26.06.2019 13:41 | Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin | Bauen
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Staub war gestern - Echte Profis arbeiten staubarm (FOTO)
Foto: obs/Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin/BG BAU
Postkarte zur Kampagne "Staub war gestern" Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/103969 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin/BG BAU"
Dortmund (ots) -
Mit dem Aktionsprogramm "Staubminimierung beim Bauen" arbeiten 21
Bündnispartner gemeinsam daran, dass in der Bauwirtschaft staubarme
Technologien und Produkte selbstverständlich genutzt werden. Im
Rahmen der Veranstaltung "Staub war gestern" am heutigen 26. Juni
2019 in der DASA Arbeitswelt Ausstellung zogen die Vertreter des
Bündnisses eine Zwischenbilanz des Aktionsprogramms und stellten den
aktuellen Stand staubarmer Techniken vor. Es wurde dabei deutlich,
dass das gemeinsame Ziel der "staubarmen Baustelle" in greifbare Nähe
rückt. In der Stahlhalle der DASA konnten Bauunternehmer, Handwerker
und Berufsschüler diese Techniken hautnah erleben und sich über
Förder- und Anwendungsmöglichkeiten beraten lassen.
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), die
Sozialpartner der Bauwirtschaft (Deutsches Baugewerbe/ Deutsche
Bauindustrie/ IG BAU), die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin (BAuA), die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG
BAU), die Länder und weitere Partner haben das Aktionsprogramm vor
drei Jahren mit einer gemeinsamen Erklärung gestartet. Unter dem
Motto "Staub war gestern" sollten heute besonders auch junge Menschen
dafür begeistert werden staubarme Techniken zu nutzen. "Die
Etablierung von staubarmen Technologien am Bau steigert die
Attraktivität dieser Arbeitsplätze", sagte Norbert Kluger, Leiter der
Abteilung Stoffliche Gefährdungen von der BG BAU.
Auch beim Bauen entsteht wie in vielen anderen
Wirtschaftsbereichen Staub. Wie Vertreter des Bündnisses feststellen,
besteht leider noch zu oft die Auffassung, dass Staub unabdingbar zum
Bauen dazugehöre. Vermeidbare Belastungen für die Gesundheit würden
nicht als solche wahrgenommen. Gleichwohl bemerken die Bündnispartner
gegenwärtig einen Wandel: Staubarme Technologien würden immer stärker
als Voraussetzung für professionelles Arbeiten gesehen. Hiermit
ließen sich oft auch die niedrigen Arbeitsplatzgrenzwerte einhalten.
Die Bündnispartner des Aktionsprogramms "Staubminimierung beim
Bauen" wirken aktiv darauf hin, dass die Gefahren durch Staub
bewusster werden. Durch systematische Kooperation und Koordinierung
in den Bereichen Kommunikation, Technik, Ermittlung der
Staubexposition so¬wie Qualifikation wird die Wirksamkeit aller
Einzelmaßnahmen sichtbar gesteigert.
Die in Dortmund präsentierten, gemeinsam von Sozialpartnern und
der BG Bau erarbeiteten Branchenlösungen für einzelne Gewerke, etwa
für Maler und Lackierer, den Estrichbau oder Abbrucharbeiten, zeigen
den Unternehmen konkret auf, was an den jeweiligen Arbeitsplätzen zu
tun ist. Ein neues E-Learning-Modul vermittelt Interessierten die
wesentlichen Grundlagen zum Thema Staub, Staubminimierung und den
erforderlichen Staubschutzmaßnahmen.
Begleitet werden die Aktivitäten des Aktionsprogramms durch
neuartige Materialien, die von den Partnern des Aktionsprogramms
entwickelt wurden. Alle Aktivtäten zielen auch darauf ab, das Image
der Bauberufe zu verbessern. Moderne staubarme, attraktive
Arbeitsplätze, interessante Herausforderungen beim Bauen so¬wie "eine
Portion Outdoor" - das spricht gerade junge Menschen an und bedeutet
einen großen Vorteil in Zeiten des Fachkräftemangels. Unter dem Motto
"No Limits - aber ohne Staub" wurde deshalb auch bewusst der gerade
der jüngeren Generation bekannte Ausdauersportler und Unternehmer
Joey Kelly in die Veranstaltung in Dortmund eingebunden und hielt
einen Gastvortrag.
Die Partner des Aktionsprogramms rufen weitere Interessierte auf,
sich an dem Bündnis zu beteiligen.
Die Aktivitäten und Handlungshilfen gibt es unter
www.staub-war-gestern.de.
Partner des Aktionsprogramms "Staubminimierung beim Bauen"
- Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft
- Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
- Bundesfachabteilung Feuerfest- und Schornsteinbau im
Hauptverband der Deutschen Bauindustrie
- Bundesministerium für Arbeit und Soziales
- Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und
Reaktorsicherheit
- Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz,
Bundesinnungsverband des deutschen Maler- und Lackiererhandwerks
- Bundesverband Holz und Kunststoff, Bundesinnungsverband für
Tischler/Schreiner, Drechsler und BaufertigteiImonteure
- Bauwelt Jücker
- deconta GmbH
- Gebrüder Dorfner GmbH & Co. Kaolin- und Quarzsand-Werke KG
- Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.
- Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
- Länderausschuss für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik AG
"Betriebliche Arbeitsschutzorganisation"
- Umweltbundesamt
- VDSI - Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei
der Arbeit e.V.
- Zentralverband der Deutschen Elektro- und
lnformationstechnischen Handwerke (ZVEH)
- Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks e. V.,
Fachverband Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik
- Zentralverband Deutsches Baugewerbe
- Zentralverband Elektrotechnik- und Elektroindustrie e.V.
(ZVEI) Fachverband Elektrowerkzeuge
- Zentralverband Parkett- und Fußbodentechnik,
Bundesinnungsverband Parkett- und Bodenleger
- ZVSHK Zentralverband Sanitär Heizung Klima
Pressekontakt:
Jörg Feldmann
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Gruppe 6.1, Pressearbeit
Friedrich-Henkel-Weg 1-25
44149 Dortmund
Tel.: 0231 9071-2330
E-Mail: presse@baua.bund.de
www.baua.de
Original-Content von: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, übermittelt durch news aktuell
Mit dem Aktionsprogramm "Staubminimierung beim Bauen" arbeiten 21
Bündnispartner gemeinsam daran, dass in der Bauwirtschaft staubarme
Technologien und Produkte selbstverständlich genutzt werden. Im
Rahmen der Veranstaltung "Staub war gestern" am heutigen 26. Juni
2019 in der DASA Arbeitswelt Ausstellung zogen die Vertreter des
Bündnisses eine Zwischenbilanz des Aktionsprogramms und stellten den
aktuellen Stand staubarmer Techniken vor. Es wurde dabei deutlich,
dass das gemeinsame Ziel der "staubarmen Baustelle" in greifbare Nähe
rückt. In der Stahlhalle der DASA konnten Bauunternehmer, Handwerker
und Berufsschüler diese Techniken hautnah erleben und sich über
Förder- und Anwendungsmöglichkeiten beraten lassen.
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), die
Sozialpartner der Bauwirtschaft (Deutsches Baugewerbe/ Deutsche
Bauindustrie/ IG BAU), die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin (BAuA), die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG
BAU), die Länder und weitere Partner haben das Aktionsprogramm vor
drei Jahren mit einer gemeinsamen Erklärung gestartet. Unter dem
Motto "Staub war gestern" sollten heute besonders auch junge Menschen
dafür begeistert werden staubarme Techniken zu nutzen. "Die
Etablierung von staubarmen Technologien am Bau steigert die
Attraktivität dieser Arbeitsplätze", sagte Norbert Kluger, Leiter der
Abteilung Stoffliche Gefährdungen von der BG BAU.
Auch beim Bauen entsteht wie in vielen anderen
Wirtschaftsbereichen Staub. Wie Vertreter des Bündnisses feststellen,
besteht leider noch zu oft die Auffassung, dass Staub unabdingbar zum
Bauen dazugehöre. Vermeidbare Belastungen für die Gesundheit würden
nicht als solche wahrgenommen. Gleichwohl bemerken die Bündnispartner
gegenwärtig einen Wandel: Staubarme Technologien würden immer stärker
als Voraussetzung für professionelles Arbeiten gesehen. Hiermit
ließen sich oft auch die niedrigen Arbeitsplatzgrenzwerte einhalten.
Die Bündnispartner des Aktionsprogramms "Staubminimierung beim
Bauen" wirken aktiv darauf hin, dass die Gefahren durch Staub
bewusster werden. Durch systematische Kooperation und Koordinierung
in den Bereichen Kommunikation, Technik, Ermittlung der
Staubexposition so¬wie Qualifikation wird die Wirksamkeit aller
Einzelmaßnahmen sichtbar gesteigert.
Die in Dortmund präsentierten, gemeinsam von Sozialpartnern und
der BG Bau erarbeiteten Branchenlösungen für einzelne Gewerke, etwa
für Maler und Lackierer, den Estrichbau oder Abbrucharbeiten, zeigen
den Unternehmen konkret auf, was an den jeweiligen Arbeitsplätzen zu
tun ist. Ein neues E-Learning-Modul vermittelt Interessierten die
wesentlichen Grundlagen zum Thema Staub, Staubminimierung und den
erforderlichen Staubschutzmaßnahmen.
Begleitet werden die Aktivitäten des Aktionsprogramms durch
neuartige Materialien, die von den Partnern des Aktionsprogramms
entwickelt wurden. Alle Aktivtäten zielen auch darauf ab, das Image
der Bauberufe zu verbessern. Moderne staubarme, attraktive
Arbeitsplätze, interessante Herausforderungen beim Bauen so¬wie "eine
Portion Outdoor" - das spricht gerade junge Menschen an und bedeutet
einen großen Vorteil in Zeiten des Fachkräftemangels. Unter dem Motto
"No Limits - aber ohne Staub" wurde deshalb auch bewusst der gerade
der jüngeren Generation bekannte Ausdauersportler und Unternehmer
Joey Kelly in die Veranstaltung in Dortmund eingebunden und hielt
einen Gastvortrag.
Die Partner des Aktionsprogramms rufen weitere Interessierte auf,
sich an dem Bündnis zu beteiligen.
Die Aktivitäten und Handlungshilfen gibt es unter
www.staub-war-gestern.de.
Partner des Aktionsprogramms "Staubminimierung beim Bauen"
- Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft
- Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
- Bundesfachabteilung Feuerfest- und Schornsteinbau im
Hauptverband der Deutschen Bauindustrie
- Bundesministerium für Arbeit und Soziales
- Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und
Reaktorsicherheit
- Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz,
Bundesinnungsverband des deutschen Maler- und Lackiererhandwerks
- Bundesverband Holz und Kunststoff, Bundesinnungsverband für
Tischler/Schreiner, Drechsler und BaufertigteiImonteure
- Bauwelt Jücker
- deconta GmbH
- Gebrüder Dorfner GmbH & Co. Kaolin- und Quarzsand-Werke KG
- Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.
- Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
- Länderausschuss für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik AG
"Betriebliche Arbeitsschutzorganisation"
- Umweltbundesamt
- VDSI - Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei
der Arbeit e.V.
- Zentralverband der Deutschen Elektro- und
lnformationstechnischen Handwerke (ZVEH)
- Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks e. V.,
Fachverband Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik
- Zentralverband Deutsches Baugewerbe
- Zentralverband Elektrotechnik- und Elektroindustrie e.V.
(ZVEI) Fachverband Elektrowerkzeuge
- Zentralverband Parkett- und Fußbodentechnik,
Bundesinnungsverband Parkett- und Bodenleger
- ZVSHK Zentralverband Sanitär Heizung Klima
Pressekontakt:
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Gruppe 6.1, Pressearbeit
Friedrich-Henkel-Weg 1-25
44149 Dortmund
Tel.: 0231 9071-2330
E-Mail: presse@baua.bund.de
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Schlagwörter
Bau , Karriere , Beruf , Handwerk , Arbeitsschutz , Staubminimierung , Gesundheit , Bau / Immobilien ,
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