24.10.2019 15:03 | Ziegelwerk Bellenberg Wiest GmbH & Co. KG | Bauen
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Klimawandel: Voraussetzungen für mehr Nachhaltigkeit beim Bauen und Wohlbefinden bei den Nutzern (FOTO)
Foto: obs/Ziegelwerk Bellenberg Wiest GmbH & Co. KG/tdx/Ziegelwerk Bellenberg
Der Klimawandel verlangt nach Lösungen, wie in Gebäuden angenehmes Wohnen und Arbeiten sichergestellt werden kann. Von Vorteil ist es, örtliche Gegebenheiten wie gewachsene oder konstruktiv erstellte Verschattungen zu nutzen und das Gebäude daran entsprechend auszurichten. Entscheidend ist auch ein möglichst gutes Zusammenspiel von Wärmedämmung und Wärmespeicherfähigkeit. Bestes Beispiel: Statt schlanker und leichter Wände zahlt es sich aus, in massive, monolithische Ziegelwände zu investieren. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/136941 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Ziegelwerk Bellenberg Wiest GmbH & Co. KG/tdx/Ziegelwerk Bellenberg"
Bellenberg (ots) -
(tdx) Die Hitzewellen der letzten beiden Jahre machen deutlich,
was uns gegebenenfalls in Zukunft erwartet. Es ist an der Zeit, sich
Gedanken zu machen, wie in Gebäuden künftig angenehmes Wohnen und
Arbeiten sichergestellt werden kann. Im Winter wird eher weniger
geheizt werden, wohingegen die Behaglichkeit im Sommer eine
Herausforderung darstellt. Der Einfluss von Hitze auf den Menschen
betrifft nicht nur Risikogruppen wie ältere oder kranke Personen. Der
Klimawandel wird allgemein das Wohlbefinden beeinträchtigen.
Künstlich gekühlte Räume sind nur bedingt eine Lösung, da diese
neben der Umweltbelastung auch negativ für den menschlichen
Organismus sein können. Experten rechnen mit einem deutlichen Anstieg
des Energiebedarfs für Raumkühlung. Dieser liegt heute bereits bei
bis zu 50 Prozent des Heizwärmebedarfs. Es gibt konkrete
Lösungsansätze, den technischen Kühlbedarf erheblich zu reduzieren.
"Wesentliche Einflussfaktoren sind der Fensterflächenanteil an der
Gebäudehülle, der Sonnenschutz, die Speichermasse von Wänden und
Decken sowie eine intelligente Steuerungstechnik", sagt Thomas
Maucher, technischer Bauberater des Ziegelwerk Bellenberg. Hinzu
kommt in städtischen Gebieten die Optimierung der Städteplanung, die
Grünanlagen, Wasseroberflächen und natürliche Kaltluftströme bei der
Gebäudeanordnung berücksichtigt.
Für eine klimaangepasste und nachhaltige Bauweise ist die Funktion
der Gebäudehülle, die Haustechnik, eine unkonventionelle
Raumanordnung sowie Sonnenschutz und Dämmung aufeinander abzustimmen.
Dabei werden die Bedürfnisse der Nutzer in Zukunft noch mehr im
Vordergrund stehen. Laut Maucher leistet eine gute Planung einen
entscheidenden Beitrag, um einerseits den Kühlbedarf eines Gebäudes
möglichst gering zu halten und anderseits ein natürliches
Wohlbefinden zu ermöglichen. Es gilt, örtliche Gegebenheiten wie
gewachsene oder konstruktiv erstellte Verschattungen zu nutzen und
das Gebäude daran entsprechend auszurichten. Maucher: "Es ist viel
erreicht, wenn Sonnenstrahlen nicht ganztägig auf die Gebäudehülle
treffen."
Technische Verschattungen wie Rollläden und Jalousien reduzieren
zwar die Erwärmung der Räume über die Fensterflächen, doch auch die
Außenwände selbst erhitzen sich in praller Sonne. Hier kommt dem
Wandbaustoff eine wichtige Bedeutung zu. Entscheidend ist ein
möglichst gutes Zusammenspiel von Wärmedämmung und
Wärmespeicherfähigkeit. Bestes Beispiel ist der Ziegel. Statt
schlanker und leichter Wände zahlt es sich aus, in massive,
monolithische Wände zu investieren. Ein Blick auf die
jahrhundertealten Konzepte in südlichen Ländern lohnt sich. Maucher
erklärt: "Ziegelaußenwände speichern tagsüber die Wärme der
Sonnenstrahlung ohne sie ins Innere des Hauses zu übertragen und
geben sie nachts wieder ab. Eine intelligente Steuerung oder manuelle
Querlüftung unterstützt dies zusätzlich." Auch hierzulande erkennen
immer mehr Architekten, dass einschalige, massive Ziegelwände für ein
ausgezeichnetes Wohnraumklima sorgen. In einigen konkreten Fällen
geht dies sogar so weit, dass auf Heiz- und Klimatisierungstechnik
nahezu komplett verzichtet wurde. Die vermeintlichen Mehrkosten bei
Planung und Gebäudehülle führen im Vergleich zur rein technischen
Lösung zu einer deutlichen Einsparung - bei der Investition und einem
späteren Erhaltungsaufwand.
Laut Maucher ist auch ein Umdenken beim Gebäudekubus nötig. Die
bis heute gängige Praxis, durch immer größere Fensterflächen in der
kalten Jahreszeit solare Energiegewinne zur Erwärmung der Räume
nutzen zu können, wird im Sommer zunehmend zur Belastung. Flachdächer
können im Vergleich zu traditionellen Steildächern relativ problemlos
begrünt werden. Neben der natürlichen Kühlung hätten sie auch bei
anderen Wetterextremen gewisse Vorteile. Ein Großteil des
Regenwassers könnte an Ort und Stelle zurückgehalten werden und erst
mit Verzögerung in das Kanalsystem gelangen.
Innovative Gebäude und Quartierplanungen setzen voraus, dass
aktuelles Wissen in die Planung einfließt und im Projekt konkret
umgesetzt wird.
Weitere Informationen sind erhältlich beim Ziegelwerk Bellenberg
Wiest GmbH & Co. KG, Tiefenbacherstr. 1, 89287 Bellenberg, Telefon: 0
73 06 / 96 50 - 0, Telefax: 0 73 06/ 96 50 - 77, Internet:
www.ziegelwerk-bellenberg.de.
Pressekontakt:
PR Company GmbH
Werner-von-Siemens-Str. 6
86159 Augsburg
http://www.headline-themendienst.de/ziegelwerk-bellenberg/
Tel: 0821 / 258 93 00
E-Mail: info@prcompany.de
Original-Content von: Ziegelwerk Bellenberg Wiest GmbH & Co. KG, übermittelt durch news aktuell
(tdx) Die Hitzewellen der letzten beiden Jahre machen deutlich,
was uns gegebenenfalls in Zukunft erwartet. Es ist an der Zeit, sich
Gedanken zu machen, wie in Gebäuden künftig angenehmes Wohnen und
Arbeiten sichergestellt werden kann. Im Winter wird eher weniger
geheizt werden, wohingegen die Behaglichkeit im Sommer eine
Herausforderung darstellt. Der Einfluss von Hitze auf den Menschen
betrifft nicht nur Risikogruppen wie ältere oder kranke Personen. Der
Klimawandel wird allgemein das Wohlbefinden beeinträchtigen.
Künstlich gekühlte Räume sind nur bedingt eine Lösung, da diese
neben der Umweltbelastung auch negativ für den menschlichen
Organismus sein können. Experten rechnen mit einem deutlichen Anstieg
des Energiebedarfs für Raumkühlung. Dieser liegt heute bereits bei
bis zu 50 Prozent des Heizwärmebedarfs. Es gibt konkrete
Lösungsansätze, den technischen Kühlbedarf erheblich zu reduzieren.
"Wesentliche Einflussfaktoren sind der Fensterflächenanteil an der
Gebäudehülle, der Sonnenschutz, die Speichermasse von Wänden und
Decken sowie eine intelligente Steuerungstechnik", sagt Thomas
Maucher, technischer Bauberater des Ziegelwerk Bellenberg. Hinzu
kommt in städtischen Gebieten die Optimierung der Städteplanung, die
Grünanlagen, Wasseroberflächen und natürliche Kaltluftströme bei der
Gebäudeanordnung berücksichtigt.
Für eine klimaangepasste und nachhaltige Bauweise ist die Funktion
der Gebäudehülle, die Haustechnik, eine unkonventionelle
Raumanordnung sowie Sonnenschutz und Dämmung aufeinander abzustimmen.
Dabei werden die Bedürfnisse der Nutzer in Zukunft noch mehr im
Vordergrund stehen. Laut Maucher leistet eine gute Planung einen
entscheidenden Beitrag, um einerseits den Kühlbedarf eines Gebäudes
möglichst gering zu halten und anderseits ein natürliches
Wohlbefinden zu ermöglichen. Es gilt, örtliche Gegebenheiten wie
gewachsene oder konstruktiv erstellte Verschattungen zu nutzen und
das Gebäude daran entsprechend auszurichten. Maucher: "Es ist viel
erreicht, wenn Sonnenstrahlen nicht ganztägig auf die Gebäudehülle
treffen."
Technische Verschattungen wie Rollläden und Jalousien reduzieren
zwar die Erwärmung der Räume über die Fensterflächen, doch auch die
Außenwände selbst erhitzen sich in praller Sonne. Hier kommt dem
Wandbaustoff eine wichtige Bedeutung zu. Entscheidend ist ein
möglichst gutes Zusammenspiel von Wärmedämmung und
Wärmespeicherfähigkeit. Bestes Beispiel ist der Ziegel. Statt
schlanker und leichter Wände zahlt es sich aus, in massive,
monolithische Wände zu investieren. Ein Blick auf die
jahrhundertealten Konzepte in südlichen Ländern lohnt sich. Maucher
erklärt: "Ziegelaußenwände speichern tagsüber die Wärme der
Sonnenstrahlung ohne sie ins Innere des Hauses zu übertragen und
geben sie nachts wieder ab. Eine intelligente Steuerung oder manuelle
Querlüftung unterstützt dies zusätzlich." Auch hierzulande erkennen
immer mehr Architekten, dass einschalige, massive Ziegelwände für ein
ausgezeichnetes Wohnraumklima sorgen. In einigen konkreten Fällen
geht dies sogar so weit, dass auf Heiz- und Klimatisierungstechnik
nahezu komplett verzichtet wurde. Die vermeintlichen Mehrkosten bei
Planung und Gebäudehülle führen im Vergleich zur rein technischen
Lösung zu einer deutlichen Einsparung - bei der Investition und einem
späteren Erhaltungsaufwand.
Laut Maucher ist auch ein Umdenken beim Gebäudekubus nötig. Die
bis heute gängige Praxis, durch immer größere Fensterflächen in der
kalten Jahreszeit solare Energiegewinne zur Erwärmung der Räume
nutzen zu können, wird im Sommer zunehmend zur Belastung. Flachdächer
können im Vergleich zu traditionellen Steildächern relativ problemlos
begrünt werden. Neben der natürlichen Kühlung hätten sie auch bei
anderen Wetterextremen gewisse Vorteile. Ein Großteil des
Regenwassers könnte an Ort und Stelle zurückgehalten werden und erst
mit Verzögerung in das Kanalsystem gelangen.
Innovative Gebäude und Quartierplanungen setzen voraus, dass
aktuelles Wissen in die Planung einfließt und im Projekt konkret
umgesetzt wird.
Weitere Informationen sind erhältlich beim Ziegelwerk Bellenberg
Wiest GmbH & Co. KG, Tiefenbacherstr. 1, 89287 Bellenberg, Telefon: 0
73 06 / 96 50 - 0, Telefax: 0 73 06/ 96 50 - 77, Internet:
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