19.02.2023 10:34 | MINEKO GmbH | Vermischtes
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Prognose für kommende Mietnebenkostenabrechnung: Experten erwarten Anstieg um knapp 120 Prozent
Berlin (ots) -
- Mineko, Plattform zur Überprüfung von Mietnebenkosten, hat die zu erwartenden durchschnittlichen Nebenkosten für 2022 auf Basis von über 2.500 Vermieter-Vorabrechnungen ermittelt.
- Prognose: Die Mietnebenkosten für 2022 steigen um knapp 120 Prozent im Vergleich zu 2019 auf etwa 6,40 Euro pro Quadratmeter.
- Heiz- und Warmwasserkosten erhöhen sich um bis zu 300 Prozent.
Noch warten Mieter:innen auf die Nebenkostenabrechnung für 2022. Eine Hochrechnung der Experten für Nebenkostenabrechnungen von Mineko (https://www.mineko.de) zeigt, dass sich die Mietnebenkosten für das Jahr 2022 im Vergleich zu 2019 mehr als verdoppeln: Für das Abrechnungsjahr 2022 können Mieter:innen mit Kosten von rund 6,40 Euro pro Quadratmeter (Euro/m2) rechnen. 2019 lagen die durchschnittlichen Kosten noch bei 2,93 Euro/m2.
Heizen und Warmwasser um 300 Prozent teurer
Die größten Kostentreiber der Nebenkosten sind das Heizen und Warmwasser: Für 2022 werden sie um mehr als 300 Prozent im Vergleich zu 2019 auf 4,30 Euro/m2 steigen. Kosten für Wasser inkl. Abwasser erhöhen sich um etwa 12 Prozent auf knapp 40 Cent/m2. Damit steigen die Verbrauchskosten für Mieter:innen insgesamt um 230 Prozent im Vergleich zu 2019 - und machen nun mit fast 4,70 Euro/m2 über 70 Prozent der gesamten Nebenkosten aus. Ein Beispiel: Mit einer in Deutschland durchschnittlichen Wohnungsgröße von 92 m2 (https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Wohnen/_inhalt.html), in der die Verbrauchskosten der Mieter:innen 2019 im Schnitt noch bei monatlichen 129,72 Euro lagen, müssen Mieter:innen für 2022 mit 430,65 Euro rechnen. Das ergibt für ein ganzes Jahr Mehrkosten von über 3.100 Euro.
Nebenkosten durch Vermieter und Kommune: Anstieg um 13 Prozent
Auf Ausgaben für Hauswart, Versicherung, Müllbeseitigung oder Gartenpflege können Mieter:innen nur bedingt oder gar keinen Einfluss nehmen. Die Kosten werden von Vermieter:innen oder der Kommune vorgegeben. Während diese 2019 noch etwa 1,50 Euro/m2 betrugen, werden es für 2022 gut 1,70 Euro sein; ein Anstieg um 13 Prozent. Am stärksten steigen die Kosten für Strom allgemein fürs Gebäude um 23 Prozent, gefolgt von Hauswartskosten um 18 Prozent. Ausgaben für Gartenpflege und Versicherungen steigen mit 15 Prozent am drittstärksten.
90 Prozent aller Nebenkostenabrechnungen fehlerhaft
Chris Möller, Geschäftsführer von Mineko, sieht im enormen Anstieg der Nebenkosten einen Grund mehr, die Abrechnung für 2022 lieber doppelt zu überprüfen:
"Im vergangenen Jahr stand das Thema Energiekrise mehr denn je auf der Agenda. Und mit Recht fragen sich einige, ob das Energiesparen im Winter geholfen hat, wie sich die Energiepreise in Zukunft entwickeln werden und vor allem, wie hoch die Nachzahlungen für das Krisenjahr 2022 sein werden. Wir wissen durch die Auswertung unserer Daten: 90 Prozent aller geprüften Nebenkostenabrechnungen sind fehlerhaft - und das in der Regel zum Nachteil der Mieter:innen. Angesichts der extrem steigenden Nebenkosten sollten sich Mieter:innen zumindest das Geld aus fehlerhaften Abrechnungen zurückholen. Im Schnitt erhalten Mieter:innen 317 Euro zurück. Viele Rechtsschutzversicherungen übernehmen für ihre Versicherten die Kosten einer Überprüfung durch Mineko."
Hier finden Sie eine Aufstellung der Nebenkostenprognose für 2022:
https://www.mineko.de/nebenkostenabrechnung-2023/
Über die Untersuchung
Die Prognose der Nebenkostenabrechnungen von 2022 hat Mineko auf Basis von über 2.500 Vorabrechnungen von Vermieter:innen berechnet. Die Vorabrechnungen wurden mithilfe von Belegen für 2022 erstellt.
Über Mineko
Auf der Plattform Mineko (www.mineko.de) haben (Gewerbe-)Mieter die Möglichkeit, ihre Nebenkostenabrechnung online überprüfen zu lassen. Ohne Mitgliedschaft, Abonnement oder Terminabsprache laden Nutzer ihre Mietnebenkostenabrechnungen in digitalisierter Form auf das Portal und erhalten einen verständlichen Prüfbericht, eine konkrete Anleitung für das weitere Vorgehen und ein vorgefertigtes qualifiziertes Widerspruchsschreiben für den Vermieter. Die Rechtsexperten von Mineko kontrollieren die Abrechnung und die einzelnen Beträge auf formelle und materielle Richtigkeit und überprüfen die Umlagefähigkeit aller Posten sowie die Korrektheit der Verteilerschlüssel durch Machine Learning und Experten. Die Mineko GmbH wurde im Januar 2014 gegründet und hat ihren Sitz in Berlin.
Pressekontakt:
Simon Behnisch | simon.behnisch@tonka-communications.de | +49 173.994.27.67
Klaas Geller | klaas.geller@tonka-pr.com | 0176.7471.7519
Original-Content von: MINEKO GmbH, übermittelt durch news aktuell
- Mineko, Plattform zur Überprüfung von Mietnebenkosten, hat die zu erwartenden durchschnittlichen Nebenkosten für 2022 auf Basis von über 2.500 Vermieter-Vorabrechnungen ermittelt.
- Prognose: Die Mietnebenkosten für 2022 steigen um knapp 120 Prozent im Vergleich zu 2019 auf etwa 6,40 Euro pro Quadratmeter.
- Heiz- und Warmwasserkosten erhöhen sich um bis zu 300 Prozent.
Noch warten Mieter:innen auf die Nebenkostenabrechnung für 2022. Eine Hochrechnung der Experten für Nebenkostenabrechnungen von Mineko (https://www.mineko.de) zeigt, dass sich die Mietnebenkosten für das Jahr 2022 im Vergleich zu 2019 mehr als verdoppeln: Für das Abrechnungsjahr 2022 können Mieter:innen mit Kosten von rund 6,40 Euro pro Quadratmeter (Euro/m2) rechnen. 2019 lagen die durchschnittlichen Kosten noch bei 2,93 Euro/m2.
Heizen und Warmwasser um 300 Prozent teurer
Die größten Kostentreiber der Nebenkosten sind das Heizen und Warmwasser: Für 2022 werden sie um mehr als 300 Prozent im Vergleich zu 2019 auf 4,30 Euro/m2 steigen. Kosten für Wasser inkl. Abwasser erhöhen sich um etwa 12 Prozent auf knapp 40 Cent/m2. Damit steigen die Verbrauchskosten für Mieter:innen insgesamt um 230 Prozent im Vergleich zu 2019 - und machen nun mit fast 4,70 Euro/m2 über 70 Prozent der gesamten Nebenkosten aus. Ein Beispiel: Mit einer in Deutschland durchschnittlichen Wohnungsgröße von 92 m2 (https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Wohnen/_inhalt.html), in der die Verbrauchskosten der Mieter:innen 2019 im Schnitt noch bei monatlichen 129,72 Euro lagen, müssen Mieter:innen für 2022 mit 430,65 Euro rechnen. Das ergibt für ein ganzes Jahr Mehrkosten von über 3.100 Euro.
Nebenkosten durch Vermieter und Kommune: Anstieg um 13 Prozent
Auf Ausgaben für Hauswart, Versicherung, Müllbeseitigung oder Gartenpflege können Mieter:innen nur bedingt oder gar keinen Einfluss nehmen. Die Kosten werden von Vermieter:innen oder der Kommune vorgegeben. Während diese 2019 noch etwa 1,50 Euro/m2 betrugen, werden es für 2022 gut 1,70 Euro sein; ein Anstieg um 13 Prozent. Am stärksten steigen die Kosten für Strom allgemein fürs Gebäude um 23 Prozent, gefolgt von Hauswartskosten um 18 Prozent. Ausgaben für Gartenpflege und Versicherungen steigen mit 15 Prozent am drittstärksten.
90 Prozent aller Nebenkostenabrechnungen fehlerhaft
Chris Möller, Geschäftsführer von Mineko, sieht im enormen Anstieg der Nebenkosten einen Grund mehr, die Abrechnung für 2022 lieber doppelt zu überprüfen:
"Im vergangenen Jahr stand das Thema Energiekrise mehr denn je auf der Agenda. Und mit Recht fragen sich einige, ob das Energiesparen im Winter geholfen hat, wie sich die Energiepreise in Zukunft entwickeln werden und vor allem, wie hoch die Nachzahlungen für das Krisenjahr 2022 sein werden. Wir wissen durch die Auswertung unserer Daten: 90 Prozent aller geprüften Nebenkostenabrechnungen sind fehlerhaft - und das in der Regel zum Nachteil der Mieter:innen. Angesichts der extrem steigenden Nebenkosten sollten sich Mieter:innen zumindest das Geld aus fehlerhaften Abrechnungen zurückholen. Im Schnitt erhalten Mieter:innen 317 Euro zurück. Viele Rechtsschutzversicherungen übernehmen für ihre Versicherten die Kosten einer Überprüfung durch Mineko."
Hier finden Sie eine Aufstellung der Nebenkostenprognose für 2022:
https://www.mineko.de/nebenkostenabrechnung-2023/
Über die Untersuchung
Die Prognose der Nebenkostenabrechnungen von 2022 hat Mineko auf Basis von über 2.500 Vorabrechnungen von Vermieter:innen berechnet. Die Vorabrechnungen wurden mithilfe von Belegen für 2022 erstellt.
Über Mineko
Auf der Plattform Mineko (www.mineko.de) haben (Gewerbe-)Mieter die Möglichkeit, ihre Nebenkostenabrechnung online überprüfen zu lassen. Ohne Mitgliedschaft, Abonnement oder Terminabsprache laden Nutzer ihre Mietnebenkostenabrechnungen in digitalisierter Form auf das Portal und erhalten einen verständlichen Prüfbericht, eine konkrete Anleitung für das weitere Vorgehen und ein vorgefertigtes qualifiziertes Widerspruchsschreiben für den Vermieter. Die Rechtsexperten von Mineko kontrollieren die Abrechnung und die einzelnen Beträge auf formelle und materielle Richtigkeit und überprüfen die Umlagefähigkeit aller Posten sowie die Korrektheit der Verteilerschlüssel durch Machine Learning und Experten. Die Mineko GmbH wurde im Januar 2014 gegründet und hat ihren Sitz in Berlin.
Pressekontakt:
Simon Behnisch | simon.behnisch@tonka-communications.de | +49 173.994.27.67
Klaas Geller | klaas.geller@tonka-pr.com | 0176.7471.7519
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