27.11.2019 09:08 | Immowelt AG | Immobilienmarkt
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Mieten in Ostdeutschland: Preisanstiege in Leipzig und Dresden, Entspannung auf dem Land, Sonderfall Berlin
Nürnberg (ots) - Ein Vorjahresvergleich der Angebotsmieten in 76 Stadt- und
Landkreisen Ostdeutschlands von immowelt.de zeigt: In Leipzig steigt der
Quadratmeterpreis seit 2018 um 5 Prozent auf 6,70 Euro, in Dresden auf 7,50 Euro
(+3 Prozent) / In 40 Prozent der untersuchten Stadt- und Landkreise sind die
Mieten allerdings konstant oder rückläufig / Sonderfall Berliner Umland: Hohes
Mietniveau der Bundeshauptstadt sorgt für heftige Anstiege im Speckgürtel
Bei den Mieten in Ostdeutschland zeigt sich vielerorts ein Stadt-Land-Gefälle.
In Großstädten, die mit Jobangeboten und Universitäten Neubürger anziehen,
steigen die Mieten - in ländlichen Regionen verharren sie hingegen oftmals auf
niedrigerem Niveau. In Leipzig kostet der Quadratmeter im Median mit 6,70 Euro
aktuell 5 Prozent mehr als im Vorjahr. In Dresden steigt der Preis auf 7,50 Euro
(+3 Prozent). Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse von immowelt.de.
Dafür wurden die angebotenen Kaltmieten von Wohnungen zwischen 40 und 120
Quadratmetern in 76 Stadt- und Landkreisen in Brandenburg,
Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Berlin
untersucht.
"Im Osten Deutschlands lassen sich zwei Trends erkennen: In den florierenden
Großstädten wie Leipzig und Dresden gibt es viel Zuzug und somit steigen die
Mieten weiter an", sagt Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler, CEO der Immowelt. "In
ländlicheren Gebieten hingegen bleiben die Preise meist konstant oder sind sogar
rückläufig, da die Bevölkerungszahlen stagnieren."
Ostdeutsche Regionen: zwischen Wachstum und Rückgang
Nach der Deutschen Einheit hatten Städte im Osten mit einem Bevölkerungsschwund
und in der Folge viel Leerstand zu kämpfen. Leipzig und Dresden haben hingegen
bereits wieder die Bevölkerungszahlen der Wiedervereinigung erreicht und wachsen
weiter. Daher zieht das Preisniveau dort auch merklich an. Ebenso in der
Universitätsstadt Jena, wo die Mieten um 2 Prozent auf 9,00 Euro steigen. Ein
moderates Wachstum von 1 Prozent zeigt sich auch in Erfurt (7,50 Euro). Ein
ähnlich moderater Anstieg von bis zu 3 Prozent lag in insgesamt 30 Prozent der
untersuchten Regionen vor.
Der Zuzug in die großen Städte Ostdeutschlands speist sich oftmals aus den
ländlichen Regionen, wo in der Folge ein Überangebot an Wohnraum herrscht. Das
sorgt vielerorts für ein gleichbleibendes Preisniveau: Stagnierende Mieten gibt
es im Erzgebirgskreis (5,00 Euro), im Landkreis Prignitz (5,00 Euro) und im
Vogtlandkreis (4,50 Euro).
Aber nicht nur ländliche Regionen sind von stagnierenden Mieten betroffen. In
Halle an der Saale und Magdeburg blieb der Preis mit jeweils 6,00 Euro
unverändert. Ein Rückgang ist in Rostock auf 6,30 Euro (-10 Prozent) und Cottbus
auf 5,80 Euro (-3 Prozent) zu beobachten. Die dort angebotenen Wohnungen sind
oftmals von älterer und unsanierter Bausubstanz - hochpreisige Neubauprojekte
findet man hingegen selten. Insgesamt sind in 40 Prozent der Stadt- oder
Landkreise die Mieten im Vergleich zum Vorjahr rückläufig oder stabil.
Starker Anstieg im Berliner Speckgürtel
Der Berliner Wohnungsmarkt war zuletzt enormen Preissteigerungen ausgesetzt:
zwischen 2017 und 2018 stiegen die Mieten um 10 Prozent. Aktuell bremst sich das
Wachstum (+3 Prozent) auf 11,30 Euro merklich ein. Der Berliner Mietmarkt
strahlt nun allerdings aufs Umland ab: Die brandenburgischen Landkreise
Havelland weisen mit Anstiegen von 15 Prozent (8,50 Euro) und Barnim mit 9
Prozent (7,30 Euro) mit die höchsten Zuwachsraten der Untersuchung auf. Im
Stadtgebiet Potsdam schnellten die Preise gar um 13 Prozent auf 10,50 Euro
empor.
Eine gesonderte Betrachtung zu Berlin und Umland gibt es hier:
http://ots.de/xqzQRM
Ausführliche Ergebnistabellen zu den 76 untersuchten Regionen in Ostdeutschland
stehen Ihnen hier zum Download zur Verfügung: http://ots.de/pVpJBQ
Ein druckfähiges Foto von Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler, CEO der Immowelt, steht
hier zur Verfügung: https://www.immowelt-group.com/presse/bilder-und-logos/
Berechnungsgrundlage Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise in 76 Land-
und Stadtkreisen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen,
Sachsen-Anhalt, Thüringen und Berlin waren alle entsprechenden auf immowelt.de
inserierte Angebote für Wohnungen zwischen 40 und 120 Quadratmetern. Dabei
wurden ausschließlich die Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt
wurden. Die Preise geben den Median der jeweils in den ersten drei Quartalen
2017, 2018 und 2019 angebotenen Mietwohnungen wieder. Die Mietpreise spiegeln
den Median der Nettokaltmieten bei Neuvermietung wider. Der Median ist der
mittlere Wert der Angebotspreise.
Pressekontakt:
Pressekontakt:
Immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg
Barbara Schmid
+49 (0)911/520 25-808
presse@immowelt.de
Tim Kempen
+49 (0)911/520 25-808
presse@immowelt.de
www.twitter.com/immowelt
www.facebook.com/immowelt
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/24964/4451564
OTS: Immowelt AG
Original-Content von: Immowelt AG, übermittelt durch news aktuell
Landkreisen Ostdeutschlands von immowelt.de zeigt: In Leipzig steigt der
Quadratmeterpreis seit 2018 um 5 Prozent auf 6,70 Euro, in Dresden auf 7,50 Euro
(+3 Prozent) / In 40 Prozent der untersuchten Stadt- und Landkreise sind die
Mieten allerdings konstant oder rückläufig / Sonderfall Berliner Umland: Hohes
Mietniveau der Bundeshauptstadt sorgt für heftige Anstiege im Speckgürtel
Bei den Mieten in Ostdeutschland zeigt sich vielerorts ein Stadt-Land-Gefälle.
In Großstädten, die mit Jobangeboten und Universitäten Neubürger anziehen,
steigen die Mieten - in ländlichen Regionen verharren sie hingegen oftmals auf
niedrigerem Niveau. In Leipzig kostet der Quadratmeter im Median mit 6,70 Euro
aktuell 5 Prozent mehr als im Vorjahr. In Dresden steigt der Preis auf 7,50 Euro
(+3 Prozent). Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse von immowelt.de.
Dafür wurden die angebotenen Kaltmieten von Wohnungen zwischen 40 und 120
Quadratmetern in 76 Stadt- und Landkreisen in Brandenburg,
Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Berlin
untersucht.
"Im Osten Deutschlands lassen sich zwei Trends erkennen: In den florierenden
Großstädten wie Leipzig und Dresden gibt es viel Zuzug und somit steigen die
Mieten weiter an", sagt Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler, CEO der Immowelt. "In
ländlicheren Gebieten hingegen bleiben die Preise meist konstant oder sind sogar
rückläufig, da die Bevölkerungszahlen stagnieren."
Ostdeutsche Regionen: zwischen Wachstum und Rückgang
Nach der Deutschen Einheit hatten Städte im Osten mit einem Bevölkerungsschwund
und in der Folge viel Leerstand zu kämpfen. Leipzig und Dresden haben hingegen
bereits wieder die Bevölkerungszahlen der Wiedervereinigung erreicht und wachsen
weiter. Daher zieht das Preisniveau dort auch merklich an. Ebenso in der
Universitätsstadt Jena, wo die Mieten um 2 Prozent auf 9,00 Euro steigen. Ein
moderates Wachstum von 1 Prozent zeigt sich auch in Erfurt (7,50 Euro). Ein
ähnlich moderater Anstieg von bis zu 3 Prozent lag in insgesamt 30 Prozent der
untersuchten Regionen vor.
Der Zuzug in die großen Städte Ostdeutschlands speist sich oftmals aus den
ländlichen Regionen, wo in der Folge ein Überangebot an Wohnraum herrscht. Das
sorgt vielerorts für ein gleichbleibendes Preisniveau: Stagnierende Mieten gibt
es im Erzgebirgskreis (5,00 Euro), im Landkreis Prignitz (5,00 Euro) und im
Vogtlandkreis (4,50 Euro).
Aber nicht nur ländliche Regionen sind von stagnierenden Mieten betroffen. In
Halle an der Saale und Magdeburg blieb der Preis mit jeweils 6,00 Euro
unverändert. Ein Rückgang ist in Rostock auf 6,30 Euro (-10 Prozent) und Cottbus
auf 5,80 Euro (-3 Prozent) zu beobachten. Die dort angebotenen Wohnungen sind
oftmals von älterer und unsanierter Bausubstanz - hochpreisige Neubauprojekte
findet man hingegen selten. Insgesamt sind in 40 Prozent der Stadt- oder
Landkreise die Mieten im Vergleich zum Vorjahr rückläufig oder stabil.
Starker Anstieg im Berliner Speckgürtel
Der Berliner Wohnungsmarkt war zuletzt enormen Preissteigerungen ausgesetzt:
zwischen 2017 und 2018 stiegen die Mieten um 10 Prozent. Aktuell bremst sich das
Wachstum (+3 Prozent) auf 11,30 Euro merklich ein. Der Berliner Mietmarkt
strahlt nun allerdings aufs Umland ab: Die brandenburgischen Landkreise
Havelland weisen mit Anstiegen von 15 Prozent (8,50 Euro) und Barnim mit 9
Prozent (7,30 Euro) mit die höchsten Zuwachsraten der Untersuchung auf. Im
Stadtgebiet Potsdam schnellten die Preise gar um 13 Prozent auf 10,50 Euro
empor.
Eine gesonderte Betrachtung zu Berlin und Umland gibt es hier:
http://ots.de/xqzQRM
Ausführliche Ergebnistabellen zu den 76 untersuchten Regionen in Ostdeutschland
stehen Ihnen hier zum Download zur Verfügung: http://ots.de/pVpJBQ
Ein druckfähiges Foto von Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler, CEO der Immowelt, steht
hier zur Verfügung: https://www.immowelt-group.com/presse/bilder-und-logos/
Berechnungsgrundlage Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise in 76 Land-
und Stadtkreisen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen,
Sachsen-Anhalt, Thüringen und Berlin waren alle entsprechenden auf immowelt.de
inserierte Angebote für Wohnungen zwischen 40 und 120 Quadratmetern. Dabei
wurden ausschließlich die Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt
wurden. Die Preise geben den Median der jeweils in den ersten drei Quartalen
2017, 2018 und 2019 angebotenen Mietwohnungen wieder. Die Mietpreise spiegeln
den Median der Nettokaltmieten bei Neuvermietung wider. Der Median ist der
mittlere Wert der Angebotspreise.
Pressekontakt:
Pressekontakt:
Immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg
Barbara Schmid
+49 (0)911/520 25-808
presse@immowelt.de
Tim Kempen
+49 (0)911/520 25-808
presse@immowelt.de
www.twitter.com/immowelt
www.facebook.com/immowelt
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/24964/4451564
OTS: Immowelt AG
Original-Content von: Immowelt AG, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Presseartikel schreiben
Möchten Sie auch eine Pressemitteilung oder interessanten Artikel zum Thema Immobilienmarkt schreiben? Bei uns können Sie Ihre Mitteilungen kostenfrei veröffentlichen!
Info's für AutorenArtikel suchen
Das könnte Sie auch interessieren
Enormer Preisanstieg: Wohnungen in NRW bis zu 60 Prozent teurer als vor 5 Jahren, trotz jüngster Rückgänge
Nürnberg (ots) - Ein 5-Jahresvergleich von immowelt für die durchschnittlichen Angebotspreise von Bestandswohnungen in 49 ausgewählten Stadt- und Landkreisen Nordrhein-Westfalens zeigt: - In 45 Kr...Artikel lesenDunkelziffer im Airbnb-Business steigt - Experte verrät, was man bei der Kurzzeitvermietung unbedingt beachten muss
Augsburg (ots) - In Städten wie Köln, wo der Wohnungsmarkt ohnehin angespannt und die Mieten hoch sind, kommt es häufig vor, dass freie Wohnungen nicht für langfristiges Wohnen, sondern als lukrativ...Artikel lesen"Energiewende bei 10 Millionen Eigentumswohnungen so nicht machbar" / BVI fordert: GEG für Bestandsgebäude aussetzen und deutlich überarbeiten
Münster/Berlin (ots) - Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist ein wichtiger Schritt, um die Energiewende voranzubringen, insbesondere in Bestandsgebäuden, in denen sich rund 10 Millionen Eigentumswohnun...Artikel lesenWeiterhin gilt: Alarmstufe Wohnungsbau! Entwarnung nicht in Sicht
Berlin (ots) - Die heute vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Baugenehmigungszahlen kommentiert Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe: "Die neuen Baugene...Artikel lesenRichtig und effizient sanieren / Die eigene Immobilie geplant in Form bringen
Kürten/Köln (ots) - Neues Jahr, neues Projekt, neue Sanierungspläne: Ob Gebäudesanierung, Heizungstausch, neue Fenster oder einfach ein neuer Anstrich - eine gute Vorbereitung spart Zeit und Kosten....Artikel lesenMeistgelesen
- Dachboden ausbauen - mehr Raum schaffen
- Ökohaus, Tiny House und Co.: Studie zeigt Trend zu nachhaltigen und alternativen Wohnformen (FOTO)
- 80 Großstädte im 5-Jahresvergleich: Mieten in Berlin um 42 Prozent hoch, in München um 24 Prozent
- BRIMO und DU: Einzigartiges Businessmodell für Makler und Immobilienunternehmer
- Anti-Glare-Beschichtung für Solarmodule