08.06.2023 08:00 | ImmoScout24 | Vermischtes
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Repräsentative Umfrage / Klimaschutz-Investitionen und Finanzierungssorgen halten Interessenten vom Immobilienkauf ab

Gründe für Kaufzurückhaltung / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/31321 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
Hamburg (ots) -
Aus Sorge, hohe Investitionskosten zur Erfüllung von Klimaschutzauflagen nicht aufbringen zu können, sieht fast jede:r Vierte vom Eigentumserwerb ab. Groß sind auch die Bedenken, über zu wenig Eigenkapital zu verfügen sowie Preise und Finanzierungsraten nicht stemmen zu können. Das ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag von immoverkauf24 und ImmoScout24.
- Finanzierungssorgen halten Kaufinteressent:innen momentan am häufigsten vom Immobilienerwerb ab
- Auch Investitionskosten im Zuge von Klimaauflagen sind ein häufiger Grund für die Kaufzurückhaltung
- Frauen besorgt besonders häufig ein zu geringer Eigenkapitalanteil
Der Streit über den verpflichtenden Einbau von klimaschonenden Heizungen trübt nicht nur die Stimmung in der Koalition und bei Immobilienbesitzern. Auch Menschen, die einen Immobilienkauf erwägen, treibt die Sorge um, Klimaschutz-Auflagen bei Immobilien könnten sie finanziell überfordern. Auf die Frage "Was hält Sie vom Immobilienerwerb ab?", nennen 23 % der Befragten als Grund hohe Investitionskosten für Heizung, Dämmung & Co. Besonders verbreitet ist die Sorge bei Eltern von minderjährigen Kindern (26 %) und bei Menschen zwischen 45 und 54 Jahren (29 %).
Wenig Eigenkapital und hohe Preise halten jeweils mehr als ein Drittel vom Kauf ab
Für jeweils mehr als ein Drittel der kaufwilligen Menschen in Deutschland sind zu wenig Eigenkapital (37%) und zu hohe Immobilienpreise (35%) ausschlaggebend dafür, dass sie keine Immobilien kaufen. Fast ein Viertel gibt zudem überfordernde Finanzierungsraten als Grund an (21%). Seit Mitte 2022, mit Ansteigen der Finanzierungszinsen, ist die Nachfrage nach Kaufimmobilien spürbar zurückgegangen.
"Es ist zurzeit eine herausfordernde Gemengelage für Menschen, die Eigentum erwerben möchten: Angesichts der ausgeprägten Inflation und gestiegener Zinsen verlangen Banken bei Immobilienfinanzierungen einen höheren Eigenkapitalanteil als noch vor einem Jahr", erklärt Cinja Kinnemann, Geschäftsführerin von immoverkauf24. "Und das bei einem immer noch sehr hohen Preisniveau. Weil Kaufwillige zudem nicht absehen können, wie hoch weitere finanzielle Belastungen aufgrund der von Bundesregierung und EU angekündigten Klimaschutzauflagen nach dem Erwerb sein werden, scheint vielen ein Kauf ein kaum kalkulierbares Risiko. Hier wäre eine klare Kommunikation über Zuschüsse und Umsetzungsmöglichkeiten für die Betroffenen eine große Hilfe. Die anziehende Nachfrage im 1. Quartal 2023 zeigt aber, dass die Zuversicht wieder steigt. Auch, weil sich Preisvorstellungen von Verkaufenden und Kaufenden annähern. Der Wunsch nach Eigentum ist bei der Mehrheit der Deutschen nach wie vor vorhanden."
Frauen häufiger von Finanzierungssorgen belastet als Männer
Frauen treibt die Sorge um einen zu geringen Eigenkapitalanteil bei einer Finanzierung indes häufiger um: 40 Prozent teilen diese Befürchtung, während es unter Männern nur 35 Prozent sind. Und auch in einer bestimmten Lebensphase ist der Blick auf die Finanzierbarkeit von Immobilien überdurchschnittlich pessimistisch: So stufen Menschen zwischen 45 und 54 Jahren zu 42 Prozent die Preise als zu hoch ein (Ø insgesamt 35%) und 43 Prozent fürchten, über zu wenig Eigenkapital zu verfügen.
Ein Eigenheim bindet die Besitzer:innen und genau das möchte fast jede:r Sechste nicht: Die damit einhergehende Verantwortung hält gut 15 Prozent vom Kauf ab, für 12 Prozent ist es der Verlust an Flexibilität. Auffällig: Weil sie flexibel bleiben möchten, sehen Befragte in Ostdeutschland häufiger vom Immobilienkauf ab (16 %) als in Westdeutschland (11 %). Besonders hoch ist die Quote derer, die nicht "immobil" werden möchte in Berlin mit 25 Prozent.
Methodik
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGovDeutschland GmbH, an der 2.048 Personen zwischen dem 21. und 23.04.2023 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
Pressekontakt:
Charlotte Salow
PR Managerin
Telefon: +49 40 300396519
E-Mail:presse@immoverkauf24.de
www.immoverkauf24.de
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Aus Sorge, hohe Investitionskosten zur Erfüllung von Klimaschutzauflagen nicht aufbringen zu können, sieht fast jede:r Vierte vom Eigentumserwerb ab. Groß sind auch die Bedenken, über zu wenig Eigenkapital zu verfügen sowie Preise und Finanzierungsraten nicht stemmen zu können. Das ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag von immoverkauf24 und ImmoScout24.
- Finanzierungssorgen halten Kaufinteressent:innen momentan am häufigsten vom Immobilienerwerb ab
- Auch Investitionskosten im Zuge von Klimaauflagen sind ein häufiger Grund für die Kaufzurückhaltung
- Frauen besorgt besonders häufig ein zu geringer Eigenkapitalanteil
Der Streit über den verpflichtenden Einbau von klimaschonenden Heizungen trübt nicht nur die Stimmung in der Koalition und bei Immobilienbesitzern. Auch Menschen, die einen Immobilienkauf erwägen, treibt die Sorge um, Klimaschutz-Auflagen bei Immobilien könnten sie finanziell überfordern. Auf die Frage "Was hält Sie vom Immobilienerwerb ab?", nennen 23 % der Befragten als Grund hohe Investitionskosten für Heizung, Dämmung & Co. Besonders verbreitet ist die Sorge bei Eltern von minderjährigen Kindern (26 %) und bei Menschen zwischen 45 und 54 Jahren (29 %).
Wenig Eigenkapital und hohe Preise halten jeweils mehr als ein Drittel vom Kauf ab
Für jeweils mehr als ein Drittel der kaufwilligen Menschen in Deutschland sind zu wenig Eigenkapital (37%) und zu hohe Immobilienpreise (35%) ausschlaggebend dafür, dass sie keine Immobilien kaufen. Fast ein Viertel gibt zudem überfordernde Finanzierungsraten als Grund an (21%). Seit Mitte 2022, mit Ansteigen der Finanzierungszinsen, ist die Nachfrage nach Kaufimmobilien spürbar zurückgegangen.
"Es ist zurzeit eine herausfordernde Gemengelage für Menschen, die Eigentum erwerben möchten: Angesichts der ausgeprägten Inflation und gestiegener Zinsen verlangen Banken bei Immobilienfinanzierungen einen höheren Eigenkapitalanteil als noch vor einem Jahr", erklärt Cinja Kinnemann, Geschäftsführerin von immoverkauf24. "Und das bei einem immer noch sehr hohen Preisniveau. Weil Kaufwillige zudem nicht absehen können, wie hoch weitere finanzielle Belastungen aufgrund der von Bundesregierung und EU angekündigten Klimaschutzauflagen nach dem Erwerb sein werden, scheint vielen ein Kauf ein kaum kalkulierbares Risiko. Hier wäre eine klare Kommunikation über Zuschüsse und Umsetzungsmöglichkeiten für die Betroffenen eine große Hilfe. Die anziehende Nachfrage im 1. Quartal 2023 zeigt aber, dass die Zuversicht wieder steigt. Auch, weil sich Preisvorstellungen von Verkaufenden und Kaufenden annähern. Der Wunsch nach Eigentum ist bei der Mehrheit der Deutschen nach wie vor vorhanden."
Frauen häufiger von Finanzierungssorgen belastet als Männer
Frauen treibt die Sorge um einen zu geringen Eigenkapitalanteil bei einer Finanzierung indes häufiger um: 40 Prozent teilen diese Befürchtung, während es unter Männern nur 35 Prozent sind. Und auch in einer bestimmten Lebensphase ist der Blick auf die Finanzierbarkeit von Immobilien überdurchschnittlich pessimistisch: So stufen Menschen zwischen 45 und 54 Jahren zu 42 Prozent die Preise als zu hoch ein (Ø insgesamt 35%) und 43 Prozent fürchten, über zu wenig Eigenkapital zu verfügen.
Ein Eigenheim bindet die Besitzer:innen und genau das möchte fast jede:r Sechste nicht: Die damit einhergehende Verantwortung hält gut 15 Prozent vom Kauf ab, für 12 Prozent ist es der Verlust an Flexibilität. Auffällig: Weil sie flexibel bleiben möchten, sehen Befragte in Ostdeutschland häufiger vom Immobilienkauf ab (16 %) als in Westdeutschland (11 %). Besonders hoch ist die Quote derer, die nicht "immobil" werden möchte in Berlin mit 25 Prozent.
Methodik
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGovDeutschland GmbH, an der 2.048 Personen zwischen dem 21. und 23.04.2023 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
Pressekontakt:
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