13.12.2022 07:15 | Biallo & Team GmbH | Immobilienmarkt
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Immobilienmarkt-Prognose 2023: Mehrheit der Experten erwartet steigende Zinsen und sinkende Immobilienpreise
Die Zinsen für zehnjährige Baufinanzierungen haben im Herbst 2022 ein Elfjahreshoch markiert. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/126054 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
Schondorf am Ammersee (ots) -
Die Bauzinsen haben nach dem Rekordanstieg Ende Oktober eine Verschnaufpause eingelegt und sind seither um mehr als 50 Basispunkte gesunken. Der Biallo-Baugeld-Index, der den Mittelwert von gut 80 an biallo.de gemeldeten Baufinanzierungsangeboten repräsentiert, weist für die zehnjährige Zinsbindung aktuell einen Zinssatz von 3,50 Prozent effektiv aus (Stand: 12. Dezember 2022). Ende Oktober markierte der Index noch ein Elfjahreshoch bei 4,02 Prozent.
Aufwärtstrend bei Hypothekenzinsen weiter intakt
Zum Jahresauftakt waren zehnjährige Baufinanzierungen noch für unter einem Prozent zu haben. Damit haben sich die Bauzinsen im Jahr 2022 in der Spitze mehr als vervierfacht. Das Verbraucherportal biallo.de hat Ende November zwölf große Kreditinstitute, Versicherer und Kreditvermittler befragt, wie sie die kurz- bis mittelfristige Zinsentwicklung einschätzen. Ergebnis: Die Hälfte der Befragten geht für 2023 von weiter steigenden Bauzinsen aus, allerdings mit geringerer Dynamik als im laufenden Jahr.
"Aufgrund der unter anderem künftig geforderten strengeren Risikovorsorge für die Kreditgeber ist damit zu rechnen, dass die Finanzierungszinsen weiter steigen, vor allem bei Anfragen mit einem hohen Beleihungsauslauf", sagt Jana Heeg-Rupprecht, Leiterin Immobilienfinanzierung bei der Hypovereinsbank. Auch Deutschlands größte Direktbank ING erwartet 2023 einen weiteren Zinsanstieg, zumal das aktuelle Zinsniveau im historischen Vergleich noch relativ günstig sei. "So war zum Beispiel das Zinsniveau um die Jahrtausendwende zwischen fünf und sieben Prozent", sagt Thomas Hein, Vertriebsleiter Immobilienfinanzierung bei der ING.
Korrektur bei Immobilienpreisen dürfte anhalten
Bezüglich der Immobilienpreise herrscht nahezu einhellige Meinung, dass sich die bereits beginnende Preiskorrektur im nächsten Jahr fortsetzen wird. Einen Immobiliencrash erwartet allerdings kein Experte. "Ob die Preiskorrektur nachhaltig ist, hängt noch von weiteren Faktoren ab - wie der Schaffung von Wohnraum, Bevölkerungsentwicklung und Mietentwicklung", sagt Stefan Kohler, Leiter Allianz Baufinanzierung. Bei Immobilien-Kapitalanlagen sei mit einem stärkeren Rückgang zu rechnen.
Auch die Debeka beobachtet "bereits eine Stagnation der Immobilienpreisentwicklung bis hin zu leicht sinkenden Preisen". Dabei seien deutliche regionale Unterschiede zu verzeichnen. "Zudem spielen die Energieeffizienz und der Zustand der Objekte eine zunehmende Rolle", sagt Dr. Gerd Benner, Leiter Unternehmenskommunikation bei der Debeka.
Ein kostenloser PDF-Download der Experten-Umfrage steht im folgenden Artikel zur Verfügung: https://www.biallo.de/baufinanzierung/ratgeber/baufinanzierungszinsen/
Die Biallo & Team GmbH zählt mit ihren Portalen biallo.de und biallo.at zu den führenden Anbietern für unabhängige Finanz- und Verbraucherinformation. Wir bieten aktuelle journalistische Informationen zu den Themen Geldanlage, Baufinanzierung, Kredite, Konten & Karten, Verbraucherschutz, Rente & Vorsorge, Telefon & Internet, Energie, Recht & Steuern sowie Soziales. Unsere Beiträge erscheinen in zahlreichen regionalen und überregionalen Tageszeitungen. Nutzerinnen und Nutzer profitieren zusätzlich von rund 70 unabhängigen, kostenlosen Rechentools und Finanzvergleichen, welche die Entscheidung bei vielen Geldfragen erleichtern. Im Girokonto-Vergleich (https://www.biallo.de/girokonto/) von biallo.de sind mehr als 1.200 Banken und Sparkassen gelistet. Damit bieten wir den größten Girokonto-Vergleich Deutschlands mit nahezu kompletter Marktabdeckung und regionaler Suchfunktion. Was die Erlösquellen angeht, sind wir transparent. Wie wir uns finanzieren, haben wir in unseren Redaktionellen Richtlinien (https://www.biallo.de/redaktionelle-richtlinien/) offengelegt.
Pressekontakt:
Biallo & Team GmbH
Anita Pabian
Bahnhofstr. 25
86938 Schondorf am Ammersee
Tel.: 08192/93379-0
E-Mail: info@biallo.de
Original-Content von: Biallo & Team GmbH, übermittelt durch news aktuell
Die Bauzinsen haben nach dem Rekordanstieg Ende Oktober eine Verschnaufpause eingelegt und sind seither um mehr als 50 Basispunkte gesunken. Der Biallo-Baugeld-Index, der den Mittelwert von gut 80 an biallo.de gemeldeten Baufinanzierungsangeboten repräsentiert, weist für die zehnjährige Zinsbindung aktuell einen Zinssatz von 3,50 Prozent effektiv aus (Stand: 12. Dezember 2022). Ende Oktober markierte der Index noch ein Elfjahreshoch bei 4,02 Prozent.
Aufwärtstrend bei Hypothekenzinsen weiter intakt
Zum Jahresauftakt waren zehnjährige Baufinanzierungen noch für unter einem Prozent zu haben. Damit haben sich die Bauzinsen im Jahr 2022 in der Spitze mehr als vervierfacht. Das Verbraucherportal biallo.de hat Ende November zwölf große Kreditinstitute, Versicherer und Kreditvermittler befragt, wie sie die kurz- bis mittelfristige Zinsentwicklung einschätzen. Ergebnis: Die Hälfte der Befragten geht für 2023 von weiter steigenden Bauzinsen aus, allerdings mit geringerer Dynamik als im laufenden Jahr.
"Aufgrund der unter anderem künftig geforderten strengeren Risikovorsorge für die Kreditgeber ist damit zu rechnen, dass die Finanzierungszinsen weiter steigen, vor allem bei Anfragen mit einem hohen Beleihungsauslauf", sagt Jana Heeg-Rupprecht, Leiterin Immobilienfinanzierung bei der Hypovereinsbank. Auch Deutschlands größte Direktbank ING erwartet 2023 einen weiteren Zinsanstieg, zumal das aktuelle Zinsniveau im historischen Vergleich noch relativ günstig sei. "So war zum Beispiel das Zinsniveau um die Jahrtausendwende zwischen fünf und sieben Prozent", sagt Thomas Hein, Vertriebsleiter Immobilienfinanzierung bei der ING.
Korrektur bei Immobilienpreisen dürfte anhalten
Bezüglich der Immobilienpreise herrscht nahezu einhellige Meinung, dass sich die bereits beginnende Preiskorrektur im nächsten Jahr fortsetzen wird. Einen Immobiliencrash erwartet allerdings kein Experte. "Ob die Preiskorrektur nachhaltig ist, hängt noch von weiteren Faktoren ab - wie der Schaffung von Wohnraum, Bevölkerungsentwicklung und Mietentwicklung", sagt Stefan Kohler, Leiter Allianz Baufinanzierung. Bei Immobilien-Kapitalanlagen sei mit einem stärkeren Rückgang zu rechnen.
Auch die Debeka beobachtet "bereits eine Stagnation der Immobilienpreisentwicklung bis hin zu leicht sinkenden Preisen". Dabei seien deutliche regionale Unterschiede zu verzeichnen. "Zudem spielen die Energieeffizienz und der Zustand der Objekte eine zunehmende Rolle", sagt Dr. Gerd Benner, Leiter Unternehmenskommunikation bei der Debeka.
Ein kostenloser PDF-Download der Experten-Umfrage steht im folgenden Artikel zur Verfügung: https://www.biallo.de/baufinanzierung/ratgeber/baufinanzierungszinsen/
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