27.03.2023 16:00 | Rosa-Luxemburg-Stiftung | Vermischtes
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Einladung zur Pressekonferenz: Wem gehört die Stadt? / 30.3., 11h, Hamburg / Investigative Recherche dokumentiert Eigentümergruppen und ihre Geschäftspraktiken in sechs deutschen Städten, darunter HH
Hamburg/Berlin (ots) -
Viele Jahre lang kannten die Immobilienpreise und die Mieten in den großen deutschen Städten nur eine Entwicklungsrichtung: steil nach oben. In den meisten deutschen Städten sind die Hauspreise bisher stabil und die Mieten steigen weiter, wie etwa Berlin, wo sich in drei Monaten die Angebotsmieten um 27 Prozent erhöht haben. Bisher kaum diskutierte Gruppen von Immobilieneigentümer:innen und deren Rekordrenditen beleuchten Christoph Trautvetter und Sarah Knechtel in ihrer aktuellen, im Auftrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung erstellten Studie "Wem gehört die Stadt? Teil 2". Im Fokus der investigativen Recherche: sechs deutsche Großstädte, darunter Hamburg.
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung und die Linksfraktion laden Sie herzlich ein zu einer Pressekonferenz, auf der die Studie mit ihren Hamburger Ergebnissen vorgestellt wird.
Termin: Donnerstag, 30. März 2023, 11 Uhr
Ort: Linksfraktion, Konferenzsaal, Burchardstraße 21, 20095 Hamburg
Auf dem Podium:
Christoph Trautvetter, Ökonom, aktiv im Netzwerk Steuergerechtigkeit und externer Projektleiter des Projektes "Wem gehört die Stadt?" (www.wemgehoertdiestadt.de ) der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Heike Sudmann, wohnungspolitische Sprecherin der Linksfraktion
Hanno Hinrichs, Sprecher:innenteam Volksinitiative "Hamburg enteignet"
Stefan Thimmel, Referent für Wohnungs- und Stadtpolitik bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung, verantwortliche Leitung Projekt: Wem gehört die Stadt?
Hintergrund:
Die jetzt vorliegende Analyse der Eigentümerstrukturen in Hamburg, München, Frankfurt, Düsseldorf, Erfurt und Leipzig beleuchtet eine bisher wenig diskutierte Gruppe von Profiteur:innen: die privaten Großbesitzer:innen. Weil die offizielle Statistik nicht zwischen Großbesitzer:innen und Kleinvermieter:innen unterscheidet und weil der deutsche Immobilienmarkt nach wie vor sehr intransparent ist, ist über sie bisher wenig bekannt. In den untersuchten Städten sind sie meist größte oder zweitgrößte Eigentümergruppe. Mit ihren durchschnittlichen Bestandsmieten liegen sie zwar weit unter den Spitzenmieten bei Neuvermietung, aber weit über den Durchschnittsmieten von kommunalen Wohnungsgesellschaften und Genossenschaften. Weil sie ihre Wohnungsbestände teilweise vor Jahrzehnten günstig gekauft oder komplett leistungslos geerbt haben und die Kosten für Betrieb und Instandhaltung in den vergangenen Jahren deutlich langsamer gestiegen sind als die Mieten, erwirtschaften sie trotz aller Krisen Rekordrenditen.
Neben den Spitzenrenditen der Münchner Brauerei-Erb:innen aus der Studie präsentieren wir gemeinsam mit Heike Sudmann und Vertreter:innen der Initiative "Hamburg enteignet" auch neu recherchierte, bis dato nicht bekannte Fakten zu privaten Großbesitzer:innen und ihren Wohneinheiten in Hamburg.
Damit untersucht das seit Ende 2019 arbeitende Projekt "Wem gehört die Stadt?" (www.wemgehoertdiestadt.de) der Rosa-Luxemburg-Stiftung erstmals auch die Eigentumsverhältnisse in den größten deutschen Städten. Was mit der Analyse von bekannten, aber auch bis dato unbekannten Immobilienbesitzer:innen in Berlin begonnen hat, wird in Hamburg fortgesetzt. Dabei reden wir von Besitzer:innen mit mehr als 3000 Wohneinheiten, die in Berlin von einer Umsetzung des erfolgreichen Volksentscheids zur Vergesellschaftung großer Wohnungsbestände betroffen wären. Neben neuen Daten und Fakten zu Großbesitzer:innen in den sechs deutschen Städten enthält die Studie eine umfassende Sammlung weiterer Daten zu sechs europäischen Städten, die Grundlage für einen Vergleich im europäischen Kontext sind.
Die Studie ist ab 30.3., 11 Uhr auch online abrufbar unter: https://www.rosalux.de/publikation/id/49719
Kontakt:
Ralf Dorschel, Pressesprecher Linksfraktion Hamburg, Tel: 040-42 831-2445, pressestelle@linksfraktion-hamburg.de
Jannine Hamilton, Pressesprecherin Rosa-Luxemburg-Stiftung, Tel: 030-44310-479, presse@rosalux.de
Projektverantwortlicher: Stefan Thimmel: Tel.: 030-44310-434, stefan.thimmel@rosalux.org
Pressekontakt:
Jannine Hamilton
Pressesprecherin | Rosa-Luxemburg-Stiftung | Politische Kommunikation
Straße der Pariser Kommune 8A | 10243 Berlin
E-Mail: jannine.hamilton@rosalux.org | Web: www.rosalux.de
Telefon: 030-44310-479 | Mobil: 0173-6096103
Original-Content von: Rosa-Luxemburg-Stiftung, übermittelt durch news aktuell
Viele Jahre lang kannten die Immobilienpreise und die Mieten in den großen deutschen Städten nur eine Entwicklungsrichtung: steil nach oben. In den meisten deutschen Städten sind die Hauspreise bisher stabil und die Mieten steigen weiter, wie etwa Berlin, wo sich in drei Monaten die Angebotsmieten um 27 Prozent erhöht haben. Bisher kaum diskutierte Gruppen von Immobilieneigentümer:innen und deren Rekordrenditen beleuchten Christoph Trautvetter und Sarah Knechtel in ihrer aktuellen, im Auftrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung erstellten Studie "Wem gehört die Stadt? Teil 2". Im Fokus der investigativen Recherche: sechs deutsche Großstädte, darunter Hamburg.
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung und die Linksfraktion laden Sie herzlich ein zu einer Pressekonferenz, auf der die Studie mit ihren Hamburger Ergebnissen vorgestellt wird.
Termin: Donnerstag, 30. März 2023, 11 Uhr
Ort: Linksfraktion, Konferenzsaal, Burchardstraße 21, 20095 Hamburg
Auf dem Podium:
Christoph Trautvetter, Ökonom, aktiv im Netzwerk Steuergerechtigkeit und externer Projektleiter des Projektes "Wem gehört die Stadt?" (www.wemgehoertdiestadt.de ) der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Heike Sudmann, wohnungspolitische Sprecherin der Linksfraktion
Hanno Hinrichs, Sprecher:innenteam Volksinitiative "Hamburg enteignet"
Stefan Thimmel, Referent für Wohnungs- und Stadtpolitik bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung, verantwortliche Leitung Projekt: Wem gehört die Stadt?
Hintergrund:
Die jetzt vorliegende Analyse der Eigentümerstrukturen in Hamburg, München, Frankfurt, Düsseldorf, Erfurt und Leipzig beleuchtet eine bisher wenig diskutierte Gruppe von Profiteur:innen: die privaten Großbesitzer:innen. Weil die offizielle Statistik nicht zwischen Großbesitzer:innen und Kleinvermieter:innen unterscheidet und weil der deutsche Immobilienmarkt nach wie vor sehr intransparent ist, ist über sie bisher wenig bekannt. In den untersuchten Städten sind sie meist größte oder zweitgrößte Eigentümergruppe. Mit ihren durchschnittlichen Bestandsmieten liegen sie zwar weit unter den Spitzenmieten bei Neuvermietung, aber weit über den Durchschnittsmieten von kommunalen Wohnungsgesellschaften und Genossenschaften. Weil sie ihre Wohnungsbestände teilweise vor Jahrzehnten günstig gekauft oder komplett leistungslos geerbt haben und die Kosten für Betrieb und Instandhaltung in den vergangenen Jahren deutlich langsamer gestiegen sind als die Mieten, erwirtschaften sie trotz aller Krisen Rekordrenditen.
Neben den Spitzenrenditen der Münchner Brauerei-Erb:innen aus der Studie präsentieren wir gemeinsam mit Heike Sudmann und Vertreter:innen der Initiative "Hamburg enteignet" auch neu recherchierte, bis dato nicht bekannte Fakten zu privaten Großbesitzer:innen und ihren Wohneinheiten in Hamburg.
Damit untersucht das seit Ende 2019 arbeitende Projekt "Wem gehört die Stadt?" (www.wemgehoertdiestadt.de) der Rosa-Luxemburg-Stiftung erstmals auch die Eigentumsverhältnisse in den größten deutschen Städten. Was mit der Analyse von bekannten, aber auch bis dato unbekannten Immobilienbesitzer:innen in Berlin begonnen hat, wird in Hamburg fortgesetzt. Dabei reden wir von Besitzer:innen mit mehr als 3000 Wohneinheiten, die in Berlin von einer Umsetzung des erfolgreichen Volksentscheids zur Vergesellschaftung großer Wohnungsbestände betroffen wären. Neben neuen Daten und Fakten zu Großbesitzer:innen in den sechs deutschen Städten enthält die Studie eine umfassende Sammlung weiterer Daten zu sechs europäischen Städten, die Grundlage für einen Vergleich im europäischen Kontext sind.
Die Studie ist ab 30.3., 11 Uhr auch online abrufbar unter: https://www.rosalux.de/publikation/id/49719
Kontakt:
Ralf Dorschel, Pressesprecher Linksfraktion Hamburg, Tel: 040-42 831-2445, pressestelle@linksfraktion-hamburg.de
Jannine Hamilton, Pressesprecherin Rosa-Luxemburg-Stiftung, Tel: 030-44310-479, presse@rosalux.de
Projektverantwortlicher: Stefan Thimmel: Tel.: 030-44310-434, stefan.thimmel@rosalux.org
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Straße der Pariser Kommune 8A | 10243 Berlin
E-Mail: jannine.hamilton@rosalux.org | Web: www.rosalux.de
Telefon: 030-44310-479 | Mobil: 0173-6096103
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