26.04.2018 11:04 | Deutsche Postbank AG | Immobilienmarkt
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Postbank Wohnatlas 2018: Wo die Bedingungen für ein Investment günstig sind / Experten analysieren deutschlandweit Investitionschancen am Immobilienmarkt
Foto: obs/Deutsche Postbank AG/Postbank
Deutschlandkarte: Wo sich Investitionen in Immobilien am meisten lohnen / Der Investitionschancen-Index zeigt, wo Preise noch moderat und die Werthaltigkeitsprognosen positiv sind / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/6586 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Deutsche Postbank AG/Postbank"
Bonn (ots) -
Wohnungen und Häuser bleiben gefragte Anlageobjekte mit Chancen
auf Wertsteigerungen, zum Beispiel auch für die private
Altersvorsorge. Aber wo sind die Bedingungen für Immobilienkäufer
besonders vorteilhaft? Antworten gibt der Investitionschancen-Index,
den Experten des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) für
den Postbank Wohnatlas 2018 berechnet haben. Günstige Bedingungen für
Immobilieninvestments weist der Index für etwa jeden zehnten
deutschen Kreis aus. In 36 von 401 Landkreisen und kreisfreien
Städten gibt es Immobilien für Selbstnutzer oder auch als Geldanlage
zu moderaten Preisen und mit guten Aussichten auf Wertsteigerungen.
In weiteren 186 Kreisen ist die Werthaltigkeitsprognose ebenfalls
positiv, das aktuelle Preisniveau allerdings schon vergleichsweise
hoch.
Investitionschancen außerhalb der Großstädte
Fündig werden Kaufinteressierte bevorzugt außerhalb der Großstädte
und besonders im Nordwesten und Süden der Republik. So sind
beispielsweise Teile von Niedersachsen sehr attraktiv für
Immobilienkäufer geworden. Im Vergleich zur Vorjahresuntersuchung
stehen jetzt drei große Landkreise mehr auf der Liste der Regionen
mit besonders guten Investitionschancen: Osnabrück, Diepholz und
Gifhorn. Immobilienschätze sind auch im nördlichsten Teil
Deutschlands zu finden, der Landkreis Schleswig-Flensburg ist so ein
guter Tipp. Sogar rund um Hamburg, Deutschlands drittteuerster
Metropole, gibt es noch interessante Optionen. Dazu zählen die
Landkreise Harburg, Stade, Segeberg, das Herzogtum Lauenburg und
Lüneburg. Unweit der Hauptstadt Berlin gibt es in Oberhavel noch
vergleichsweise günstige Immobilien mit Potenzial.
Sogar in der Nähe der Metropole Frankfurt am Main, im
Main-Kinzig-Kreis, finden sich noch attraktive Investitionschancen.
Gleiches gilt für die Regionen um Darmstadt oder Mainz, für die
Landkreise Darmstadt-Dieburg und Mainz-Bingen. Entlang der Grenze
zwischen Hessen und Rheinland-Pfalz sehen die Experten ebenfalls
gleich in mehreren Regionen gute Bedingungen für langfristig lohnende
Immobilieninvestments, etwa im Landkreis Bergstraße, in Alzey-Worms,
Groß-Gerau sowie im Westerwaldkreis.
Unter den Städten in dieser Region sind laut Index-Berechnungen
nur zwei sehr empfehlenswert, wenn es um die Geldanlage in Immobilien
geht: Bonn und Worms bieten noch vergleichsweise preiswerten Wohnraum
bei guter Wertsteigerungsprognose. Außerhalb des Großraums Berlin
bietet das in Thüringen gelegene Weimar attraktive
Investitionschancen.
Schlechte Karten für Käufer im Süden der Republik
Im Freistaat Bayern, für den außerhalb der nördlichen Landkreise
fast flächendeckend durch positive Preisentwicklungen erwartet
werden, glänzt nur ein Landkreis mit vergleichsweise moderaten
Immobilienpreisen: Im niederbayerischen Straubing-Bogen unweit von
Regensburg sind die Kaufpreise den örtlichen Mieten noch nicht so
weit enteilt wie in anderen Landstrichen Bayerns. Steigende Preise am
Immobilienmarkt sorgen in Baden-Württemberg für eine ähnliche
Tendenz: Wiesen im Vorjahr noch zehn Kreise besonders gute
Investitionschancen auf, sind es in der diesjährigen Untersuchung nur
noch sechs. Auszahlen könnte sich der Blick in den äußersten
Südwesten an den Grenzen zu Frankreich und zur Schweiz. Regionen mit
Potenzial sind etwa die Kreise Rastatt, Ortenaukreis, Lörrach und
Waldshut.
Indikatoren für ein Immobilieninvestment
In die Berechnung des Investitionschancen-Index wurden zwei
wesentliche Faktoren einbezogen: Wie werden sich die Preise bis 2030*
voraussichtlich entwickeln? Und: Wie hoch sind die Preise aktuell?
Als Messlatte für die Kaufpreise wurden die Mietpreise vor Ort
angelegt: Der sogenannte Vervielfältiger drückt den
durchschnittlichen Kaufpreis für eine 70-Quadratmeter-Wohnung in
örtlichen Jahresnettokaltmieten aus. Ein hoher Vervielfältiger kann
bedeuten, dass ein Teil des bis 2030 erwarteten Preiswachstums
bereits jetzt schon realisiert wurde. Die Ertragschancen eines
Wohninvestments sind tendenziell umso höher, je geringer der
gegenwärtige Vervielfältiger und je höher die prognostizierte
Preissteigerung ist. Besonders gute Investitionschancen bescheinigen
die Experten Kreisen und Städten mit einem erwarteten Preis-Plus von
real mindestens 0,5 Prozent pro Jahr bis 2030 und umgerechnet weniger
als 22,5 Jahresnettokaltmieten für den Wohnungskauf.
In den Metropolen hängen die Kaufpreise die Mieten ab
In den deutschen Großstädten deuten Bevölkerungs- und
Einkommensprognosen zwar weiterhin auf steigende Nachfrage und
Wertgewinne bis 2030 hin - allerdings sind die Immobilienpreise
bereits vergleichsweise hoch und liegen teils deutlich über der
22,5-fachen Jahresnettokaltmiete, die Mieter in der Region zu zahlen
hätten. In München, Hamburg und Berlin entsprechen die Kaufpreise
mehr als 30 Jahresnettokaltmieten. "Hier sollten Interessenten genau
hinsehen und das Preis-Leistungs-Verhältnis prüfen. Es hängt sehr vom
einzelnen Objekt ab - von der Bausubstanz, der Ausstattung und vor
allem der Lage der Immobilie. Stimmen all diese Faktoren, können
durchaus auch hohe Preise gerechtfertigt sein", sagt Eva Grunwald,
Bereichsleiterin für das Immobiliengeschäft Privatkunden bei der
Postbank. "Wer unsicher ist, sollte sich unbedingt kompetente
Beratung von einem Immobilienfachmann holen."
Und nicht nur für die Metropolen gilt: Eine Kaufentscheidung
sollte nicht allein vom Verhältnis zwischen Miet- und Kaufpreisen
abhängig gemacht werden. "Ein Investment kann auch aus anderen
Gründen sinnvoll sein, etwa zum Vermögensaufbau oder zur
Alterssicherung", sagt Eva Grunwald.
Infografiken mit Deutschlandkarten zu den Studienergebnissen sind
über folgende Links zum Download verfügbar:
JPG-Datei: http://ots.de/73o9bZ
PDF-Datei: http://ots.de/FCdRRq
Hintergrundinformationen zum Postbank Wohnatlas 2018
Der Postbank Wohnatlas 2018 ist eine jährlich erscheinende,
mehrteilige Studienreihe, die den deutschen Immobilienmarkt unter
verschiedenen Aspekten regional auf Kreisebene beleuchtet. Die
vorliegende Analyse ist der dritte Studienteil des diesjährigen
Wohnatlas. Untersucht wurden dafür unter der Leitung von
Diplom-Volkswirtin Dörte Nitt-Drießelmann, Senior Researcherin beim
Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI), die regionalen
Ertragschancen eines Immobilieninvestments in den 401 deutschen
Landkreisen und kreisfreien Städten.
Prognose Reales Preiswachstum pro Jahr in Prozent bis 2030 nach
dem HWWI-Wohnungsmarktmodell
In die Kaufpreisprognose des HWWI für die 401 kreisfreien Städte
und Landkreise sind die Angebots- und Nachfrageentwicklung anhand
verschiedener Regionaldaten zur Bevölkerungs- und Altersstruktur,
Haushaltsgröße, Einkommensentwicklung, Wohnausgaben und
Wohnungsangebot eingeflossen. Das HWWI-Wohnungsmarktmodell vollzieht
nach, wie sich die Faktoren wechselseitig beeinflussen. Am Ende der
Modellrechnung steht die Kaufpreisprognose für den Zeitraum
2017-2030.
Pressekontakt:
Postbank
Ralf Palm
+49 228 920 12109
ralf.palm@postbank.de
Original-Content von: Deutsche Postbank AG, übermittelt durch news aktuell
Wohnungen und Häuser bleiben gefragte Anlageobjekte mit Chancen
auf Wertsteigerungen, zum Beispiel auch für die private
Altersvorsorge. Aber wo sind die Bedingungen für Immobilienkäufer
besonders vorteilhaft? Antworten gibt der Investitionschancen-Index,
den Experten des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) für
den Postbank Wohnatlas 2018 berechnet haben. Günstige Bedingungen für
Immobilieninvestments weist der Index für etwa jeden zehnten
deutschen Kreis aus. In 36 von 401 Landkreisen und kreisfreien
Städten gibt es Immobilien für Selbstnutzer oder auch als Geldanlage
zu moderaten Preisen und mit guten Aussichten auf Wertsteigerungen.
In weiteren 186 Kreisen ist die Werthaltigkeitsprognose ebenfalls
positiv, das aktuelle Preisniveau allerdings schon vergleichsweise
hoch.
Investitionschancen außerhalb der Großstädte
Fündig werden Kaufinteressierte bevorzugt außerhalb der Großstädte
und besonders im Nordwesten und Süden der Republik. So sind
beispielsweise Teile von Niedersachsen sehr attraktiv für
Immobilienkäufer geworden. Im Vergleich zur Vorjahresuntersuchung
stehen jetzt drei große Landkreise mehr auf der Liste der Regionen
mit besonders guten Investitionschancen: Osnabrück, Diepholz und
Gifhorn. Immobilienschätze sind auch im nördlichsten Teil
Deutschlands zu finden, der Landkreis Schleswig-Flensburg ist so ein
guter Tipp. Sogar rund um Hamburg, Deutschlands drittteuerster
Metropole, gibt es noch interessante Optionen. Dazu zählen die
Landkreise Harburg, Stade, Segeberg, das Herzogtum Lauenburg und
Lüneburg. Unweit der Hauptstadt Berlin gibt es in Oberhavel noch
vergleichsweise günstige Immobilien mit Potenzial.
Sogar in der Nähe der Metropole Frankfurt am Main, im
Main-Kinzig-Kreis, finden sich noch attraktive Investitionschancen.
Gleiches gilt für die Regionen um Darmstadt oder Mainz, für die
Landkreise Darmstadt-Dieburg und Mainz-Bingen. Entlang der Grenze
zwischen Hessen und Rheinland-Pfalz sehen die Experten ebenfalls
gleich in mehreren Regionen gute Bedingungen für langfristig lohnende
Immobilieninvestments, etwa im Landkreis Bergstraße, in Alzey-Worms,
Groß-Gerau sowie im Westerwaldkreis.
Unter den Städten in dieser Region sind laut Index-Berechnungen
nur zwei sehr empfehlenswert, wenn es um die Geldanlage in Immobilien
geht: Bonn und Worms bieten noch vergleichsweise preiswerten Wohnraum
bei guter Wertsteigerungsprognose. Außerhalb des Großraums Berlin
bietet das in Thüringen gelegene Weimar attraktive
Investitionschancen.
Schlechte Karten für Käufer im Süden der Republik
Im Freistaat Bayern, für den außerhalb der nördlichen Landkreise
fast flächendeckend durch positive Preisentwicklungen erwartet
werden, glänzt nur ein Landkreis mit vergleichsweise moderaten
Immobilienpreisen: Im niederbayerischen Straubing-Bogen unweit von
Regensburg sind die Kaufpreise den örtlichen Mieten noch nicht so
weit enteilt wie in anderen Landstrichen Bayerns. Steigende Preise am
Immobilienmarkt sorgen in Baden-Württemberg für eine ähnliche
Tendenz: Wiesen im Vorjahr noch zehn Kreise besonders gute
Investitionschancen auf, sind es in der diesjährigen Untersuchung nur
noch sechs. Auszahlen könnte sich der Blick in den äußersten
Südwesten an den Grenzen zu Frankreich und zur Schweiz. Regionen mit
Potenzial sind etwa die Kreise Rastatt, Ortenaukreis, Lörrach und
Waldshut.
Indikatoren für ein Immobilieninvestment
In die Berechnung des Investitionschancen-Index wurden zwei
wesentliche Faktoren einbezogen: Wie werden sich die Preise bis 2030*
voraussichtlich entwickeln? Und: Wie hoch sind die Preise aktuell?
Als Messlatte für die Kaufpreise wurden die Mietpreise vor Ort
angelegt: Der sogenannte Vervielfältiger drückt den
durchschnittlichen Kaufpreis für eine 70-Quadratmeter-Wohnung in
örtlichen Jahresnettokaltmieten aus. Ein hoher Vervielfältiger kann
bedeuten, dass ein Teil des bis 2030 erwarteten Preiswachstums
bereits jetzt schon realisiert wurde. Die Ertragschancen eines
Wohninvestments sind tendenziell umso höher, je geringer der
gegenwärtige Vervielfältiger und je höher die prognostizierte
Preissteigerung ist. Besonders gute Investitionschancen bescheinigen
die Experten Kreisen und Städten mit einem erwarteten Preis-Plus von
real mindestens 0,5 Prozent pro Jahr bis 2030 und umgerechnet weniger
als 22,5 Jahresnettokaltmieten für den Wohnungskauf.
In den Metropolen hängen die Kaufpreise die Mieten ab
In den deutschen Großstädten deuten Bevölkerungs- und
Einkommensprognosen zwar weiterhin auf steigende Nachfrage und
Wertgewinne bis 2030 hin - allerdings sind die Immobilienpreise
bereits vergleichsweise hoch und liegen teils deutlich über der
22,5-fachen Jahresnettokaltmiete, die Mieter in der Region zu zahlen
hätten. In München, Hamburg und Berlin entsprechen die Kaufpreise
mehr als 30 Jahresnettokaltmieten. "Hier sollten Interessenten genau
hinsehen und das Preis-Leistungs-Verhältnis prüfen. Es hängt sehr vom
einzelnen Objekt ab - von der Bausubstanz, der Ausstattung und vor
allem der Lage der Immobilie. Stimmen all diese Faktoren, können
durchaus auch hohe Preise gerechtfertigt sein", sagt Eva Grunwald,
Bereichsleiterin für das Immobiliengeschäft Privatkunden bei der
Postbank. "Wer unsicher ist, sollte sich unbedingt kompetente
Beratung von einem Immobilienfachmann holen."
Und nicht nur für die Metropolen gilt: Eine Kaufentscheidung
sollte nicht allein vom Verhältnis zwischen Miet- und Kaufpreisen
abhängig gemacht werden. "Ein Investment kann auch aus anderen
Gründen sinnvoll sein, etwa zum Vermögensaufbau oder zur
Alterssicherung", sagt Eva Grunwald.
Infografiken mit Deutschlandkarten zu den Studienergebnissen sind
über folgende Links zum Download verfügbar:
JPG-Datei: http://ots.de/73o9bZ
PDF-Datei: http://ots.de/FCdRRq
Hintergrundinformationen zum Postbank Wohnatlas 2018
Der Postbank Wohnatlas 2018 ist eine jährlich erscheinende,
mehrteilige Studienreihe, die den deutschen Immobilienmarkt unter
verschiedenen Aspekten regional auf Kreisebene beleuchtet. Die
vorliegende Analyse ist der dritte Studienteil des diesjährigen
Wohnatlas. Untersucht wurden dafür unter der Leitung von
Diplom-Volkswirtin Dörte Nitt-Drießelmann, Senior Researcherin beim
Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI), die regionalen
Ertragschancen eines Immobilieninvestments in den 401 deutschen
Landkreisen und kreisfreien Städten.
Prognose Reales Preiswachstum pro Jahr in Prozent bis 2030 nach
dem HWWI-Wohnungsmarktmodell
In die Kaufpreisprognose des HWWI für die 401 kreisfreien Städte
und Landkreise sind die Angebots- und Nachfrageentwicklung anhand
verschiedener Regionaldaten zur Bevölkerungs- und Altersstruktur,
Haushaltsgröße, Einkommensentwicklung, Wohnausgaben und
Wohnungsangebot eingeflossen. Das HWWI-Wohnungsmarktmodell vollzieht
nach, wie sich die Faktoren wechselseitig beeinflussen. Am Ende der
Modellrechnung steht die Kaufpreisprognose für den Zeitraum
2017-2030.
Pressekontakt:
Postbank
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+49 228 920 12109
ralf.palm@postbank.de
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Schlagwörter
Investition , Bau / Immobilien , Bild , Wohnatlas , Wirtschaft , Postbank Wohnatlas , Bau , Immobilien , Bonn ,
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