05.06.2021 01:00 | Neue Osnabrücker Zeitung | Bau- und Immobiliennachrichten
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Lies will Solardachpflicht für Niedersachsen in Klimagesetz aufnehmen
Osnabrück (ots) - Lies will Solardachpflicht für Niedersachsen in Klimagesetz aufnehmen
Umweltminister: Prüfen, wie die finanzielle Belastung für Hausbauer minimiert werden kann
Osnabrück. Laut Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) muss auch in Niedersachsen noch einmal über eine Pflicht zum Bau von Solaranlagen auf Ein- und Mehrfamilienhäusern diskutiert werden. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte er: "Angesichts der Verschärfung der Klimaziele ist das nötig. Wir brauchen jedes Dach in Niedersachsen." Ursprünglich sah das Klimagesetz lediglich eine Solar-Pflicht auf Gewerbedächern vor.
Die Rahmenbedingungen hätten sich nun jedoch geändert, so Lies. Er werde nach einer erneuten Prüfung, wie man die finanzielle Belastung der Hausbauer minimieren kann, seiner Fraktion empfehlen, eine Solardachpflicht für Ein- und Mehrfamilienhäuser in der Novelle des niedersächsischen Klimagesetzes zu prüfen, so der Umweltminister weiter. Dabei alleine dürfe es aber nicht bleiben. "Klar muss sein: Es muss einfacher werden, den produzierten Strom selbst zu nutzen beziehungsweise Mietern zur Verfügung zu stellen." Zudem müsse ein systemischer Ansatz her. "Eine Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach macht am meisten Sinn, wenn sie mit einem Speicher versehen ist. Eine Solardach-Pflicht kann also nur mit einer Förderung der Speicherung einhergehen." Dafür stünden in Niedersachsen 70 Millionen Euro bereit.
Mit Blick auf die vorgesehenen verschärften Dämmregelungen bleibt Lies skeptisch. "Wenn mehr Energie in die Produktion zusätzlicher Dämmstoffe investiert als letztlich gespart wird, schießen wir über das Ziel hinaus."
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Umweltminister: Prüfen, wie die finanzielle Belastung für Hausbauer minimiert werden kann
Osnabrück. Laut Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) muss auch in Niedersachsen noch einmal über eine Pflicht zum Bau von Solaranlagen auf Ein- und Mehrfamilienhäusern diskutiert werden. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte er: "Angesichts der Verschärfung der Klimaziele ist das nötig. Wir brauchen jedes Dach in Niedersachsen." Ursprünglich sah das Klimagesetz lediglich eine Solar-Pflicht auf Gewerbedächern vor.
Die Rahmenbedingungen hätten sich nun jedoch geändert, so Lies. Er werde nach einer erneuten Prüfung, wie man die finanzielle Belastung der Hausbauer minimieren kann, seiner Fraktion empfehlen, eine Solardachpflicht für Ein- und Mehrfamilienhäuser in der Novelle des niedersächsischen Klimagesetzes zu prüfen, so der Umweltminister weiter. Dabei alleine dürfe es aber nicht bleiben. "Klar muss sein: Es muss einfacher werden, den produzierten Strom selbst zu nutzen beziehungsweise Mietern zur Verfügung zu stellen." Zudem müsse ein systemischer Ansatz her. "Eine Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach macht am meisten Sinn, wenn sie mit einem Speicher versehen ist. Eine Solardach-Pflicht kann also nur mit einer Förderung der Speicherung einhergehen." Dafür stünden in Niedersachsen 70 Millionen Euro bereit.
Mit Blick auf die vorgesehenen verschärften Dämmregelungen bleibt Lies skeptisch. "Wenn mehr Energie in die Produktion zusätzlicher Dämmstoffe investiert als letztlich gespart wird, schießen wir über das Ziel hinaus."
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