11.10.2018 09:10 | Immowelt AG | Wohnen
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Bis zu 45 Prozent vom Einkommen: So hoch sind die Wohnkosten für Mittelschicht-Familien
Nürnberg (ots) - Ein großer Vergleich der Mietpreise in den 14
größten deutschen Städten von immowelt.de zeigt:
- München ist die teuerste Stadt: die Wohnkostenquote von Familien
aus der Mittelschicht liegt bei 45 Prozent
- Auf Rang 2 folgen Frankfurt und Berlin mit 39 Prozent
- Die geringste Quote weisen Dortmund und Essen auf. Dort müssen
nur rund 22 Prozent des Gesamteinkommens für Mietzahlungen
aufgewendet werden
Die Mieten in Deutschlands Großstädten steigen weiter an. Vor
allem auch junge Familien mit Kindern aus der Mittelschicht haben
derzeit Probleme, bezahlbare Wohnungen in Ballungsgebieten zu finden.
Eine Analyse von immowelt.de, einem der führenden deutschen
Immobilienportale, der 14 größten Städte verdeutlicht das Problem.
Dafür wurde aus dem mittleren Einkommen und den Kosten für die
Warmmiete die Wohnkostenquote einer Modellfamilie berechnet.
Spitzenreiter bei dieser Quote ist München mit 45 Prozent. Dort
müssen Familien mit mittlerem Einkommen fast die Hälfte ihrer
Einkünfte von im Schnitt 4.242 Euro (netto) für Warmmiete (1.907
Euro) ausgeben. Angesichts dieser hohen Quote bleibt Paaren mit zwei
Kindern häufig nur die Wohnungswahl am preiswerteren Stadtrand oder
im Umland. Die zentralen Lagen von München dürften für viele
Durchschnittsverdiener längst zu hochpreisig sein.
Bankenmetropole liegt bei Einkommen vor Berlin
Die traditionell teure Banken-Stadt Frankfurt am Main und Berlin
folgen mit einer Wohnkostenquote für Mittelschicht-Familien von
jeweils 39 Prozent auf dem zweiten Platz. Zwar liegt Frankfurt mit
4.122 Euro beim Gesamteinkommen deutlich vor Berlin (3.559 Euro).
Allerdings ist in der Mainmetropole das Mietniveau mit 1.607 Euro
Warmmiete höher als in der Bundeshauptstadt mit 1.387 Euro.
Dresdner Wohnquote höher als in Stuttgart
Mit Dresden liegt eine ostdeutsche Stadt auf dem geteilten Rang 4.
Familien mit mittlerem Einkommen müssen dort 32 Prozent ihres
monatlichen Budgets von 3.444 Euro für das Wohnen ausgeben. Die Quote
in Dresden ist damit so hoch wie die in Nürnberg und um einen
Prozentpunkt höher als die in Stuttgart mit 31 Prozent. Die
Landeshauptstadt Baden-Württembergs schlägt bei den mittleren
Einkommen mit 4.249 Euro sogar knapp München. Die Warmmieten für eine
familientaugliche Wohnung betragen in Stuttgart 1.327 Euro. Das
ergibt Platz 5 im Vergleich.
Das beste Verhältnis von Warmmiete und Einkommen aller deutschen
Großstädte mit mehr als 500.000 Einwohnern bieten Dortmund und Essen
mit je 22 Prozent. In Dortmund kostet eine Wohnung zwischen 80 und
120 Quadratmetern 817 Euro, das mittlere Netto-Einkommen einer
Familie beläuft sich dort auf 3.646 Euro. In Essen sind die Mieten
mit 847 Euro zwar etwas teurer, doch dafür sind die Einkommen der
Modellfamilie mit 3.775 Euro ein wenig besser als in Dortmund.
Für die Analyse von Immowelt wurde das Durchschnittsgehalt für die
jeweilige Stadt zugrunde gelegt (Median des Einkommens am Wohnort)
und mit 150 Prozent pro Paar veranschlagt (ein Partner arbeitet
demnach Vollzeit, der andere in 50-Prozent-Teilzeit). Hinzugerechnet
wurde die Zahlung von Kindergeld für zwei Kinder. Dieses Einkommen
entspricht dem, was gemeinhin als Mittelschicht angesehen wird. Aus
dem Verhältnis von Gesamteinkommen sowie Miet- und Nebenkosten der
jeweiligen Stadt für eine familientaugliche Wohnung zwischen 80 und
120 Quadratmetern ergibt sich schließlich die sogenannte
Wohnkostenquote.
Ausführliche Ergebnisgrafiken und Tabellen stehen hier zum
Download bereit: http://ots.de/aBAteX
Berechnungsgrundlage:
Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise in den 14 deutschen
Städten über 500.000 Einwohnern waren alle auf immowelt.de
inserierten 4-Zimmer-Wohnungen mit einer Größe zwischen 80 und 120
Quadratmetern. Dabei wurden ausschließlich Angebote berücksichtigt,
die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise geben den Median der
jeweils im 1. Halbjahr 2018 angebotenen Mietwohnungen wieder. Der
Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise. Die Nebenkosten
wurden mit einem Abschlag von 2,17 Euro/Quadratmeter auf eine
100-Quadratmeter-Wohnung hochgerechnet.
Die Auswertung bezieht sich auf eine 4-köpfige Familie mit 2
erwerbstätigen Personen und 2 Kindern unter 18 Jahren. Die Daten zu
den Bruttoentgelten stammen aus der Publikation
"Sozialversicherungspflichtige Bruttoarbeitsentgelte (Jahreszahlen)"
der Bundesagentur für Arbeit (Stand: 31.12.2017) und wurden von
Immowelt in Nettoentgelte umgerechnet. Dabei wurde einmal mit der
Steuerklasse 3 (100% Arbeitszeit) und einmal mit der Steuerklasse 5
(50% Arbeitszeit) gerechnet. Bei beiden Personen wurde folgendes
Szenario angenommen: kirchensteuerpflichtig, gesetzlich versichert,
kein Kinderfreibetrag. Das Kindergeld für die Kinder im Haushalt
wurde als dritter Einkommensanteil addiert.
Die beschriebene Wohnkostenquote beschreibt den Anteil der
Warmmiete am monatlichen Gesamthaushaltsnettoeinkommen.
Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in
unserem Pressebereich unter presse.immowelt.de.
Über immowelt.de:
Das Immobilienportal www.immowelt.de ist einer der führenden
Online-Marktplätze für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien.
Gemeinsam mit immonet.de verzeichnet das Immobilienportal eine
Reichweite von monatlich 48 Millionen Visits*. Immowelt.de ist ein
Portal der Immowelt Group, die mit bauen.de und umzugsauktion.de
weitere reichweitenstarke Portale betreibt und leistungsstarke
CRM-Software für die Immobilienbranche entwickelt. An der Immowelt
Group ist die Axel Springer SE mehrheitlich beteiligt.
* Google Analytics; Stand: Januar 2018
Pressekontakt:
Immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg
Barbara Schmid
+49 (0)911/520 25-808
presse@immowelt.de
Peter Groscurth
+49 (0)911/520 25-808
presse@immowelt.de
www.twitter.com/immowelt
www.facebook.com/immowelt
Original-Content von: Immowelt AG, übermittelt durch news aktuell
größten deutschen Städten von immowelt.de zeigt:
- München ist die teuerste Stadt: die Wohnkostenquote von Familien
aus der Mittelschicht liegt bei 45 Prozent
- Auf Rang 2 folgen Frankfurt und Berlin mit 39 Prozent
- Die geringste Quote weisen Dortmund und Essen auf. Dort müssen
nur rund 22 Prozent des Gesamteinkommens für Mietzahlungen
aufgewendet werden
Die Mieten in Deutschlands Großstädten steigen weiter an. Vor
allem auch junge Familien mit Kindern aus der Mittelschicht haben
derzeit Probleme, bezahlbare Wohnungen in Ballungsgebieten zu finden.
Eine Analyse von immowelt.de, einem der führenden deutschen
Immobilienportale, der 14 größten Städte verdeutlicht das Problem.
Dafür wurde aus dem mittleren Einkommen und den Kosten für die
Warmmiete die Wohnkostenquote einer Modellfamilie berechnet.
Spitzenreiter bei dieser Quote ist München mit 45 Prozent. Dort
müssen Familien mit mittlerem Einkommen fast die Hälfte ihrer
Einkünfte von im Schnitt 4.242 Euro (netto) für Warmmiete (1.907
Euro) ausgeben. Angesichts dieser hohen Quote bleibt Paaren mit zwei
Kindern häufig nur die Wohnungswahl am preiswerteren Stadtrand oder
im Umland. Die zentralen Lagen von München dürften für viele
Durchschnittsverdiener längst zu hochpreisig sein.
Bankenmetropole liegt bei Einkommen vor Berlin
Die traditionell teure Banken-Stadt Frankfurt am Main und Berlin
folgen mit einer Wohnkostenquote für Mittelschicht-Familien von
jeweils 39 Prozent auf dem zweiten Platz. Zwar liegt Frankfurt mit
4.122 Euro beim Gesamteinkommen deutlich vor Berlin (3.559 Euro).
Allerdings ist in der Mainmetropole das Mietniveau mit 1.607 Euro
Warmmiete höher als in der Bundeshauptstadt mit 1.387 Euro.
Dresdner Wohnquote höher als in Stuttgart
Mit Dresden liegt eine ostdeutsche Stadt auf dem geteilten Rang 4.
Familien mit mittlerem Einkommen müssen dort 32 Prozent ihres
monatlichen Budgets von 3.444 Euro für das Wohnen ausgeben. Die Quote
in Dresden ist damit so hoch wie die in Nürnberg und um einen
Prozentpunkt höher als die in Stuttgart mit 31 Prozent. Die
Landeshauptstadt Baden-Württembergs schlägt bei den mittleren
Einkommen mit 4.249 Euro sogar knapp München. Die Warmmieten für eine
familientaugliche Wohnung betragen in Stuttgart 1.327 Euro. Das
ergibt Platz 5 im Vergleich.
Das beste Verhältnis von Warmmiete und Einkommen aller deutschen
Großstädte mit mehr als 500.000 Einwohnern bieten Dortmund und Essen
mit je 22 Prozent. In Dortmund kostet eine Wohnung zwischen 80 und
120 Quadratmetern 817 Euro, das mittlere Netto-Einkommen einer
Familie beläuft sich dort auf 3.646 Euro. In Essen sind die Mieten
mit 847 Euro zwar etwas teurer, doch dafür sind die Einkommen der
Modellfamilie mit 3.775 Euro ein wenig besser als in Dortmund.
Für die Analyse von Immowelt wurde das Durchschnittsgehalt für die
jeweilige Stadt zugrunde gelegt (Median des Einkommens am Wohnort)
und mit 150 Prozent pro Paar veranschlagt (ein Partner arbeitet
demnach Vollzeit, der andere in 50-Prozent-Teilzeit). Hinzugerechnet
wurde die Zahlung von Kindergeld für zwei Kinder. Dieses Einkommen
entspricht dem, was gemeinhin als Mittelschicht angesehen wird. Aus
dem Verhältnis von Gesamteinkommen sowie Miet- und Nebenkosten der
jeweiligen Stadt für eine familientaugliche Wohnung zwischen 80 und
120 Quadratmetern ergibt sich schließlich die sogenannte
Wohnkostenquote.
Ausführliche Ergebnisgrafiken und Tabellen stehen hier zum
Download bereit: http://ots.de/aBAteX
Berechnungsgrundlage:
Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise in den 14 deutschen
Städten über 500.000 Einwohnern waren alle auf immowelt.de
inserierten 4-Zimmer-Wohnungen mit einer Größe zwischen 80 und 120
Quadratmetern. Dabei wurden ausschließlich Angebote berücksichtigt,
die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise geben den Median der
jeweils im 1. Halbjahr 2018 angebotenen Mietwohnungen wieder. Der
Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise. Die Nebenkosten
wurden mit einem Abschlag von 2,17 Euro/Quadratmeter auf eine
100-Quadratmeter-Wohnung hochgerechnet.
Die Auswertung bezieht sich auf eine 4-köpfige Familie mit 2
erwerbstätigen Personen und 2 Kindern unter 18 Jahren. Die Daten zu
den Bruttoentgelten stammen aus der Publikation
"Sozialversicherungspflichtige Bruttoarbeitsentgelte (Jahreszahlen)"
der Bundesagentur für Arbeit (Stand: 31.12.2017) und wurden von
Immowelt in Nettoentgelte umgerechnet. Dabei wurde einmal mit der
Steuerklasse 3 (100% Arbeitszeit) und einmal mit der Steuerklasse 5
(50% Arbeitszeit) gerechnet. Bei beiden Personen wurde folgendes
Szenario angenommen: kirchensteuerpflichtig, gesetzlich versichert,
kein Kinderfreibetrag. Das Kindergeld für die Kinder im Haushalt
wurde als dritter Einkommensanteil addiert.
Die beschriebene Wohnkostenquote beschreibt den Anteil der
Warmmiete am monatlichen Gesamthaushaltsnettoeinkommen.
Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in
unserem Pressebereich unter presse.immowelt.de.
Über immowelt.de:
Das Immobilienportal www.immowelt.de ist einer der führenden
Online-Marktplätze für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien.
Gemeinsam mit immonet.de verzeichnet das Immobilienportal eine
Reichweite von monatlich 48 Millionen Visits*. Immowelt.de ist ein
Portal der Immowelt Group, die mit bauen.de und umzugsauktion.de
weitere reichweitenstarke Portale betreibt und leistungsstarke
CRM-Software für die Immobilienbranche entwickelt. An der Immowelt
Group ist die Axel Springer SE mehrheitlich beteiligt.
* Google Analytics; Stand: Januar 2018
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90411 Nürnberg
Barbara Schmid
+49 (0)911/520 25-808
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Peter Groscurth
+49 (0)911/520 25-808
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