03.02.2020 06:00 | Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) | Vermischtes
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rbb24 exklusiv: Falsche Datengrundlage für Gewerbemietpreisbremse
Berlin (ots) -
Sperrfrist: 03.02.2020 06:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Die Berliner Bundesratsinitiative für eine Gewerbemietpreisbremse beruht auf
einer falschen Datengrundlage. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von rbb24
Recherche. Der Senat hatte den Gesetzesvorstoß für eine Gewerbemietpreisbremse
mit einer Verdreifachung der Mieten für Einzelhändler seit 2009 in sogenannten
Nebenlagen begründet. Nach Aussagen des Immobilienverbandes Deutschland (IVD)
habe es jedoch keinen derart enormen Mietanstieg gegeben. Die zugrunde liegenden
Daten seien für einen Mietpreisvergleich nicht geeignet. Nach Aussage des IVD
hätten sich die statistischen Kriterien während des Beobachtungszeitraumes
verändert, so dass sich daraus keine langfristigen Aussagen zur
Mietpreisentwicklung ableiten lassen. Von hohen Mietsteigerungen sind lediglich
die Toplagen betroffen. In der City Ost sind das zum Beispiel der Alexanderplatz
oder die Friedrichstraße und in der City West, der Ku´damm und die
Tauentzienstraße. In den Einkaufsstraßen in den Bezirken gäbe es nur geringe
Preisanstiege. Nach dem vom Onlineportal Immobilienscout.24 und dem Institut der
deutschen Wirtschaft erstellten Gewerbeimmobilien-Index ergibt sich nur ein
Preisanstieg von 63 Prozent für Einzelhandelsimmobilien. Laut dem Index liegt
die durchschnittliche Gewerbemiete in Berlin aktuell zwischen 20 und 22 Euro pro
Quadratmeter.
Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
rbb24 Recherche
Tel.: (030) 97 99 3-30333
Fax: (030) 97 99 3-30309
Mail: koordination@rbb-online.de
Internet: www.rbb-online.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/51580/4509035
OTS: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)
Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell
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mit einer Verdreifachung der Mieten für Einzelhändler seit 2009 in sogenannten
Nebenlagen begründet. Nach Aussagen des Immobilienverbandes Deutschland (IVD)
habe es jedoch keinen derart enormen Mietanstieg gegeben. Die zugrunde liegenden
Daten seien für einen Mietpreisvergleich nicht geeignet. Nach Aussage des IVD
hätten sich die statistischen Kriterien während des Beobachtungszeitraumes
verändert, so dass sich daraus keine langfristigen Aussagen zur
Mietpreisentwicklung ableiten lassen. Von hohen Mietsteigerungen sind lediglich
die Toplagen betroffen. In der City Ost sind das zum Beispiel der Alexanderplatz
oder die Friedrichstraße und in der City West, der Ku´damm und die
Tauentzienstraße. In den Einkaufsstraßen in den Bezirken gäbe es nur geringe
Preisanstiege. Nach dem vom Onlineportal Immobilienscout.24 und dem Institut der
deutschen Wirtschaft erstellten Gewerbeimmobilien-Index ergibt sich nur ein
Preisanstieg von 63 Prozent für Einzelhandelsimmobilien. Laut dem Index liegt
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Quadratmeter.
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