19.07.2021 11:59 | EXYTRON GmbH | Bau- und Immobiliennachrichten
2 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
2 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Weltweit erste dezentrale Energiefabrik geht in Deutschland an den Start / Vorgaben der EU-Klimastrategie "Fit for 55" werden damit bereits jetzt Realität
Visualisierung | Die weltweit erste dezentrale Energiefabrik entsteht im Energiedorf Lübesse, südlich von Schwerin. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/157361 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.
Rostock (ots) - Nach der Förderzusage von 15 Millionen Euro im März 2021 durch das Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern und dem nahezu abgeschlossenen Genehmigungsverfahren beginnt nun im zweiten Halbjahr 2021 im Energiedorf Lübesse, südlich von Schwerin, der Bau der weltweit ersten dezentralen Energiefabrik. Hinter dem Projekt stehen das Technologieunternehmen EXYTRON, der Windparkentwickler Naturwind und die Gesellschaft für regionale Teilhabe und Klimaschutz (gtk), die bereits seit 2017 an einer wirtschaftlichen Lösung zur lokalen Nutzung von regional erzeugtem Wind- und Sonnenstrom für das Energiedorf Lübesse arbeiten.
Günstige und nachhaltige regionale Energieversorgung
"Besser hätte das Timing für den Start der weltweit ersten Energiefabrik nicht sein können, denn die Rahmenvorgaben der EU-Kommission mit dem "Fit for 55"-Programm gehen genau in diese Richtung", so Klaus Schirmer, Produktmanager beim Technologieunternehmen EXYTRON GmbH in Rostock. "Die dezentralen Energiefabriken versorgen ganze Ortschaften und Gewerbegebiete mit günstiger grüner Energie und erzeugen gleichzeitig noch nachhaltige energetische Produkte wie E-Fuels und Grundstoffe für die chemische Industrie."
Prinzip Energiefabrik: So funktioniert es
Eine Energiefabrik hat das Ziel, einen Ort oder eine Region energieautark zu machen. Dafür braucht es vor Ort ausreichend Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien aus Wind und/oder Sonne und ein intelligentes Energiemanagementsystem. So kann beispielsweise Strom in regeneratives Erdgas (Power-to-Gas) umgewandelt und gespeichert werden. Das sichert eine Energieversorgung, auch wenn einmal kein Wind weht und die Sonne ausbleibt.
Weitere Anlagen bereits in Vorbereitung
In der ersten Energiefabrik werden bereits zum Produktionsstart ab 2023 etwa 1.500 Tonnen regeneratives Flüssigerdgas (LNG) jährlich erzeugt. Die Leistung der Elektrolyseure wird sukzessive auf 20 Megawatt hochgefahren und die LNG-Produktion auf etwa 6.500 Tonnen pro Jahr erhöht. 17 weitere Anlagen sind in der Projektierung, die nächste am Standort in Plate (Mecklenburg-Vorpommern).
Stärkung strukturschwacher Regionen
Die regionale Wertschöpfung der Energiefabriken erhöht auch die Akzeptanz der Anlagen inklusive der Windkraftanlagen. Es werden qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen, Bewohner sowie Industrie und Gewerbe profitieren von günstiger und sauberer Energie. Zudem entstehen moderne Infrastrukturen und strukturschwache Gebiete werden gestärkt. Dabei kann die Konfiguration der Energiefabriken flexibel und modular, an die Erfordernissen der jeweiligen regionalen Infrastruktur angepasst, einfach skaliert und standardisiert werden.
Weltweiter Einsatz von Energiefabriken geplant
Die EXYTRON-Technologien sind patentrechtlich geschützt, so dass dieses Know-how auch international gesichert ist. Vor dem Hintergrund des EU-Maßnahmenpaketes "Fit for 55" und weil CO2-Emissionen nicht an Ländergrenzen haltmachen, plant EXYTRON bereits weitere Projekte in EU-Nachbarländern. Bereits in den kommenden Jahren sollen die Systeme über Lizensierungsverträge weltweit zum Einsatz kommen. Die Reduzierung klimaschädlicher Gase kann somit sofort beginnen. EXYTRON ist 2013 mit dem Ziel gestartet, dem Klimawandel emissionsfreie Technologien zur Energieversorgung entgegenzusetzen und setzt kommerzielle Projekte seit 2015 um.
Über EXYTRON
Die EXYTRON GmbH wurde 2013 in Rostock gegründet. Seitdem hat sich das selbstforschende Unternehmen zum führenden Wasserstoff-Systemanbieter für dezentrale, emissionsfreie Energieversorgungssysteme entwickelt. Aktuell beschäftigt das Unternehmen am Standort Rostock mehr als 30 Mitarbeiter. www.exytron.com
Informationen zum Energiedorf Lübesse: www.luebesse-energie.de
Pressekontakt:
Ansprechpartner für die Presse
Herr Lukas Schad
E-Mail: lschad@exytron.com
Tel: 0381 / 36 76 77 20
Original-Content von: EXYTRON GmbH, übermittelt durch news aktuell
Günstige und nachhaltige regionale Energieversorgung
"Besser hätte das Timing für den Start der weltweit ersten Energiefabrik nicht sein können, denn die Rahmenvorgaben der EU-Kommission mit dem "Fit for 55"-Programm gehen genau in diese Richtung", so Klaus Schirmer, Produktmanager beim Technologieunternehmen EXYTRON GmbH in Rostock. "Die dezentralen Energiefabriken versorgen ganze Ortschaften und Gewerbegebiete mit günstiger grüner Energie und erzeugen gleichzeitig noch nachhaltige energetische Produkte wie E-Fuels und Grundstoffe für die chemische Industrie."
Prinzip Energiefabrik: So funktioniert es
Eine Energiefabrik hat das Ziel, einen Ort oder eine Region energieautark zu machen. Dafür braucht es vor Ort ausreichend Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien aus Wind und/oder Sonne und ein intelligentes Energiemanagementsystem. So kann beispielsweise Strom in regeneratives Erdgas (Power-to-Gas) umgewandelt und gespeichert werden. Das sichert eine Energieversorgung, auch wenn einmal kein Wind weht und die Sonne ausbleibt.
Weitere Anlagen bereits in Vorbereitung
In der ersten Energiefabrik werden bereits zum Produktionsstart ab 2023 etwa 1.500 Tonnen regeneratives Flüssigerdgas (LNG) jährlich erzeugt. Die Leistung der Elektrolyseure wird sukzessive auf 20 Megawatt hochgefahren und die LNG-Produktion auf etwa 6.500 Tonnen pro Jahr erhöht. 17 weitere Anlagen sind in der Projektierung, die nächste am Standort in Plate (Mecklenburg-Vorpommern).
Stärkung strukturschwacher Regionen
Die regionale Wertschöpfung der Energiefabriken erhöht auch die Akzeptanz der Anlagen inklusive der Windkraftanlagen. Es werden qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen, Bewohner sowie Industrie und Gewerbe profitieren von günstiger und sauberer Energie. Zudem entstehen moderne Infrastrukturen und strukturschwache Gebiete werden gestärkt. Dabei kann die Konfiguration der Energiefabriken flexibel und modular, an die Erfordernissen der jeweiligen regionalen Infrastruktur angepasst, einfach skaliert und standardisiert werden.
Weltweiter Einsatz von Energiefabriken geplant
Die EXYTRON-Technologien sind patentrechtlich geschützt, so dass dieses Know-how auch international gesichert ist. Vor dem Hintergrund des EU-Maßnahmenpaketes "Fit for 55" und weil CO2-Emissionen nicht an Ländergrenzen haltmachen, plant EXYTRON bereits weitere Projekte in EU-Nachbarländern. Bereits in den kommenden Jahren sollen die Systeme über Lizensierungsverträge weltweit zum Einsatz kommen. Die Reduzierung klimaschädlicher Gase kann somit sofort beginnen. EXYTRON ist 2013 mit dem Ziel gestartet, dem Klimawandel emissionsfreie Technologien zur Energieversorgung entgegenzusetzen und setzt kommerzielle Projekte seit 2015 um.
Über EXYTRON
Die EXYTRON GmbH wurde 2013 in Rostock gegründet. Seitdem hat sich das selbstforschende Unternehmen zum führenden Wasserstoff-Systemanbieter für dezentrale, emissionsfreie Energieversorgungssysteme entwickelt. Aktuell beschäftigt das Unternehmen am Standort Rostock mehr als 30 Mitarbeiter. www.exytron.com
Informationen zum Energiedorf Lübesse: www.luebesse-energie.de
Pressekontakt:
Ansprechpartner für die Presse
Herr Lukas Schad
E-Mail: lschad@exytron.com
Tel: 0381 / 36 76 77 20
Original-Content von: EXYTRON GmbH, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Presseartikel schreiben
Möchten Sie auch eine Pressemitteilung oder interessanten Artikel zum Thema Bau- und Immobiliennachrichten schreiben? Bei uns können Sie Ihre Mitteilungen kostenfrei veröffentlichen!
Info's für AutorenArtikel suchen
Das könnte Sie auch interessieren
Warten lohnt nicht: Wechsel zur Wärmepumpe rechnet sich noch dieses Jahr
Berlin (ots) - Nach der Heizungsdebatte sind viele Verbraucher:innen verunsichert und warten auf vermeintlich höhere Fördersätze in 2024. Doch finanziell lohnt es sich, noch in diesem Jahr auf die W...Artikel lesenGepflegt abhängen: Mit der Grünfassade ein Biotop für Artenvielfalt schaffen
Stuttgart (ots) - Party in der Großstadt - der gelebte Traum vieler Nachtschwärmer. Wieso auch nicht? Städte bieten die Grundlage für pulsierendes und vielfältiges Leben - zumindest für uns Menschen...Artikel lesenLBS Infodienst Bauen und Finanzieren / Nachhaltig günstig: Ressourcenschonend bauen und sanieren
Stuttgart (ots) - Energie zu sparen ist das Gebot der Stunde - und auch beim Hausbau ein wichtiges Thema. Eine ressourcenschonende Bauweise und der Einsatz erneuerbarer Energieträger können die Kost...Artikel lesenBien-Zenker veröffentlicht ersten Nachhaltigkeitsbericht / Das Fertighausunternehmen berichtet über sein Engagement für Mitarbeiter, kommende Generationen, Gesellschaft und Umwelt
Schlüchtern (ots) - Bien-Zenker, einer der größten Fertighaushersteller Europas mit Sitz in Schlüchtern (www.bien-zenker.de), hat seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. "Nachhaltigkeit...Artikel lesenStromfresser oder Klimaschützer? / Was ist dran an den Vorurteilen? Sechs Argumente, warum die Wärmepumpentechnologie besser ist als ihr Ruf
Unterhaching (ots) - Ab 2025 dürfen in Deutschland keine Öl- und Gasheizungen als alleinige Heizungsgeräte neu installiert werden. Dafür sollen nach den Plänen des Bundesministeriums für Wirtschaft ...Artikel lesenMeistgelesen
- Dachboden ausbauen - mehr Raum schaffen
- Ökohaus, Tiny House und Co.: Studie zeigt Trend zu nachhaltigen und alternativen Wohnformen (FOTO)
- 80 Großstädte im 5-Jahresvergleich: Mieten in Berlin um 42 Prozent hoch, in München um 24 Prozent
- BRIMO und DU: Einzigartiges Businessmodell für Makler und Immobilienunternehmer
- Anti-Glare-Beschichtung für Solarmodule