08.12.2019 08:00 | Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) | Bau- und Immobiliennachrichten
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rbb-exklusiv: Senatsverwaltung sieht Pläne für Steglitzer Kreisel kritisch
Berlin (ots) -
Sperrfrist: 08.12.2019 08:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen sieht die
Umwandlung des Hochhauses "Steglitzer Kreisel" in 330 hochpreisige
Eigentumswohnungen kritisch.
Das teilte Petra Rohland, stellvertretende Sprecherin der Senatorin, rbb|24 mit.
Ein hochpreisiges Angebot führe zu einer "Konzentration von Besserverdienenden",
was wiederum einen allgemeinen Anstieg von Mieten und Preisen und langfristig
auch Verdrängung nach sich ziehen könne. Eine solche Ansammlung wohlhabender
Eigentümer mitten im Steglitzer Kiez sei "aus sozialen Gründen nicht günstig",
teilte Rohland mit.
Als der Kreisel vor rund drei Jahren verkauft wurde, sei man froh gewesen, eine
Lösung für das leerstehende Gebäude gefunden zu haben, sagte Rohland. So seien
beim Verkauf an die CG-Gruppe "Entscheidungen getroffen worden, die man nicht
mehr rückgängig machen kann". Heute, drei Jahre später und mit neuem Senat, gehe
das Land mit dem Verkauf von Immobilien und Grundstücken anders um.
CG-Chef Christoph Gröner sagte rbb|24, ihm sei klar, dass die Menschen, die sich
im "ÜBerlin" eine Wohnung kaufen werden, "jenseits des normalen Bürgers
unterwegs sind". Der Bauunternehmer will in den 40 Jahre alten Büroturm 330
Eigentumswohnungen einbauen: vom 50 Quadratmeter großen Einzimmer-Apartment bis
hin zu zwei Penthouses mit 150 und 300 Quadratmetern ganz oben auf dem Dach.
Die Preise steigen von Stockwerk zu Stockwerk: Zwei Zimmer mit 61 Quadratmetern
in der 13. Etage, Südwest-Seite, kosten 470.000 Euro. Eine 2,5-Zimmer-Wohnung
mit 81 Quadratmetern im 22. Stock soll 780.000 Euro kosten. Die beiden
Penthouses werden derzeit noch nicht zum Kauf angeboten.
Obwohl bisher nur der entkernte Rohbau steht, waren Ende November 2019 laut
CG-Gruppe schon 120 Einheiten verkauft.
Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
Redaktion rbb24
Tel.: +49 (0)30 97993-37950
Fax: +49 (0)30 97993-37909
internet@rbb-online.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/51580/4461351
OTS: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)
Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell
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Die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen sieht die
Umwandlung des Hochhauses "Steglitzer Kreisel" in 330 hochpreisige
Eigentumswohnungen kritisch.
Das teilte Petra Rohland, stellvertretende Sprecherin der Senatorin, rbb|24 mit.
Ein hochpreisiges Angebot führe zu einer "Konzentration von Besserverdienenden",
was wiederum einen allgemeinen Anstieg von Mieten und Preisen und langfristig
auch Verdrängung nach sich ziehen könne. Eine solche Ansammlung wohlhabender
Eigentümer mitten im Steglitzer Kiez sei "aus sozialen Gründen nicht günstig",
teilte Rohland mit.
Als der Kreisel vor rund drei Jahren verkauft wurde, sei man froh gewesen, eine
Lösung für das leerstehende Gebäude gefunden zu haben, sagte Rohland. So seien
beim Verkauf an die CG-Gruppe "Entscheidungen getroffen worden, die man nicht
mehr rückgängig machen kann". Heute, drei Jahre später und mit neuem Senat, gehe
das Land mit dem Verkauf von Immobilien und Grundstücken anders um.
CG-Chef Christoph Gröner sagte rbb|24, ihm sei klar, dass die Menschen, die sich
im "ÜBerlin" eine Wohnung kaufen werden, "jenseits des normalen Bürgers
unterwegs sind". Der Bauunternehmer will in den 40 Jahre alten Büroturm 330
Eigentumswohnungen einbauen: vom 50 Quadratmeter großen Einzimmer-Apartment bis
hin zu zwei Penthouses mit 150 und 300 Quadratmetern ganz oben auf dem Dach.
Die Preise steigen von Stockwerk zu Stockwerk: Zwei Zimmer mit 61 Quadratmetern
in der 13. Etage, Südwest-Seite, kosten 470.000 Euro. Eine 2,5-Zimmer-Wohnung
mit 81 Quadratmetern im 22. Stock soll 780.000 Euro kosten. Die beiden
Penthouses werden derzeit noch nicht zum Kauf angeboten.
Obwohl bisher nur der entkernte Rohbau steht, waren Ende November 2019 laut
CG-Gruppe schon 120 Einheiten verkauft.
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