15.09.2021 06:00 | rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg | Bau- und Immobiliennachrichten
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rbb-exklusiv: Experten schätzen bei Vonovia/Deutsche Wohnen-Deal mit 1 Milliarde Investitionskosten
Berlin (ots) -
Immobilienexperten gehen davon aus, dass die landeseigenen Wohnungsunternehmen in den kommenden zehn Jahren etwa 1 Milliarde Euro in die von Vonovia und Deutsche Wohnen erworbenen Quartiere investieren müssen.
Das ergibt sich aus Kostenschätzungen, die der Redaktion rbb24 Recherche vorliegen. Seit 2016 haben die landeseigenen Berliner Wohnungsbauunternehmen mehr als 41.000 Wohnungen für mehr als 6 Milliarden Euro angekauft. In vielen Fällen handelt es sich um Bestände, die in den 1990er Jahren bis Anfang der 2000er verkauft worden waren, um den Landeshaushalt nach der deutschen Einheit zu sanieren.
Der Rückkauf der zum Teil stark sanierungsbedürftigen Objekte führt zu einer zunehmenden Verschuldung der Gesellschaften. So stieg die Gesamtsumme der Kredite der kommunalen Unternehmen zwischen 2015 und 2020 von 8,1 Milliarden Euro auf 14,2 Milliarden Euro.
Der Wohnungsmarktexperte Konstatin A. Kholodilin vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung hält die Schuldenlast noch für vertretbar. Die Einnahmen seien hoch genug, um die Kredite abzuzahlen und später Gewinne zu erzielen.
Pressekontakt:
rbb24 Recherche
Masurenallee 8 - 14
14057 Berlin
Tel.: (030) 97 99 3-30333
Fax: (030) 97 99 3-30309
Mail: koordination@rbb-online.de
Internet: www.rbb-online.de
Ihr Rundfunkbeitrag für gutes Programm.
Original-Content von: rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg, übermittelt durch news aktuell
Immobilienexperten gehen davon aus, dass die landeseigenen Wohnungsunternehmen in den kommenden zehn Jahren etwa 1 Milliarde Euro in die von Vonovia und Deutsche Wohnen erworbenen Quartiere investieren müssen.
Das ergibt sich aus Kostenschätzungen, die der Redaktion rbb24 Recherche vorliegen. Seit 2016 haben die landeseigenen Berliner Wohnungsbauunternehmen mehr als 41.000 Wohnungen für mehr als 6 Milliarden Euro angekauft. In vielen Fällen handelt es sich um Bestände, die in den 1990er Jahren bis Anfang der 2000er verkauft worden waren, um den Landeshaushalt nach der deutschen Einheit zu sanieren.
Der Rückkauf der zum Teil stark sanierungsbedürftigen Objekte führt zu einer zunehmenden Verschuldung der Gesellschaften. So stieg die Gesamtsumme der Kredite der kommunalen Unternehmen zwischen 2015 und 2020 von 8,1 Milliarden Euro auf 14,2 Milliarden Euro.
Der Wohnungsmarktexperte Konstatin A. Kholodilin vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung hält die Schuldenlast noch für vertretbar. Die Einnahmen seien hoch genug, um die Kredite abzuzahlen und später Gewinne zu erzielen.
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