10.08.2018 11:00 | Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) e. V. | Immobilienmarkt
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Immobilienpreise steigen weiter: Dynamik flacht leicht ab
Berlin (ots) -
- vdp-Immobilienpreisindex steigt im zweiten Quartal 2018 um 8,3
Prozent
- Jens Tolckmitt: "Auch wenn die Preise im Vorjahresvergleich
erneut gestiegen sind, zeigt sich ein leichtes Abflachen der
Dynamik im Vergleich zum Jahresanfang 2018."
Die Preise auf dem deutschen Immobilienmarkt sind im zweiten
Quartal weiter gestiegen. So legte der auf Basis echter
Transaktionsdaten ermittelte Immobilienpreisindex des Verbands
deutscher Pfandbriefbanken (vdp) im Vergleich zum Vorjahresquartal um
8,3 Prozent zu. Zu diesem Ergebnis haben alle betrachteten
Assetklassen beigetragen. Im ersten Quartal 2018 war der Index im
Vergleich zum Vorjahresquartal noch um 8,8 Prozent gestiegen und
verzeichnete damit die höchste Wachstumsrate seit Beginn der
Betrachtung im Jahr 2003.
Wohnimmobilien stehen unvermindert im Fokus. Hier verteuerten sich
die Preise deutschlandweit um 8,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Dabei führte die hohe Nachfrage nach Wohnraum zu einem Anstieg der
Neuvertragsmieten um 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
Gleichzeitig sind Mehrfamilienhäuser ein gefragtes Investment bei in-
und ausländischen Investoren. In der Folge zogen die Kaufpreise um
9,7 Prozent an, die Liegenschaftszinsen sanken um 4,7 Prozent. In den
Top-7 Metropolen Deutschlands trat die Diskrepanz zwischen Angebot
und Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt noch deutlicher zutage. So stieg
der Top-7-Wohnimmobilienpreisindex um 10,7 Prozent und damit 2
Prozentpunkte stärker als der Gesamtmarkt.
"Auch wenn die Preise im Vorjahresvergleich erneut gestiegenen
sind, zeigt sich ein leichtes Abflachen der Dynamik im Vergleich zum
Jahresanfang 2018", sagte Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des
vdp. "Die makroökonomischen Rahmenbedingungen für die deutsche
Wirtschaft sind weiter günstig und Anlagealternativen rar. Das
erklärt die anhaltende Nachfrage, trotz der hohen Preisniveaus. Auch
wenn mit dem Brexit und dem Handelskonflikt zwischen den USA, China
und der EU zwei Themen existieren, die für die exportabhängige
deutsche Wirtschaft durchaus mit Risiken verbunden sind, scheint dies
den deutschen Immobilienmarkt aktuell nur wenig zu beeinflussen", so
Tolckmitt weiter.
Bei gewerblichen Immobilien betrug der Anstieg im zweiten Quartal
7,1 Prozent. Hier bestimmt vor allem die Nachfrage nach
Büroimmobilien das Geschehen. Der entsprechende Preisindex legte um
9,2 Prozent zu. Verhaltener entwickelten sich
Einzelhandelsimmobilien, sie verteuerten sich um 3,1 Prozent
gegenüber dem Vorjahresquartal.
Wie sich die Teilmärkte im Einzelnen entwickelt haben sowie
sämtliche Indexdaten zu den einzelnen vdp-Immobilienpreisindizes
(2003 - 2017) einschließlich Grafiken und Tabellen sind in der
zugehörigen Publikation enthalten. Eine differenzierte Betrachtung
der regionalen TOP-7 Wohnungsmärkte inkl. aller Teilsegmente (Selbst
genutztes Wohneigentum und Mehrfamilienhäuser) stellt vdpResearch
zudem unter www.vdpresearch.de bereit.
Pressekontakt:
Yvonne Sternkopf
+49 30 20915-380
sternkopf@pfandbrief.de
Original-Content von: Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) e. V., übermittelt durch news aktuell
- vdp-Immobilienpreisindex steigt im zweiten Quartal 2018 um 8,3
Prozent
- Jens Tolckmitt: "Auch wenn die Preise im Vorjahresvergleich
erneut gestiegen sind, zeigt sich ein leichtes Abflachen der
Dynamik im Vergleich zum Jahresanfang 2018."
Die Preise auf dem deutschen Immobilienmarkt sind im zweiten
Quartal weiter gestiegen. So legte der auf Basis echter
Transaktionsdaten ermittelte Immobilienpreisindex des Verbands
deutscher Pfandbriefbanken (vdp) im Vergleich zum Vorjahresquartal um
8,3 Prozent zu. Zu diesem Ergebnis haben alle betrachteten
Assetklassen beigetragen. Im ersten Quartal 2018 war der Index im
Vergleich zum Vorjahresquartal noch um 8,8 Prozent gestiegen und
verzeichnete damit die höchste Wachstumsrate seit Beginn der
Betrachtung im Jahr 2003.
Wohnimmobilien stehen unvermindert im Fokus. Hier verteuerten sich
die Preise deutschlandweit um 8,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Dabei führte die hohe Nachfrage nach Wohnraum zu einem Anstieg der
Neuvertragsmieten um 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
Gleichzeitig sind Mehrfamilienhäuser ein gefragtes Investment bei in-
und ausländischen Investoren. In der Folge zogen die Kaufpreise um
9,7 Prozent an, die Liegenschaftszinsen sanken um 4,7 Prozent. In den
Top-7 Metropolen Deutschlands trat die Diskrepanz zwischen Angebot
und Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt noch deutlicher zutage. So stieg
der Top-7-Wohnimmobilienpreisindex um 10,7 Prozent und damit 2
Prozentpunkte stärker als der Gesamtmarkt.
"Auch wenn die Preise im Vorjahresvergleich erneut gestiegenen
sind, zeigt sich ein leichtes Abflachen der Dynamik im Vergleich zum
Jahresanfang 2018", sagte Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des
vdp. "Die makroökonomischen Rahmenbedingungen für die deutsche
Wirtschaft sind weiter günstig und Anlagealternativen rar. Das
erklärt die anhaltende Nachfrage, trotz der hohen Preisniveaus. Auch
wenn mit dem Brexit und dem Handelskonflikt zwischen den USA, China
und der EU zwei Themen existieren, die für die exportabhängige
deutsche Wirtschaft durchaus mit Risiken verbunden sind, scheint dies
den deutschen Immobilienmarkt aktuell nur wenig zu beeinflussen", so
Tolckmitt weiter.
Bei gewerblichen Immobilien betrug der Anstieg im zweiten Quartal
7,1 Prozent. Hier bestimmt vor allem die Nachfrage nach
Büroimmobilien das Geschehen. Der entsprechende Preisindex legte um
9,2 Prozent zu. Verhaltener entwickelten sich
Einzelhandelsimmobilien, sie verteuerten sich um 3,1 Prozent
gegenüber dem Vorjahresquartal.
Wie sich die Teilmärkte im Einzelnen entwickelt haben sowie
sämtliche Indexdaten zu den einzelnen vdp-Immobilienpreisindizes
(2003 - 2017) einschließlich Grafiken und Tabellen sind in der
zugehörigen Publikation enthalten. Eine differenzierte Betrachtung
der regionalen TOP-7 Wohnungsmärkte inkl. aller Teilsegmente (Selbst
genutztes Wohneigentum und Mehrfamilienhäuser) stellt vdpResearch
zudem unter www.vdpresearch.de bereit.
Pressekontakt:
Yvonne Sternkopf
+49 30 20915-380
sternkopf@pfandbrief.de
Original-Content von: Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) e. V., übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Immobilienpreise , Immobilienpreisindex , Investition , Finanzen , Verbraucher , Verbände , Immobilienmarkt , Immobilien , Zinsen , Wirtschaft , Bau / Immobilien , Berlin ,
Presseartikel schreiben
Möchten Sie auch eine Pressemitteilung oder interessanten Artikel zum Thema Immobilienmarkt schreiben? Bei uns können Sie Ihre Mitteilungen kostenfrei veröffentlichen!
Info's für AutorenArtikel suchen
Das könnte Sie auch interessieren
vdpResearch-Immobilienmarktmonitoring: Der Aufwärtstrend der Immobilienpreise setzte sich 2017 mit deutlich regionalen Unterschieden fort
Berlin (ots) - Die Preise für Wohn- und Gewerbeimmobilien erfuhren im vergangenen Jahr erneut eine spürbare Verteuerung. Fasst man die Ergebnisse der Regionalmärkte zusammen, zeigt sich, dass sic...Artikel lesenImmowelt-Prognose: Bis Ende nächsten Jahres werden die Immobilienpreise um bis zu 1.000 Euro pro Quadratmeter steigen
Nürnberg (ots) - Die Immowelt-Prognose 2020 für die Kaufpreise von Eigentumswohnungen zeigt: In den 14 größten deutschen Städten steigen bis Ende 2020 die Immobilienpreise weiter / In München werden d...Artikel lesenDynamischer Jahresauftakt am deutschen Immobilienmarkt
Berlin (ots) - - vdp-Immobilienpreisindex steigt im ersten Quartal 2018 um 8,8 Prozent im Vorjahresvergleich - Jens Tolckmitt: "Die Ankurbelung der Neubautätigkeit scheint die Markts...Artikel lesenPfandbriefbanken erwarten Verlangsamung des Preisanstiegs, aber keine harte Korrektur am Wohnimmobilienmarkt
Berlin (ots) - - Deutscher Immobilienmarkt profitiert weiterhin von sehr robustem Wirtschaftswachstum, hoher Beschäftigung und niedrigen Zinsen - Hypothekenpfandbriefe weiter auf Wachstum...Artikel lesenMehr als 150 Prozent in 10 Jahren: Immobilienpreise in München und Berlin stiegen dramatisch
Nürnberg (ots) - Ein 10-Jahresvergleich der Immobilienpreise der 14 größten deutschen Städte von immowelt.de zeigt: +153 Prozent: Kaufpreise in München stiegen im Median auf 7.500 Euro pro Quadratm...Artikel lesenMeistgelesen
- Dachboden ausbauen - mehr Raum schaffen
- Ökohaus, Tiny House und Co.: Studie zeigt Trend zu nachhaltigen und alternativen Wohnformen (FOTO)
- 80 Großstädte im 5-Jahresvergleich: Mieten in Berlin um 42 Prozent hoch, in München um 24 Prozent
- BRIMO und DU: Einzigartiges Businessmodell für Makler und Immobilienunternehmer
- Anti-Glare-Beschichtung für Solarmodule