27.03.2023 16:03 | Sozialverband Deutschland (SoVD) | Vermischtes
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SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier: / "Notwendige Wärmewende darf nicht zu sozialen Härten führen"
Berlin (ots) -
Zur aktuell geführten Debatte bezüglich eines möglichen Verbots von Öl- und Gasheizungen sagt SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier: "Wir müssen jetzt handeln, um die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern langfristig zu überwinden. Denn sie ist nicht nur klimapolitisch desaströs, sie bedeutet langfristig eine große Unsicherheit für die Menschen. Niemand weiß, wie teuer das Heizen in den nächsten Wintern sein wird. Gerade Menschen mit kleinem Einkommen leben häufig in schlecht isolierten Wohnungen und müssen dadurch mehr heizen. Es ist daher richtig und wichtig, langfristig von Gas- und Ölheizungen wegzukommen.
Gut gemeint, ist aber nicht immer auch gut gemacht. Wir sagen: Dieses Gesetz braucht einen starken sozialen Unterbau. Mieter*innen müssen vor weiteren Mietkostensteigerungen effektiv geschützt werden. Die Gefahr ist groß, dass sie es am Ende sind, die die Wärmewende bezahlen. Und die Wohnkosten übersteigen schon jetzt die finanziellen Möglichkeiten vieler Menschen.
Umfassende staatliche Zuschüsse für Vermieter*innen mit wenig finanziellen Ressourcen müssen verhindern, dass die Kosten für die neue Heizungsanlage einfach an die Mieter*innen weitergegeben werden. Und auch Eigentümer*innen mit wenig Rücklagen müssen auf staatliche Hilfen zugreifen können, damit eine sozial gerechte Wärmewende gelingen kann. Daher fordere ich die Koalition auf, die Sorgen und Unsicherheiten der Menschen ernst zu nehmen und klare Regelungen zu beschließen, die soziale Härten verhindern."
Pressekontakt:
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Constantin Schwarzer
Pressereferent (V.i.S.d.P.)
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 333
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de
Twitter: @sovd_bund
Original-Content von: Sozialverband Deutschland (SoVD), übermittelt durch news aktuell
Zur aktuell geführten Debatte bezüglich eines möglichen Verbots von Öl- und Gasheizungen sagt SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier: "Wir müssen jetzt handeln, um die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern langfristig zu überwinden. Denn sie ist nicht nur klimapolitisch desaströs, sie bedeutet langfristig eine große Unsicherheit für die Menschen. Niemand weiß, wie teuer das Heizen in den nächsten Wintern sein wird. Gerade Menschen mit kleinem Einkommen leben häufig in schlecht isolierten Wohnungen und müssen dadurch mehr heizen. Es ist daher richtig und wichtig, langfristig von Gas- und Ölheizungen wegzukommen.
Gut gemeint, ist aber nicht immer auch gut gemacht. Wir sagen: Dieses Gesetz braucht einen starken sozialen Unterbau. Mieter*innen müssen vor weiteren Mietkostensteigerungen effektiv geschützt werden. Die Gefahr ist groß, dass sie es am Ende sind, die die Wärmewende bezahlen. Und die Wohnkosten übersteigen schon jetzt die finanziellen Möglichkeiten vieler Menschen.
Umfassende staatliche Zuschüsse für Vermieter*innen mit wenig finanziellen Ressourcen müssen verhindern, dass die Kosten für die neue Heizungsanlage einfach an die Mieter*innen weitergegeben werden. Und auch Eigentümer*innen mit wenig Rücklagen müssen auf staatliche Hilfen zugreifen können, damit eine sozial gerechte Wärmewende gelingen kann. Daher fordere ich die Koalition auf, die Sorgen und Unsicherheiten der Menschen ernst zu nehmen und klare Regelungen zu beschließen, die soziale Härten verhindern."
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