließen." Der Ortskern sei die Seele einer Stadt. "Wenn das weiter verödet, ist das für Menschen schlecht, für die Wirtschaft schlecht, aber insbesondere auch für die betroffenen Städte und Gemeinden." Der deutsche Städte- und Gemeindebund plädiere daher für eine Paketversand-Steuer, die für Investitionen in die Innenstädte genutzt werden soll. So könnten auch große Versandhändler wie Amazon ihren Beitrag für eine bessere städtische Infrastruktur leisten.
Das ganze Interview können Sie sehen unter: https://youtu.be/s59mn2donI4
Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 192
kommunikation@phoenix.de
Twitter.com: phoenix_de
Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell
Landsberg warnt erneut vor einer Verödung der Innenstädte. Wir müssen damit rechnen, dass 100.000 Einzelhandelsgeschäfte nicht wieder eröffnen oder schließen." Der Ortskern sei die Seele einer Stadt. "Wenn das weiter verödet, ist das für Menschen schlecht, für die Wirtschaft schlecht, aber insbesondere auch für die betroffenen Städte und Gemeinden." Der deutsche Städte- und Gemeindebund plädiere daher für eine Paketversand-Steuer, die für Investitionen in die Innenstädte genutzt werden soll. So könnten auch große Versandhändler wie Amazon ihren Beitrag für eine bessere städtische Infrastruktur leisten.
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