02.07.2018 10:40 | Bundesvereinigung Bauwirtschaft | Bau- und Immobiliennachrichten
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Bauwirtschaft: LKW-Maut auf Landstraßen führt zu noch höherem Baupreisen! Seit gestern (1. Juli 2018) gilt eine Erweiterung der LKW Maut - Wegelagerei!
Berlin (ots) - "Wer glaubt, die Ausweitung der LKW-Maut auf 52.000
km Bundesstraßen würde zu keiner Kostenbelastung für unsere
Unternehmen führen, der irrt. Wer zusätzlich noch daran glaubt, dass
die deutschen Bauunternehmer diese enorme Mehrbelastung "wegstecken"
können, der ist blauäugig und irrt erneut. Baupreise sind immer
Kalkulationspreise, in die auch diese neue Kostenart einfließt. Der
Verbraucher wird's bezahlen müssen. Bundesverkehrsminister Andreas
Scheuer freut sich über Einnahmen von 7,2 Mrd. Euro jährlich, das
werden nun 2,5 Mrd. Euro pro Jahr mehr als bisher. Zwar verspricht
Scheuer, die eingenommenen Mittel in die Verkehrsinfrastruktur zu
investieren. Wenn das aber heißt, ÖPP-Projekte zu forcieren, anstelle
den Mittelstand zu beauftragen, dann sind wir doppelt gekniffen."
Dieses erklärte der Vorsitzende der Bundesvereinigung Bauwirtschaft
Karl-Heinz Schneider, anlässlich der Ausweitung der LKW-Maut auf
Bundesstraßen.
Schneider weiter: "Wir sprechen ständig mit der Bundesregierung
über kostengünstiges Bauen und Wohnen. Gleichzeitig werden wir von
derselben Regierung einmal mehr mit Kosten überzogen, vom
bürokratischen Aufwand ganz abgesehen. Und wenn dann die Preise
steigen, wird mit dem Finger auf uns gezeigt. Ob Abbruch, Schüttgut,
Mauersteine, Ziegel, Pflaster, Latten oder Balken, alles muss
transportiert werden. Wir fordern die Bundesregierung auf, endlich
Sachverstand walten zu lassen und zumindest auf weitere ÖPP-Projekte
zu verzichten, damit wenigstens unsere mittelständischen Straßenbauer
etwas davon haben und das Geld nicht nur in die Taschen von
internationalen Konzernen und Finanzdienstleistern fließt."
Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesvereinigung Bauwirtschaft
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
eMail klein@zdb.de, bv-bauwirtschaft.de
Original-Content von: Bundesvereinigung Bauwirtschaft, übermittelt durch news aktuell
km Bundesstraßen würde zu keiner Kostenbelastung für unsere
Unternehmen führen, der irrt. Wer zusätzlich noch daran glaubt, dass
die deutschen Bauunternehmer diese enorme Mehrbelastung "wegstecken"
können, der ist blauäugig und irrt erneut. Baupreise sind immer
Kalkulationspreise, in die auch diese neue Kostenart einfließt. Der
Verbraucher wird's bezahlen müssen. Bundesverkehrsminister Andreas
Scheuer freut sich über Einnahmen von 7,2 Mrd. Euro jährlich, das
werden nun 2,5 Mrd. Euro pro Jahr mehr als bisher. Zwar verspricht
Scheuer, die eingenommenen Mittel in die Verkehrsinfrastruktur zu
investieren. Wenn das aber heißt, ÖPP-Projekte zu forcieren, anstelle
den Mittelstand zu beauftragen, dann sind wir doppelt gekniffen."
Dieses erklärte der Vorsitzende der Bundesvereinigung Bauwirtschaft
Karl-Heinz Schneider, anlässlich der Ausweitung der LKW-Maut auf
Bundesstraßen.
Schneider weiter: "Wir sprechen ständig mit der Bundesregierung
über kostengünstiges Bauen und Wohnen. Gleichzeitig werden wir von
derselben Regierung einmal mehr mit Kosten überzogen, vom
bürokratischen Aufwand ganz abgesehen. Und wenn dann die Preise
steigen, wird mit dem Finger auf uns gezeigt. Ob Abbruch, Schüttgut,
Mauersteine, Ziegel, Pflaster, Latten oder Balken, alles muss
transportiert werden. Wir fordern die Bundesregierung auf, endlich
Sachverstand walten zu lassen und zumindest auf weitere ÖPP-Projekte
zu verzichten, damit wenigstens unsere mittelständischen Straßenbauer
etwas davon haben und das Geld nicht nur in die Taschen von
internationalen Konzernen und Finanzdienstleistern fließt."
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Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
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Schlagwörter
Verkehr , Steuern , Governance , Bau / Immobilien , Auto , Politik , Bau , Mittelstand , LKW-Maut , Wirtschaft , Verbände , Karl-Heinz Schneider , Bundesregierung , Berlin ,
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