18.01.2022 13:54 | Capital, G+J Wirtschaftsmedien | Vermischtes
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Streit bei Tech-Hoffnung Gropyus / Beim Fertighausbauer Gropyus gehen prominente Aufseher / Neue Finanzierung über mindestens 70 Mio. Euro

Capital 2_22 / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/8185 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.
Berlin (ots) -
Eines der ambitioniertesten Startup-Projekte des Landes kämpft mit Problemen: Beim deutsch-österreichischen Fertighausbauer Gropyus hat sich das Gründerteam zerstritten, eine Schlüsselfigur ist ausgeschieden. Trotzdem konnte die Firma, die sich noch in der Entwicklungsphase befindet, frisches Kapital einsammeln. Die Rede ist von mindestens 70 Mio. Euro. Eingestiegen sind unter anderem zwei schillernde Investoren: Christian Angermayer und Rolf Elgeti. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin CAPITAL (Ausgabe 02/22; EVT: 20. Januar 2022) unter Berufung auf Personen aus dem Unternehmensumfeld und öffentliche Dokumente.
Hinter Gropyus standen bisher mehrere bekannte Köpfe der Techszene, allen voran Markus Fuhrmann und Florian Fritsch. Fuhrmann baute den heutigen Berliner Dax-Konzern Delivery Hero mit auf, während sein Kompagnon Fritsch Finanzier des Essenslieferdienstes war. 2019 schoben sie gemeinsam Gropyus an, das Fertighäuser entwickelt, um sie mit Technologie auszustatten und zu vermieten. Die Ambitionen waren groß, Fritsch zog Parallelen zum US-Autobauer Tesla. Laut Unterlagen flossen 2020 knapp 40 Mio. Euro in das Unternehmen. Beteiligt ist auch der österreichische Politiker und Chef der Wirtschaftskammer, Harald Mahrer.
Doch im vergangenen Herbst kam es zu Unstimmigkeiten: Fritsch legte daraufhin seinen Posten als Vorsitzender des Aufsichtsrats mit sofortiger Wirkung nieder. Auch Gisbert Rühl, ehemaliger CEO des Industriekonzerns Klöckner und ein Geschäftspartner von Fritsch, verließ das Gremium. Fritsch sollte Bauland für Gropyus besorgen, doch das Management sei mit seiner Arbeit nicht zufrieden gewesen sein, heißt es aus dem Umfeld. Laut einem Protokoll verkaufte Fritsch der Firma allerdings ein eigenes Grundstück in der Nähe von Koblenz zu einem Preis von rund 9 Mio. Euro. Als Grund für Fritschs Ausstieg nennt Gropyus "familiäre" Gründe und andere Projekte.
Pressekontakt:
Caspar Tobias Schlenk
Redaktion CAPITAL
E-Mail: schlenk.caspar-tobias@capital.de
www.capital.de
Original-Content von: Capital, G+J Wirtschaftsmedien, übermittelt durch news aktuell
Eines der ambitioniertesten Startup-Projekte des Landes kämpft mit Problemen: Beim deutsch-österreichischen Fertighausbauer Gropyus hat sich das Gründerteam zerstritten, eine Schlüsselfigur ist ausgeschieden. Trotzdem konnte die Firma, die sich noch in der Entwicklungsphase befindet, frisches Kapital einsammeln. Die Rede ist von mindestens 70 Mio. Euro. Eingestiegen sind unter anderem zwei schillernde Investoren: Christian Angermayer und Rolf Elgeti. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin CAPITAL (Ausgabe 02/22; EVT: 20. Januar 2022) unter Berufung auf Personen aus dem Unternehmensumfeld und öffentliche Dokumente.
Hinter Gropyus standen bisher mehrere bekannte Köpfe der Techszene, allen voran Markus Fuhrmann und Florian Fritsch. Fuhrmann baute den heutigen Berliner Dax-Konzern Delivery Hero mit auf, während sein Kompagnon Fritsch Finanzier des Essenslieferdienstes war. 2019 schoben sie gemeinsam Gropyus an, das Fertighäuser entwickelt, um sie mit Technologie auszustatten und zu vermieten. Die Ambitionen waren groß, Fritsch zog Parallelen zum US-Autobauer Tesla. Laut Unterlagen flossen 2020 knapp 40 Mio. Euro in das Unternehmen. Beteiligt ist auch der österreichische Politiker und Chef der Wirtschaftskammer, Harald Mahrer.
Doch im vergangenen Herbst kam es zu Unstimmigkeiten: Fritsch legte daraufhin seinen Posten als Vorsitzender des Aufsichtsrats mit sofortiger Wirkung nieder. Auch Gisbert Rühl, ehemaliger CEO des Industriekonzerns Klöckner und ein Geschäftspartner von Fritsch, verließ das Gremium. Fritsch sollte Bauland für Gropyus besorgen, doch das Management sei mit seiner Arbeit nicht zufrieden gewesen sein, heißt es aus dem Umfeld. Laut einem Protokoll verkaufte Fritsch der Firma allerdings ein eigenes Grundstück in der Nähe von Koblenz zu einem Preis von rund 9 Mio. Euro. Als Grund für Fritschs Ausstieg nennt Gropyus "familiäre" Gründe und andere Projekte.
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