12.10.2018 10:00 | Bauherren-Schutzbund e.V. | Energie
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Energieeffizientes Bauen zahlt sich nicht immer aus - Bauherren-Schutzbund e.V. präsentiert Studie und nennt Tipps, damit Spareffekte wirklich eintreten
Berlin (ots) - Energieeffizientes Bauen entlastet den Geldbeutel
privater Bauherren - was Politik und Hersteller häufig versprechen,
trifft in der Praxis nicht immer zu. Das belegt eine aktuelle Studie
im Auftrag des Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB). Die
Verbraucherschutzorganisation nennt Tipps, damit sich
Energiemaßnahmen wirklich lohnen.
Im Rahmen seines Bautechnischen Forums "Energieeffizient bauen -
bezahlbar und zukunftsfähig" hat der Bauherren-Schutzbund e.V. am
Dienstag in Berlin die Wirtschaftlichkeit baulicher
Energieeinsparmaßnahmen auf den Prüfstand gestellt. Hochrangige
Vertreter aus Politik, Bauwirtschaft und Wissenschaft diskutierten
die Frage, unter welchen Umständen Verbraucher durch
energieeffizientes Bauen Geld sparen können. Anstoß war das Ergebnis
einer beauftragten Metastudie. Die Untersuchung des Fraunhofer
Informationszentrums Raum und Bau zeigt: Beim energieeffizienten
Bauen lassen sich keine Pauschalaussagen treffen, ob sich die
getroffenen Maßnahmen für Verbraucher rentieren oder nicht. Aus den
zahlreichen Vorträgen ergeben sich drei Anhaltspunkte, wie Bauherren
wirklich Geld sparen können:
1. Nach einem ganzheitlichen Konzept bauen
Gerade bei der Modernisierung aber auch beim Neubau gilt: Damit
Spareffekte durch Energieeffizienzmaßnahmen wirklich eintreten, muss
von Anfang an nach einem klaren Konzept gebaut werden. Entscheidend
ist, dass alle Einzelmaßnahmen sinnvoll aufeinander abgestimmt sind.
Wer immer nur mehr dämmt und nicht gleichzeitig die Heizanlage darauf
abstimmt, wird am Ende kein Geld sparen. Helfen kann hier ein
Experte, der alle Vorhaben zu einem ganzheitlichen Konzept
zusammenfasst und die Immobilie als Gesamtsystem behandelt. Im
Anschluss können die Bauherren entscheiden, ob sie komplett oder in
Einzelmaßnahmen modernisieren. In jedem Fall ist sichergestellt, dass
die gewünschten Ziele erreicht werden.
2. Individuelle Situation ausschlaggebend
Verbraucher sollten sich nicht von vermeintlichen
Primärenergiewerten, die häufig im Verkaufsgespräch genannt werden,
blenden lassen. Egal ob beim Neubau oder im Bestand - Baumaßnahmen,
die die Energiebilanz nachhaltig verbessern sollen, kommen nicht von
der Stange, sondern müssen immer auf das eigene Haus und die
individuelle Situation abgestimmt werden. Hier sind auch die Anbieter
gefragt: Die Mehrzahl der privaten Bauherren bauen mit
Komplettanbietern, die Standardpakete bereitstellen. Um entsprechend
der individuellen Bedürfnisse und finanziellen Leistungsfähigkeit
eine optimale technische Lösung von Gebäudehülle und Anlagentechnik
als Gesamtkonzept zu bekommen, müssen die Anbieter aber echte
Wahlmöglichkeiten zwischen unterschiedlichen Systemen ermöglichen. In
jedem Fall sollten Bauherren auf Wunsch einen Fachplaner hinzuziehen
können.
3. Smart Home sinnvoll einsetzen
Mit intelligenten Steuerungstechniken lassen sich spürbare
Einspareffekte erzielen. Gerade im Altbau eignen sich solche Systeme
um kostengünstig den Energieverbrauch zu senken. Voraussetzung ist:
Installateur und Anwender müssen sich mit den Systemen
auseinandersetzen und die umfangreichen Einstellungen auf den Bedarf
abstimmen. Genau wie die Computertechnik vor 20 Jahren ist das Smart
Home aktuell nicht selbsterklärend. Es muss viel selbst konfiguriert
und eingerichtet werden, "Plug and Play" ist noch lange nicht
erreicht. Dies gilt insbesondere bei sensiblen Techniken wie Heiz-
und Lüftungssystemen. Hier muss z.B. bei der Wartung strengstens
darauf geachtet werden, dass ein fein abgestimmtes System nicht
ahnungslos wieder in den Standardbetrieb genommen wird.
Zur Pressemitteilung und Bilderdownload: http://ots.de/h4C4dN
Pressekontakt:
Ihr Ansprechpartner
Erik Stange
Presse- und Medienreferent
Bauherren-Schutzbund e.V.
Brückenstraße 6
10179 Berlin
Tel. 030 400 339 502
Fax 030 400 339 512
presse@bsb-ev.de
www.bsb-ev.de
Vereinsregister-Nr. 15 743 NZ
Amtsgericht Charlottenburg
1. Vorsitzender: Peter Mauel
Original-Content von: Bauherren-Schutzbund e.V., übermittelt durch news aktuell
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trifft in der Praxis nicht immer zu. Das belegt eine aktuelle Studie
im Auftrag des Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB). Die
Verbraucherschutzorganisation nennt Tipps, damit sich
Energiemaßnahmen wirklich lohnen.
Im Rahmen seines Bautechnischen Forums "Energieeffizient bauen -
bezahlbar und zukunftsfähig" hat der Bauherren-Schutzbund e.V. am
Dienstag in Berlin die Wirtschaftlichkeit baulicher
Energieeinsparmaßnahmen auf den Prüfstand gestellt. Hochrangige
Vertreter aus Politik, Bauwirtschaft und Wissenschaft diskutierten
die Frage, unter welchen Umständen Verbraucher durch
energieeffizientes Bauen Geld sparen können. Anstoß war das Ergebnis
einer beauftragten Metastudie. Die Untersuchung des Fraunhofer
Informationszentrums Raum und Bau zeigt: Beim energieeffizienten
Bauen lassen sich keine Pauschalaussagen treffen, ob sich die
getroffenen Maßnahmen für Verbraucher rentieren oder nicht. Aus den
zahlreichen Vorträgen ergeben sich drei Anhaltspunkte, wie Bauherren
wirklich Geld sparen können:
1. Nach einem ganzheitlichen Konzept bauen
Gerade bei der Modernisierung aber auch beim Neubau gilt: Damit
Spareffekte durch Energieeffizienzmaßnahmen wirklich eintreten, muss
von Anfang an nach einem klaren Konzept gebaut werden. Entscheidend
ist, dass alle Einzelmaßnahmen sinnvoll aufeinander abgestimmt sind.
Wer immer nur mehr dämmt und nicht gleichzeitig die Heizanlage darauf
abstimmt, wird am Ende kein Geld sparen. Helfen kann hier ein
Experte, der alle Vorhaben zu einem ganzheitlichen Konzept
zusammenfasst und die Immobilie als Gesamtsystem behandelt. Im
Anschluss können die Bauherren entscheiden, ob sie komplett oder in
Einzelmaßnahmen modernisieren. In jedem Fall ist sichergestellt, dass
die gewünschten Ziele erreicht werden.
2. Individuelle Situation ausschlaggebend
Verbraucher sollten sich nicht von vermeintlichen
Primärenergiewerten, die häufig im Verkaufsgespräch genannt werden,
blenden lassen. Egal ob beim Neubau oder im Bestand - Baumaßnahmen,
die die Energiebilanz nachhaltig verbessern sollen, kommen nicht von
der Stange, sondern müssen immer auf das eigene Haus und die
individuelle Situation abgestimmt werden. Hier sind auch die Anbieter
gefragt: Die Mehrzahl der privaten Bauherren bauen mit
Komplettanbietern, die Standardpakete bereitstellen. Um entsprechend
der individuellen Bedürfnisse und finanziellen Leistungsfähigkeit
eine optimale technische Lösung von Gebäudehülle und Anlagentechnik
als Gesamtkonzept zu bekommen, müssen die Anbieter aber echte
Wahlmöglichkeiten zwischen unterschiedlichen Systemen ermöglichen. In
jedem Fall sollten Bauherren auf Wunsch einen Fachplaner hinzuziehen
können.
3. Smart Home sinnvoll einsetzen
Mit intelligenten Steuerungstechniken lassen sich spürbare
Einspareffekte erzielen. Gerade im Altbau eignen sich solche Systeme
um kostengünstig den Energieverbrauch zu senken. Voraussetzung ist:
Installateur und Anwender müssen sich mit den Systemen
auseinandersetzen und die umfangreichen Einstellungen auf den Bedarf
abstimmen. Genau wie die Computertechnik vor 20 Jahren ist das Smart
Home aktuell nicht selbsterklärend. Es muss viel selbst konfiguriert
und eingerichtet werden, "Plug and Play" ist noch lange nicht
erreicht. Dies gilt insbesondere bei sensiblen Techniken wie Heiz-
und Lüftungssystemen. Hier muss z.B. bei der Wartung strengstens
darauf geachtet werden, dass ein fein abgestimmtes System nicht
ahnungslos wieder in den Standardbetrieb genommen wird.
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Schlagwörter
Bau , Studie , Smart Home , Immobilien , Verbraucher , Energie , Ratgeber , Bau / Immobilien , Finanzen ,
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