31.01.2018 12:00 | ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe | Bau- und Immobiliennachrichten
1 00,00



0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
1 00,00





Baugewerbe: Mittelständische Bauunternehmen leiden unter Illegalität und mafiösen Strukturen
Berlin (ots) - Zu der gestern durchgeführten bundesweiten
Großrazzia gegen illegale Beschäftigung erklärte der Präsident des
Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Dr.-Ing. Hans-Hartwig
Loewenstein: "Die deutsche mittelständische Bauwirtschaft mit ihren
mehreren zehntausend Betrieben leidet unter illegaler Beschäftigung
und ihren mafiösen Strukturen. Wir fordern daher, die Finanzkontrolle
Schwarzarbeit endlich personell und finanziell ausreichend
auszustatten, um Großbaustellen und verdächtige Firmen häufiger
kontrollieren zu können."
Loewenstein weiter: "Die öffentliche Hand muss darüber hinaus ihre
Vergabepraxis überprüfen. Es kann gerade bei öffentlichen Aufträgen
nicht sein, dass das billigste Angebot zum Zuge kommt, das nur
deshalb so billig ist, weil Schwarzarbeiter beschäftigt werden. Die
mittelständischen Bauunternehmen, die hier im Lande Menschen
beschäftigen, Tariflöhne bezahlen sowie Steuern und Sozialabgaben
entrichten, haben dann das Nachsehen.
Die öffentliche Empörung ist scheinheilig. Denn sie verdrängt,
dass trotz Baubooms die Preise der rechtstreuen Betriebe nicht
auskömmlicher geworden sind. Solange es immer noch einen gibt, der -
aus welchen Gründen auch immer - auf illegale Beschäftigung setzt,
solange werden wir über Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung zu
sprechen haben. Die seriös arbeitende Bauwirtschaft kann das Problem
nicht lösen. Das Gewaltmonopol liegt beim Staat. Er bleibt daher
aufgefordert, mit all seinen Verwaltungszweigen Recht und Gesetz
durchzusetzen."
Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
eMail klein@zdb.de
Original-Content von: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe, übermittelt durch news aktuell
Großrazzia gegen illegale Beschäftigung erklärte der Präsident des
Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Dr.-Ing. Hans-Hartwig
Loewenstein: "Die deutsche mittelständische Bauwirtschaft mit ihren
mehreren zehntausend Betrieben leidet unter illegaler Beschäftigung
und ihren mafiösen Strukturen. Wir fordern daher, die Finanzkontrolle
Schwarzarbeit endlich personell und finanziell ausreichend
auszustatten, um Großbaustellen und verdächtige Firmen häufiger
kontrollieren zu können."
Loewenstein weiter: "Die öffentliche Hand muss darüber hinaus ihre
Vergabepraxis überprüfen. Es kann gerade bei öffentlichen Aufträgen
nicht sein, dass das billigste Angebot zum Zuge kommt, das nur
deshalb so billig ist, weil Schwarzarbeiter beschäftigt werden. Die
mittelständischen Bauunternehmen, die hier im Lande Menschen
beschäftigen, Tariflöhne bezahlen sowie Steuern und Sozialabgaben
entrichten, haben dann das Nachsehen.
Die öffentliche Empörung ist scheinheilig. Denn sie verdrängt,
dass trotz Baubooms die Preise der rechtstreuen Betriebe nicht
auskömmlicher geworden sind. Solange es immer noch einen gibt, der -
aus welchen Gründen auch immer - auf illegale Beschäftigung setzt,
solange werden wir über Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung zu
sprechen haben. Die seriös arbeitende Bauwirtschaft kann das Problem
nicht lösen. Das Gewaltmonopol liegt beim Staat. Er bleibt daher
aufgefordert, mit all seinen Verwaltungszweigen Recht und Gesetz
durchzusetzen."
Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
eMail klein@zdb.de
Original-Content von: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Bau / Immobilien , Governance , Bau , Unternehmen , Wirtschaft , Verbände , Kriminalität , Mittelstand , Schwarzarbeit , Berlin ,
Presseartikel schreiben
Möchten Sie auch eine Pressemitteilung oder interessanten Artikel zum Thema Bau- und Immobiliennachrichten schreiben? Bei uns können Sie Ihre Mitteilungen kostenfrei veröffentlichen!
Info's für AutorenArtikel suchen
Das könnte Sie auch interessieren
Halbjahresbilanz Bauhauptgewerbe: Bauwirtschaft hält hohe Drehzahl und baut erneut Personal auf
Berlin (ots) - "Die Bauunternehmen haben im Juni noch einmal eine Schippe draufgelegt." Mit diesen Worten kommentierte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe die heute vo...Artikel lesenBauwirtschaft: LKW-Maut auf Landstraßen führt zu noch höherem Baupreisen! Seit gestern (1. Juli 2018) gilt eine Erweiterung der LKW Maut - Wegelagerei!
Berlin (ots) - "Wer glaubt, die Ausweitung der LKW-Maut auf 52.000 km Bundesstraßen würde zu keiner Kostenbelastung für unsere Unternehmen führen, der irrt. Wer zusätzlich noch daran glaubt, dass di...Artikel lesenNeuer Partner in der Mittelstandsallianz: Eigenheimerverband Deutschland
Berlin (ots) - Immer mehr mittelständisch geprägte Branchenverbände suchen den Schulterschluss in der Mittelstandsallianz des BVMW. Als neues Mitglied begrüßte Mittelstandspräsident Mario Ohoven de...Artikel lesenZDB begrüßt Ablehnung der Dienstleistungskarte durch die Entscheidung des Binnenmarktausschusses des Europäischen Parlaments
Berlin (ots) - Der Binnenmarktausschuss hat in seiner heutigen Abstimmung die Einführung einer Europäischen Dienstleistungskarte abgelehnt und ist damit der Forderung der Bauwirtschaft gefolgt. ...Artikel lesenBaugewerbe zur Klimadebatte: Verhältnismäßigkeit wahren
Berlin (ots) - "Es braucht eine ausgewogene Antwort auf die Frage, mit welchen Mitteln die Einhaltung der Klimaziele gewährleistet werden kann. Es liegt großes Potenzial darin, die Baubranche aktiv ...Artikel lesenMeistgelesen
- Engel & Völkers erzielt 1,2 Mrd. Euro Courtageumsatz in 2022
- Krise am Bau: Baukonjunktur immer besorgniserregender
- Über 6.000 Euro pro Quadratmeter in der Spitze: So viel kostet der Immobilienkauf in deutschen Wintersportorten
- Korridor zwischen 3 und 4 Prozent für Baugeld bestätigt sich - weitere Maßnahmen der Zentralbanken zur Stabilisierung des Preisniveaus wahrscheinlich
- Feuerhemmende Türen schützen kaum vor Einbruch