07.02.2018 13:14 | Hauptverband der Deutschen Bauindustrie | Bau- und Immobiliennachrichten
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Bauindustrie begrüßt Einigung von Union und SPD auf Koalitionsvertrag: /Hängepartie so schnell wie möglich beenden /Drängende Zukunftsthemen in Angriff nehmen
Berlin (ots) - "Die Hängepartie hat hoffentlich ein Ende. Die
deutsche Bauindustrie begrüßt die Einigung von CDU/CSU und SPD auf
einen Koalitionsvertrag. Mit Blick auf die drängenden Zukunftsthemen
wie Bekämpfung der Wohnungsengpässe, Abbau des öffentlichen
Investitionsstaus und Forcierung der Digitalisierung war sie längst
überfällig." Mit diesen Worten kommentierte heute in Berlin der
Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie,
Dieter Babiel, die Verabschiedung eines Koalitionsvertrages für die
neue Legislatur-periode. Die SPD-Basis müsse jetzt den Weg für die
neue Koalition freimachen.
Als für die Bauindustrie wichtige Klarstellung wertete Babiel die
Vereinbarung der Koalitionäre, den Investitionshochlauf für die
Verkehrsinvestitionen mindestens auf dem heutigen Niveau
fortzuführen. Die Bauindustrie begrüße es sehr, dass die Koalition
dem zunehmenden Mangel an baureifen Projekten durch ein Planungs- und
Baubeschleunigungsgesetz begegnen will. Als hilfreich werde sich
erweisen, dass sich die Koalition an den 12 Punkten der Strategie
Planungsbeschleunigung des Verkehrsressorts orientieren will. Für
ausgewählte Projekte mit überragendem öffentlichen Interesse sollen
die Planungs- und Genehmigungsverfahren verkürzt und die
Verwaltungsgerichtsverfahren auf eine Instanz beschränkt werden.
Auf die Unterstützung der Bauindustrie könne die neue
Bundesregierung auch bei der Umsetzung der geplanten
Wohnraumoffensive setzen, erklärte Babiel. Nur wenn es gelinge, in
den nächsten vier Jahren die in der Koalitionsvereinbarung
angekündigten 1,5 Mio. Wohnungen und Eigenheime zu bauen, könnten die
Wohnraumengpässe insbesondere in unseren Ballungszentren beseitigt
werden. Wichtig sei, dass dafür die finanziellen Grundlagen
geschaffen werden. Dazu gehörten die zweckgebundene Bereitstellung
von mindestens 2 Mrd. Euro für den sozialen Wohnungsbau in den Jahren
2020/2021, aber auch die Schaffung steuerlicher Anreize, insbesondere
für den frei finanzierten Wohnungsneubau im bezahlbaren Mietsegment.
Als kontraproduktiv sieht Babiel dagegen die geplanten Verschärfungen
im Mietrecht an.
Als echten "Wermutstropfen" bezeichnete Babiel, dass CDU/CSU und
SPD der Forderung der Verbände der Bau- und Wohnungswirtschaft nach
Zusammen-führung von Bau- und Verkehrsinfrastrukturpolitik in einem
Ressort nicht gefolgt seien.
Pressekontakt:
Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Leiter Kommunikation / Pressesprecher
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de
Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, übermittelt durch news aktuell
deutsche Bauindustrie begrüßt die Einigung von CDU/CSU und SPD auf
einen Koalitionsvertrag. Mit Blick auf die drängenden Zukunftsthemen
wie Bekämpfung der Wohnungsengpässe, Abbau des öffentlichen
Investitionsstaus und Forcierung der Digitalisierung war sie längst
überfällig." Mit diesen Worten kommentierte heute in Berlin der
Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie,
Dieter Babiel, die Verabschiedung eines Koalitionsvertrages für die
neue Legislatur-periode. Die SPD-Basis müsse jetzt den Weg für die
neue Koalition freimachen.
Als für die Bauindustrie wichtige Klarstellung wertete Babiel die
Vereinbarung der Koalitionäre, den Investitionshochlauf für die
Verkehrsinvestitionen mindestens auf dem heutigen Niveau
fortzuführen. Die Bauindustrie begrüße es sehr, dass die Koalition
dem zunehmenden Mangel an baureifen Projekten durch ein Planungs- und
Baubeschleunigungsgesetz begegnen will. Als hilfreich werde sich
erweisen, dass sich die Koalition an den 12 Punkten der Strategie
Planungsbeschleunigung des Verkehrsressorts orientieren will. Für
ausgewählte Projekte mit überragendem öffentlichen Interesse sollen
die Planungs- und Genehmigungsverfahren verkürzt und die
Verwaltungsgerichtsverfahren auf eine Instanz beschränkt werden.
Auf die Unterstützung der Bauindustrie könne die neue
Bundesregierung auch bei der Umsetzung der geplanten
Wohnraumoffensive setzen, erklärte Babiel. Nur wenn es gelinge, in
den nächsten vier Jahren die in der Koalitionsvereinbarung
angekündigten 1,5 Mio. Wohnungen und Eigenheime zu bauen, könnten die
Wohnraumengpässe insbesondere in unseren Ballungszentren beseitigt
werden. Wichtig sei, dass dafür die finanziellen Grundlagen
geschaffen werden. Dazu gehörten die zweckgebundene Bereitstellung
von mindestens 2 Mrd. Euro für den sozialen Wohnungsbau in den Jahren
2020/2021, aber auch die Schaffung steuerlicher Anreize, insbesondere
für den frei finanzierten Wohnungsneubau im bezahlbaren Mietsegment.
Als kontraproduktiv sieht Babiel dagegen die geplanten Verschärfungen
im Mietrecht an.
Als echten "Wermutstropfen" bezeichnete Babiel, dass CDU/CSU und
SPD der Forderung der Verbände der Bau- und Wohnungswirtschaft nach
Zusammen-führung von Bau- und Verkehrsinfrastrukturpolitik in einem
Ressort nicht gefolgt seien.
Pressekontakt:
Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Leiter Kommunikation / Pressesprecher
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de
Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Presseartikel schreiben
Möchten Sie auch eine Pressemitteilung oder interessanten Artikel zum Thema Bau- und Immobiliennachrichten schreiben? Bei uns können Sie Ihre Mitteilungen kostenfrei veröffentlichen!
Info's für AutorenArtikel suchen
Das könnte Sie auch interessieren
Heizungsindustrie: Jetzt die richtigen politischen Weichen stellen
Köln/Berlin (ots) - "Wir brauchen endlich wirksame steuerliche Anreize, um das gewaltige CO2-Einsparpotenzial im Wärmemarkt zu heben." Mit diesem Fazit schloss BDH-Präsident Uwe Glock das heutige S...Artikel lesenMarcus Becker, Vizepräsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, zu den Ergebnissen des Wohngipfels am 21. September
Berlin (ots) - "Die Ergebnisse des Wohngipfels bewerten wir als einen Schritt in die richtige Richtung. Die Förderung des sozialen Wohnungsbaus mit dem Ziel, bis 2021 100.000 zusätzliche Sozialwohn...Artikel lesenBaugewerbe: Den Worten müssen Taten folgen / Schnelle Umsetzung der Beschlüsse des Wohnungsbaugipfels angemahnt
Berlin (ots) - "Die Richtung stimmt! Wir begrüßen die Beschlüsse, die im Rahmen des Wohnungsbaugipfels gefasst wurden, grundsätzlich. Aber Beschlüsse alleine reichen nicht. Nun geht es darum, die B...Artikel lesenBaugewerbe: Bau-Kapazitäten für mehr Wohnungen vorhanden
Berlin (ots) - Vor dem morgen im Bundeskanzleramt stattfindenden Wohnungsbaugipfel erklärt der Präsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein: "Wir haben in den...Artikel lesenDeutsche Bauindustrie zum Wohnungsbaugipfel: /Kapazitätsaufbau geht ungebremst weiter /Serieller Wohnungsbau schafft zusätzliche Kapazitäten /Keine Wiederbelebung der Platte
Berlin (ots) - "Der Kapazitätsaufbau im Bauhauptgewerbe geht auch 2018 ungebremst weiter. Dabei investieren wir nicht nur in neue Maschinen, wir weiten auch die Beschäftigung nochmals um 18.000 Per...Artikel lesenMeistgelesen
- Dachboden ausbauen - mehr Raum schaffen
- Ökohaus, Tiny House und Co.: Studie zeigt Trend zu nachhaltigen und alternativen Wohnformen (FOTO)
- 80 Großstädte im 5-Jahresvergleich: Mieten in Berlin um 42 Prozent hoch, in München um 24 Prozent
- BRIMO und DU: Einzigartiges Businessmodell für Makler und Immobilienunternehmer
- Anti-Glare-Beschichtung für Solarmodule