09.02.2018 10:16 | BDH - Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie | Bau- und Immobiliennachrichten
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Koalitionsvertrag mit richtigen Signalen pro Wärmewende
Köln/Berlin (ots) - Der Bundesverband der Deutschen
Heizungsindustrie (BDH) begrüßt die von CDU/CSU und SPD im Entwurf
des Koalitionsvertrages enthaltenen Maßnahmen für den Wärmemarkt.
Insbesondere die technologieoffene Ausgestaltung der Förderkulisse
trifft auf Zustimmung des Verbandes.
"Bis 2030 müssen 13 Millionen völlig veraltete Wärmeerzeuger
ausgetauscht werden, um das Klimaziel zu erreichen. Um den
Sanierungsstau aufzulösen werden alle verfügbaren
Effizienztechnologien benötigt - neben Wärmepumpen,
Brennstoffzellenheizungen, Biomassekesseln und hybriden Systemen auch
die hocheffiziente Brennwerttechnik", kommentiert BDH-Präsident
Manfred Greis. "Bis 2050 muss die Anlagentechnik ohnehin noch zweimal
erneuert werden, und im größten Teil des Gebäudebestands sind
zunächst mehr oder weniger aufwändige bauliche Maßnahmen
erforderlich, bevor eine Wärmepumpe dort ihr Effizienzpotenzial auch
vollständig ausschöpfen kann. Das kostet Zeit und Geld. Daher
empfiehlt es sich in vielen Fällen, schrittweise vorzugehen und
schnellstmöglich einen Brennwertkessel oder ein hybrides System
einzusetzen, während die folgenden Jahre für die Dämmung von Dach und
Hülle sowie den Einbau von Isolierfenstern genutzt werden", so Greis
weiter.
Ebenfalls positiv bewertet der BDH die Zusammenführeng der EnEV,
des EnergieeinsparG und des EEWärmeG zum Gebäudeenergiegesetz (GEG)
und die damit einhergehende Entbürokratisierung des Ordnungsrechts.
Auch das klare Bekenntnis zur steuerlichen Förderung der
energetischen Gebäudesanierung trifft auf Zustimmung des Verbandes.
"Dieses Instrument wird für eine spürbare Marktbelebung sorgen, wenn
es richtig ausgestaltet wird" so Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer
des BDH. Hierzu haben die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft
BDI, BDEW, DGB, ZDH sowie dena ein Positionspapier vorgelegt. In dem
vom BDH und ZVSHK maßgeblich mitgestalteten und mitgetragenen Papier
fordern die Verbände für das selbst genutzte Wohneigentum einen Abzug
von der Steuerschuld in Höhe von 30 Prozent der Investitionssumme
verteilt über einen Zeitraum von 3 Jahren. Die Gesamtlaufzeit des
Programms soll 10 Jahre betragen.
BDH: Verband für Energieeffizienz und erneuerbare Energien
Die im Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH)
organisierten Unternehmen produzieren Heizsysteme wie Holz-, Öl- oder
Gasheizkessel, Wärmepumpen, Solaranlagen, Lüftungstechnik, Steuer-
und Regelungstechnik, Klimaanlagen, Heizkörper und
Flächenheizung/-kühlung, Brenner, Speicher, Heizungspumpen,
Lagerbehälter, Abgasanlagen und weitere Zubehörkomponenten. Die
Mitgliedsunternehmen des BDH erwirtschafteten im Jahr 2016 weltweit
einen Umsatz von ca. 13,9 Mrd. Euro und beschäftigten rund 71.900
Mitarbeiter. Auf den internationalen Märkten nehmen die
BDH-Mitgliedsunternehmen eine Spitzenposition ein und sind
technologisch führend.
Pressekontakt:
Frederic Leers
+49 2203 93593-20
+49 2203 93593-22
frederic.leers@bdh-koeln.de
Original-Content von: BDH - Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie, übermittelt durch news aktuell
Heizungsindustrie (BDH) begrüßt die von CDU/CSU und SPD im Entwurf
des Koalitionsvertrages enthaltenen Maßnahmen für den Wärmemarkt.
Insbesondere die technologieoffene Ausgestaltung der Förderkulisse
trifft auf Zustimmung des Verbandes.
"Bis 2030 müssen 13 Millionen völlig veraltete Wärmeerzeuger
ausgetauscht werden, um das Klimaziel zu erreichen. Um den
Sanierungsstau aufzulösen werden alle verfügbaren
Effizienztechnologien benötigt - neben Wärmepumpen,
Brennstoffzellenheizungen, Biomassekesseln und hybriden Systemen auch
die hocheffiziente Brennwerttechnik", kommentiert BDH-Präsident
Manfred Greis. "Bis 2050 muss die Anlagentechnik ohnehin noch zweimal
erneuert werden, und im größten Teil des Gebäudebestands sind
zunächst mehr oder weniger aufwändige bauliche Maßnahmen
erforderlich, bevor eine Wärmepumpe dort ihr Effizienzpotenzial auch
vollständig ausschöpfen kann. Das kostet Zeit und Geld. Daher
empfiehlt es sich in vielen Fällen, schrittweise vorzugehen und
schnellstmöglich einen Brennwertkessel oder ein hybrides System
einzusetzen, während die folgenden Jahre für die Dämmung von Dach und
Hülle sowie den Einbau von Isolierfenstern genutzt werden", so Greis
weiter.
Ebenfalls positiv bewertet der BDH die Zusammenführeng der EnEV,
des EnergieeinsparG und des EEWärmeG zum Gebäudeenergiegesetz (GEG)
und die damit einhergehende Entbürokratisierung des Ordnungsrechts.
Auch das klare Bekenntnis zur steuerlichen Förderung der
energetischen Gebäudesanierung trifft auf Zustimmung des Verbandes.
"Dieses Instrument wird für eine spürbare Marktbelebung sorgen, wenn
es richtig ausgestaltet wird" so Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer
des BDH. Hierzu haben die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft
BDI, BDEW, DGB, ZDH sowie dena ein Positionspapier vorgelegt. In dem
vom BDH und ZVSHK maßgeblich mitgestalteten und mitgetragenen Papier
fordern die Verbände für das selbst genutzte Wohneigentum einen Abzug
von der Steuerschuld in Höhe von 30 Prozent der Investitionssumme
verteilt über einen Zeitraum von 3 Jahren. Die Gesamtlaufzeit des
Programms soll 10 Jahre betragen.
BDH: Verband für Energieeffizienz und erneuerbare Energien
Die im Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH)
organisierten Unternehmen produzieren Heizsysteme wie Holz-, Öl- oder
Gasheizkessel, Wärmepumpen, Solaranlagen, Lüftungstechnik, Steuer-
und Regelungstechnik, Klimaanlagen, Heizkörper und
Flächenheizung/-kühlung, Brenner, Speicher, Heizungspumpen,
Lagerbehälter, Abgasanlagen und weitere Zubehörkomponenten. Die
Mitgliedsunternehmen des BDH erwirtschafteten im Jahr 2016 weltweit
einen Umsatz von ca. 13,9 Mrd. Euro und beschäftigten rund 71.900
Mitarbeiter. Auf den internationalen Märkten nehmen die
BDH-Mitgliedsunternehmen eine Spitzenposition ein und sind
technologisch führend.
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Schlagwörter
Handwerk , Wirtschaft , Sanierung , Governance , Immobilien , Bau / Immobilien , Energie , Verbände , AlternativeEnergie , GroKo , Wärmewende , Umwelt , Politik , Köln/Berlin ,
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