23.09.2020 13:15 | ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe | Bau- und Immobiliennachrichten
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Baugewerbe appelliert an Bauministerkonferenz: Fairen Wettbewerb erhalten
Berlin (ots) -
- Nachhaltiges Bauen braucht Vielfalt an Baustoffen - Produktneutralität sichert Innovation im Bau
"Ein fairer Wettbewerb ist das beste Instrument, um mehr Nachhaltigkeit am Bau zu erreichen. Daher bedarf es keiner Quote für einzelne Baustoffe, sondern Produktneutralität in den geforderten Ausschreibungen." Mit diesen Worten appellierte Reinhard Quast, Präsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, an die Bauministerkonferenz im Vorfeld ihrer am 24. und 25. September in Weimar stattfindenden Tagung.
Die Bauministerinnen und Bauminister der Länder wollen dort die Einführung von Quotierungen zur Verwendung einzelner Baustoffe beraten. Dies lehnt der Präsident des Spitzenverbandes der Bauwirtschaft entschieden ab: "Die Nachhaltigkeit eines Gebäudes wird nicht allein durch die Auswahl eines Baustoffes erreicht. Nachhaltiges Bauen braucht die Vielfalt an Baustoffen und damit einen technologie- und baustoffunabhängigen Wettbewerb."
Quast sieht im für alle Baustoffe offenen Wettbewerb den Schlüssel für mehr Innovation am Bau: "Die Herstellung klimaneutraler mineralischer Baustoffe und die Absicherung einer weitestgehend geschlossenen Kreislaufwirtschaft ist ebenso alternativlos wie die Anerkennung brandschutzsicherer Holzbauten in den Gebäudeklassen IV und V."
Die politischen Weichen für nachhaltiges Bauen und einen klimaneutralen Gebäudebestand bis 2050 sind bereits auf nationaler Ebene mit dem neuen Kreislaufwirtschaftsgesetz und dem Erneuerbaren Energiegesetz sowie auf europäischer Ebene mit dem Green Deal gestellt. Instrumente zur Feinjustierung liegen in der derzeitigen Revision der Bauproduktenverordnung mit der erforderlichen nationalen Ausgestaltung.
"Das Bauordnungsrecht muss produktneutral bleiben. Eine bauordnungsrechtliche Besserstellung oder Benachteiligung von Baustoffen in einzelnen Gebäudeklassen lehnen wir daher strikt ab!", erklärte Quast abschließend.
Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
Mobil: 0049 172 2144601
eMail mailto:klein@zdb.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/33001/4715001
OTS: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe
Original-Content von: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe, übermittelt durch news aktuell
- Nachhaltiges Bauen braucht Vielfalt an Baustoffen - Produktneutralität sichert Innovation im Bau
"Ein fairer Wettbewerb ist das beste Instrument, um mehr Nachhaltigkeit am Bau zu erreichen. Daher bedarf es keiner Quote für einzelne Baustoffe, sondern Produktneutralität in den geforderten Ausschreibungen." Mit diesen Worten appellierte Reinhard Quast, Präsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, an die Bauministerkonferenz im Vorfeld ihrer am 24. und 25. September in Weimar stattfindenden Tagung.
Die Bauministerinnen und Bauminister der Länder wollen dort die Einführung von Quotierungen zur Verwendung einzelner Baustoffe beraten. Dies lehnt der Präsident des Spitzenverbandes der Bauwirtschaft entschieden ab: "Die Nachhaltigkeit eines Gebäudes wird nicht allein durch die Auswahl eines Baustoffes erreicht. Nachhaltiges Bauen braucht die Vielfalt an Baustoffen und damit einen technologie- und baustoffunabhängigen Wettbewerb."
Quast sieht im für alle Baustoffe offenen Wettbewerb den Schlüssel für mehr Innovation am Bau: "Die Herstellung klimaneutraler mineralischer Baustoffe und die Absicherung einer weitestgehend geschlossenen Kreislaufwirtschaft ist ebenso alternativlos wie die Anerkennung brandschutzsicherer Holzbauten in den Gebäudeklassen IV und V."
Die politischen Weichen für nachhaltiges Bauen und einen klimaneutralen Gebäudebestand bis 2050 sind bereits auf nationaler Ebene mit dem neuen Kreislaufwirtschaftsgesetz und dem Erneuerbaren Energiegesetz sowie auf europäischer Ebene mit dem Green Deal gestellt. Instrumente zur Feinjustierung liegen in der derzeitigen Revision der Bauproduktenverordnung mit der erforderlichen nationalen Ausgestaltung.
"Das Bauordnungsrecht muss produktneutral bleiben. Eine bauordnungsrechtliche Besserstellung oder Benachteiligung von Baustoffen in einzelnen Gebäudeklassen lehnen wir daher strikt ab!", erklärte Quast abschließend.
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