12.04.2019 13:16 | 72hoururbanaction / JenaKultur | Vermischtes
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Stadtentwicklung in High-Speed und Urbanität zum Mitmachen: Erstes internationales Echtzeit-Architekturfestival kommt nach Jena/Lobeda / "72 Hour Urban Action" in bekannter Plattenbausiedlung
Jena (ots) - Anlässlich des Bauhaus-Jubiläums geht JenaKultur ein
außergewöhnliches Experiment ein: Im Jenaer Stadtviertel Lobeda
findet zum ersten Mal der internationale
High-Speed-Architekturwettbewerb 72 Hour Urban Action statt. Vom 2.
bis zum 5. Mai 2019 konzipieren und realisieren mehr als 120
Teilnehmer aus über 26 Nationen temporäre urbane Architekturkonzepte.
Internationale Experten erarbeiten gemeinsam mit den Jenaer Bürgern
Ideen, um den eigenen Lebensraum aktiv und im Team mitzugestalten.
Das Motto: Mit kleinen Veränderungen Großes bewirken.
Stadtplanung mal ganz anders. "72 Hour Urban Action versetzt
Lobeda in einen architektonischen Ausnahmezustand. In nur drei Tagen
und drei Nächten dürfen zehn internationale Teams mit wenig Geld aber
viel Leidenschaft das Stadtbild von Jena Lobeda neu- und
umgestalten", sagt Markus Niessner, Designer bei niessnerdesign.
Dafür wird eigens eine Zeltstadt für die Teilnehmer aufgebaut, wo sie
essen, schlafen und arbeiten können.
Normalerweise benötigen Architekturprojekte eine lange
bürokratische Vorlaufzeit. Im Rahmen des Architekturwettbewerbs 72
Hour Urban Action sollen jedoch schnelle und leicht umsetzbare
Lösungen entworfen werden, um das Stadtviertel attraktiver zu machen.
"In Zeiten, in denen der öffentliche Raum fast vollständig
Einzelhandel, Verkehr, Verboten oder wirtschaftlicher Nutzung
unterworfen ist und in denen in Großstädten Menschen für Wohnraum
demonstrieren, wohnt dem Wettbewerb eine hochaktuelle Symbolwirkung
inne. Gleichfalls ist das Event deutschlandweit ein Aufruf zur
Eigeninitiative und motivierende Handlungsanweisung", erklärt
Mitorganisator Lukasz Lendzinski vom Architekturbüro "umschichten".
Den beiden Initiatoren aus Israel Gilly Karjevsky und Kerem
Halbrecht ist wichtig, dass sich die Bewohner aktiv einbringen. "Die
nachbarschaftliche Teilhabe steht im Fokus. Dies wird dadurch
deutlich, dass die Hälfte der Teilnehmer aus Lobeda und der Umgebung
kommt. Die Bewohner des Stadtviertels können somit die Dinge selbst
in die Hand nehmen und damit einen Teil zur Gestaltung des
öffentlichen Raums beitragen", ergänzt der Architekt Halbrecht. Der
Austausch von Ideen und Fertigkeiten soll hierbei helfen, gemeinsam
Lösungen zu entwickeln und umzusetzen. Wer versteht die Bedürfnisse
der eigenen Stadt besser, als die Menschen, die dort leben? Daher ist
die direkte Kommunikation mit den Anwohnern wichtig, um die Orte zu
lokalisieren und so das Projekt zu ermöglichen. Schon im Voraus haben
Workshops und Bewohnerumfragen stattgefunden. Diese Formate haben im
Vorfeld dazu beigetragen, das Stadtviertel zu erschließen und mit
Anwohnern, Fachleuten und lokalen Akteuren in Kontakt zu treten.
Gespräche mit den Anwohnern als Baustein: Fragen wie "Lobeda warum
bist du so dicht?", "Wo sehen wir dich in Zukunft?" oder "Wie wollen
wir eigentlich in Zukunft miteinander leben?" bewegen demnach die
Bewohner und werden beim Festival im Mittelpunkt stehen. Das Projekt
soll genau helfen, architektonische Antworten zu finden. "Die
spielerische Komponente und der Spaß, der durch dieses Format
entsteht, erzeugt Offenheit, was bei der Begegnung von Menschen
wesentlich ist", erklärt die Projektkuratorin Gilly Karjevsky.
Vorgängerprojekte in Stuttgart, Italien oder Dänemark in den
vergangenen zehn Jahren haben bereits gezeigt, dass die entworfenen
Bauwerke einen sofortigen Nutzen für die Bewohner bringen und noch
heute von der Nachbarschaft genutzt und gepflegt werden. Dies
erhoffen sich die Initiatoren auch in Lobeda. Sollten die
entstandenen baulichen Lösungen den statischen Anforderungen gerecht
werden, lassen sie sich vom temporären in einen permanenten Zustand
überführen.
Über 72 Hour Urban Action Lobeda
72 Hour Urban Action Lobeda ist der erste
Echtzeit-Architekturwettbewerb, bei dem internationale Experten
gemeinsam mit Anwohnern zusammenarbeiten. Zehn Teams werden in nur
drei Tagen und drei Nächten urbane Bauwerke im öffentlichen Raum
konzipieren. 72HUA ermöglicht es durch Schnelligkeit und gemeinsames
Anpacken das Stadtbild zu verändern. 2010 wurde das Design- und
Architekturfestival von Kuratorin Gilly Karjevsky und dem Architekten
Kerem Halbrecht in Israel ins Leben gerufen. Seitdem veranstaltet
72HUA jährlich internationale Projekte. Lokale Probleme und
Potentiale werden ausgespürt und schnelle, alternative Ideen
angeboten. Der Wettbewerb bietet die Möglichkeit, die Wahrnehmung des
öffentlichen Raums neu auszurichten.
Gerne weisen wir Sie daraufhin, dass am 24. April 2019 eine
Pressekonferenz zum Thema in Jena stattfindet. Weitere Infos erhalten
Sie unter: donika.gawaz@scrivo-pr.de, wo Sie sich gern anmelden
können. Bildmaterial vorhanden!
Das Projekt wird unterstützt von folgenden Förderern, Sponsoren
und Realisierungspartnern.
Förderer:
- Bundesministerium für Bau und Heimat EUR- Städtebauförderung
- Thüringer Staatskanzlei
- Stadt Jena
- Impulsregion - Erfurt Weimar Jena
- Sparkasse Jena-Saale-Holzland
- Wohnungsgenossenschaft Carl Zeiss e.G.
- Carl Zeiss Förderfonds
Sponsoren:
- jenawohnen GmbH
- EAG - D-I-E Elektro-AG
- LEG Thüringen
- Ed. Züblin AG
- Reichstein & Opitz
Realisierungspartner:
- Kommunale Immobilien Jena
- Kommunalservice Jena
- Stadtwerke Energie Jena-Pößneck
- Studierendenwerk Thüringen
- Internationale Bauausstellung Thüringen GmbH
- Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen
- Friedrich-Schiller-Universität Jena
- Ernst-Abbe-Hochschule Jena
- Komme e.V.
- ÜAG
Pressekontakt:
SCRIVO Public Relations
Ansprechpartnerin: Donika Gawaz
Elvirastraße 4, Rgb.
D-80636 München
T +49 (0)89.45 23 508-16
F +49 (0)89.45 23 508 20
donika.gawaz@scrivo-pr.de
www.scrivo-pr.de
Unternehmenskontakt
JenaKultur
Ansprechpartnerin: Caroline Zacheiß
Knebelstraße 10
D-07743 Jena
T +49 3641 49-8172
F +49 3641 49-8005
caroline.zacheiss@jena.de
Original-Content von: 72hoururbanaction / JenaKultur, übermittelt durch news aktuell
außergewöhnliches Experiment ein: Im Jenaer Stadtviertel Lobeda
findet zum ersten Mal der internationale
High-Speed-Architekturwettbewerb 72 Hour Urban Action statt. Vom 2.
bis zum 5. Mai 2019 konzipieren und realisieren mehr als 120
Teilnehmer aus über 26 Nationen temporäre urbane Architekturkonzepte.
Internationale Experten erarbeiten gemeinsam mit den Jenaer Bürgern
Ideen, um den eigenen Lebensraum aktiv und im Team mitzugestalten.
Das Motto: Mit kleinen Veränderungen Großes bewirken.
Stadtplanung mal ganz anders. "72 Hour Urban Action versetzt
Lobeda in einen architektonischen Ausnahmezustand. In nur drei Tagen
und drei Nächten dürfen zehn internationale Teams mit wenig Geld aber
viel Leidenschaft das Stadtbild von Jena Lobeda neu- und
umgestalten", sagt Markus Niessner, Designer bei niessnerdesign.
Dafür wird eigens eine Zeltstadt für die Teilnehmer aufgebaut, wo sie
essen, schlafen und arbeiten können.
Normalerweise benötigen Architekturprojekte eine lange
bürokratische Vorlaufzeit. Im Rahmen des Architekturwettbewerbs 72
Hour Urban Action sollen jedoch schnelle und leicht umsetzbare
Lösungen entworfen werden, um das Stadtviertel attraktiver zu machen.
"In Zeiten, in denen der öffentliche Raum fast vollständig
Einzelhandel, Verkehr, Verboten oder wirtschaftlicher Nutzung
unterworfen ist und in denen in Großstädten Menschen für Wohnraum
demonstrieren, wohnt dem Wettbewerb eine hochaktuelle Symbolwirkung
inne. Gleichfalls ist das Event deutschlandweit ein Aufruf zur
Eigeninitiative und motivierende Handlungsanweisung", erklärt
Mitorganisator Lukasz Lendzinski vom Architekturbüro "umschichten".
Den beiden Initiatoren aus Israel Gilly Karjevsky und Kerem
Halbrecht ist wichtig, dass sich die Bewohner aktiv einbringen. "Die
nachbarschaftliche Teilhabe steht im Fokus. Dies wird dadurch
deutlich, dass die Hälfte der Teilnehmer aus Lobeda und der Umgebung
kommt. Die Bewohner des Stadtviertels können somit die Dinge selbst
in die Hand nehmen und damit einen Teil zur Gestaltung des
öffentlichen Raums beitragen", ergänzt der Architekt Halbrecht. Der
Austausch von Ideen und Fertigkeiten soll hierbei helfen, gemeinsam
Lösungen zu entwickeln und umzusetzen. Wer versteht die Bedürfnisse
der eigenen Stadt besser, als die Menschen, die dort leben? Daher ist
die direkte Kommunikation mit den Anwohnern wichtig, um die Orte zu
lokalisieren und so das Projekt zu ermöglichen. Schon im Voraus haben
Workshops und Bewohnerumfragen stattgefunden. Diese Formate haben im
Vorfeld dazu beigetragen, das Stadtviertel zu erschließen und mit
Anwohnern, Fachleuten und lokalen Akteuren in Kontakt zu treten.
Gespräche mit den Anwohnern als Baustein: Fragen wie "Lobeda warum
bist du so dicht?", "Wo sehen wir dich in Zukunft?" oder "Wie wollen
wir eigentlich in Zukunft miteinander leben?" bewegen demnach die
Bewohner und werden beim Festival im Mittelpunkt stehen. Das Projekt
soll genau helfen, architektonische Antworten zu finden. "Die
spielerische Komponente und der Spaß, der durch dieses Format
entsteht, erzeugt Offenheit, was bei der Begegnung von Menschen
wesentlich ist", erklärt die Projektkuratorin Gilly Karjevsky.
Vorgängerprojekte in Stuttgart, Italien oder Dänemark in den
vergangenen zehn Jahren haben bereits gezeigt, dass die entworfenen
Bauwerke einen sofortigen Nutzen für die Bewohner bringen und noch
heute von der Nachbarschaft genutzt und gepflegt werden. Dies
erhoffen sich die Initiatoren auch in Lobeda. Sollten die
entstandenen baulichen Lösungen den statischen Anforderungen gerecht
werden, lassen sie sich vom temporären in einen permanenten Zustand
überführen.
Über 72 Hour Urban Action Lobeda
72 Hour Urban Action Lobeda ist der erste
Echtzeit-Architekturwettbewerb, bei dem internationale Experten
gemeinsam mit Anwohnern zusammenarbeiten. Zehn Teams werden in nur
drei Tagen und drei Nächten urbane Bauwerke im öffentlichen Raum
konzipieren. 72HUA ermöglicht es durch Schnelligkeit und gemeinsames
Anpacken das Stadtbild zu verändern. 2010 wurde das Design- und
Architekturfestival von Kuratorin Gilly Karjevsky und dem Architekten
Kerem Halbrecht in Israel ins Leben gerufen. Seitdem veranstaltet
72HUA jährlich internationale Projekte. Lokale Probleme und
Potentiale werden ausgespürt und schnelle, alternative Ideen
angeboten. Der Wettbewerb bietet die Möglichkeit, die Wahrnehmung des
öffentlichen Raums neu auszurichten.
Gerne weisen wir Sie daraufhin, dass am 24. April 2019 eine
Pressekonferenz zum Thema in Jena stattfindet. Weitere Infos erhalten
Sie unter: donika.gawaz@scrivo-pr.de, wo Sie sich gern anmelden
können. Bildmaterial vorhanden!
Das Projekt wird unterstützt von folgenden Förderern, Sponsoren
und Realisierungspartnern.
Förderer:
- Bundesministerium für Bau und Heimat EUR- Städtebauförderung
- Thüringer Staatskanzlei
- Stadt Jena
- Impulsregion - Erfurt Weimar Jena
- Sparkasse Jena-Saale-Holzland
- Wohnungsgenossenschaft Carl Zeiss e.G.
- Carl Zeiss Förderfonds
Sponsoren:
- jenawohnen GmbH
- EAG - D-I-E Elektro-AG
- LEG Thüringen
- Ed. Züblin AG
- Reichstein & Opitz
Realisierungspartner:
- Kommunale Immobilien Jena
- Kommunalservice Jena
- Stadtwerke Energie Jena-Pößneck
- Studierendenwerk Thüringen
- Internationale Bauausstellung Thüringen GmbH
- Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen
- Friedrich-Schiller-Universität Jena
- Ernst-Abbe-Hochschule Jena
- Komme e.V.
- ÜAG
Pressekontakt:
SCRIVO Public Relations
Ansprechpartnerin: Donika Gawaz
Elvirastraße 4, Rgb.
D-80636 München
T +49 (0)89.45 23 508-16
F +49 (0)89.45 23 508 20
donika.gawaz@scrivo-pr.de
www.scrivo-pr.de
Unternehmenskontakt
JenaKultur
Ansprechpartnerin: Caroline Zacheiß
Knebelstraße 10
D-07743 Jena
T +49 3641 49-8172
F +49 3641 49-8005
caroline.zacheiss@jena.de
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Schlagwörter
Stadtplanung , Jubiläum , Bau , Lobeda , Kultur , Wettbewerb , Architektur , Medien / Kultur , Panorama , Bau / Immobilien ,
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