13.01.2020 10:05 | SOKA-BAU | Vermischtes
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Tarifliche Altersvorsorgelösungen für die Bauwirtschaft (VIDEO)
Wiesbaden (ots) - Um branchenbedingte Ausfälle bei der gesetzlichen Rente
auszugleichen und eine Ergänzung für die seit Jahren sinkende gesetzliche Rente
zu bieten, gibt es für die Bauwirtschaft zwei unterschiedliche
Altersvorsorgemodelle: die branchenweite Tarifrente Bau für alle Beschäftigten
der Branche und eine zusätzliche betriebliche Altersversorgung mit
Arbeitgeberzuschuss (BauRente ZukunftPlus). Beide Vorsorgelösungen setzt
SOKA-BAU für die Bauwirtschaft um.
Das Niveau der gesetzlichen Rente sinkt seit Jahren kontinuierlich: Lag das
Verhältnis zwischen der Höhe der Standardrente und dem letzten Entgelt eines
Durchschnittsverdieners im Jahr 2000 noch bei annähernd 53 %, könnte es bis zum
Jahr 2030 auf 43 % sinken. Beschäftigte in der Bauwirtschaft sind darüber hinaus
häufiger von wetterbedingten Arbeitsausfällen betroffen, die die gesetzlichen
Rentenansprüche zusätzlich schmälern. So ergeben Berechnungen des
Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, dass eine fünfjährige
Arbeitslosigkeit - über das gesamte Erwerbsleben eines Bau-Arbeitnehmers
betrachtet - das Gesamtversorgungsniveau netto um rund fünf Prozentpunkte
mindert. Auch gelingt es vielen Arbeitnehmern in der Baubranche nicht, bis zur
Regelaltersrente zu arbeiten. Nach Daten von SOKA-BAU lag der Anteil der
Neurentner, die Erwerbsminderungsrente beziehen, in der Baubranche im
vergangenen Jahr bei rund 28 % und damit zehn Prozentpunkte höher als bei
westdeutschen männlichen Rentnern mit nur rund 18 %.
Die Tarifpartner der Bauwirtschaft haben deshalb bereits 1957 eine für alle
Betriebe obligatorische Branchenrente für den Bau eingeführt. So konnten seit
1957 rund 13,5 Mrd. Leistungen an ehemalige Beschäftigte der Baubranche
ausgezahlt werden. Mit der 2016 auf den Weg gebrachten Tarifrente Bau wurden
erstmals auch die Beschäftigten der Bauwirtschaft in den neuen Bundesländern und
alle Auszubildenden in die überbetriebliche Altersversorgung einbezogen. Damit
ist das Ziel einer attraktiven Zusatzversorgung für die gesamte Bauwirtschaft
erreicht.
Um das stetige Absinken der gesetzlichen Rente abzufedern, haben die
Tarifvertragsparteien der Bauwirtschaft 2001 neben der obligatorischen
Branchenrente auch eine zusätzliche betriebliche Altersversorgung, die BauRente
ZukunftPlus, auf den Weg gebracht. Auch Arbeitgeber profitieren vom Angebot
dieser zusätzlichen Altersvorsorgelösung im Betrieb. Denn für jeden Euro, den
Beschäftigte in der Bauwirtschaft für die BauRente umwandeln, sparen Unternehmen
bis zu 50 % Lohnnebenkosten. Hinzu kommt: Wer seinen Mitarbeitern eine
attraktive Altersversorgung anbietet, tut etwas für die Mitarbeiterbindung im
Unternehmen und ist der Konkurrenz im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte
einen Schritt voraus.
Beide tariflichen Altersvorsorgelösungen haben die Bauwirtschaft zum Vorbild für
andere Branchen im Bereich der Altersversorgung gemacht. Josef Stutika erläutert
in einem Video auf der SOKA-BAU-Website die Vorteile, der er als Baurentner
gegenüber Rentnern aus anderen Branchen hat: www.soka-bau.de/rente
Pressekontakt:
SOKA-BAU
Michael Delmhorst
Telefon: 0611 707-2100
E-Mail: presse@soka-bau.de
www.soka-bau.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/54461/4489982
OTS: SOKA-BAU
Original-Content von: SOKA-BAU, übermittelt durch news aktuell
auszugleichen und eine Ergänzung für die seit Jahren sinkende gesetzliche Rente
zu bieten, gibt es für die Bauwirtschaft zwei unterschiedliche
Altersvorsorgemodelle: die branchenweite Tarifrente Bau für alle Beschäftigten
der Branche und eine zusätzliche betriebliche Altersversorgung mit
Arbeitgeberzuschuss (BauRente ZukunftPlus). Beide Vorsorgelösungen setzt
SOKA-BAU für die Bauwirtschaft um.
Das Niveau der gesetzlichen Rente sinkt seit Jahren kontinuierlich: Lag das
Verhältnis zwischen der Höhe der Standardrente und dem letzten Entgelt eines
Durchschnittsverdieners im Jahr 2000 noch bei annähernd 53 %, könnte es bis zum
Jahr 2030 auf 43 % sinken. Beschäftigte in der Bauwirtschaft sind darüber hinaus
häufiger von wetterbedingten Arbeitsausfällen betroffen, die die gesetzlichen
Rentenansprüche zusätzlich schmälern. So ergeben Berechnungen des
Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, dass eine fünfjährige
Arbeitslosigkeit - über das gesamte Erwerbsleben eines Bau-Arbeitnehmers
betrachtet - das Gesamtversorgungsniveau netto um rund fünf Prozentpunkte
mindert. Auch gelingt es vielen Arbeitnehmern in der Baubranche nicht, bis zur
Regelaltersrente zu arbeiten. Nach Daten von SOKA-BAU lag der Anteil der
Neurentner, die Erwerbsminderungsrente beziehen, in der Baubranche im
vergangenen Jahr bei rund 28 % und damit zehn Prozentpunkte höher als bei
westdeutschen männlichen Rentnern mit nur rund 18 %.
Die Tarifpartner der Bauwirtschaft haben deshalb bereits 1957 eine für alle
Betriebe obligatorische Branchenrente für den Bau eingeführt. So konnten seit
1957 rund 13,5 Mrd. Leistungen an ehemalige Beschäftigte der Baubranche
ausgezahlt werden. Mit der 2016 auf den Weg gebrachten Tarifrente Bau wurden
erstmals auch die Beschäftigten der Bauwirtschaft in den neuen Bundesländern und
alle Auszubildenden in die überbetriebliche Altersversorgung einbezogen. Damit
ist das Ziel einer attraktiven Zusatzversorgung für die gesamte Bauwirtschaft
erreicht.
Um das stetige Absinken der gesetzlichen Rente abzufedern, haben die
Tarifvertragsparteien der Bauwirtschaft 2001 neben der obligatorischen
Branchenrente auch eine zusätzliche betriebliche Altersversorgung, die BauRente
ZukunftPlus, auf den Weg gebracht. Auch Arbeitgeber profitieren vom Angebot
dieser zusätzlichen Altersvorsorgelösung im Betrieb. Denn für jeden Euro, den
Beschäftigte in der Bauwirtschaft für die BauRente umwandeln, sparen Unternehmen
bis zu 50 % Lohnnebenkosten. Hinzu kommt: Wer seinen Mitarbeitern eine
attraktive Altersversorgung anbietet, tut etwas für die Mitarbeiterbindung im
Unternehmen und ist der Konkurrenz im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte
einen Schritt voraus.
Beide tariflichen Altersvorsorgelösungen haben die Bauwirtschaft zum Vorbild für
andere Branchen im Bereich der Altersversorgung gemacht. Josef Stutika erläutert
in einem Video auf der SOKA-BAU-Website die Vorteile, der er als Baurentner
gegenüber Rentnern aus anderen Branchen hat: www.soka-bau.de/rente
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Telefon: 0611 707-2100
E-Mail: presse@soka-bau.de
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