03.07.2018 09:45 | Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft | Ratgeber
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BG BAU gibt Tipps - Sommer, Sonne, Hitze: Wer im Freien arbeitet braucht Schutz (FOTO)
Foto: obs/Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft/Thomas Lucks/ BG BAU
Bei Hitze und warmen Temperaturen pro Arbeitsschicht mindestens 2,5 Liter Mineralwasser, Früchtetee oder Fruchtschorle trinken. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/60172 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft/Thomas Lucks/ BG BAU"
Berlin (ots) -
Es wird wärmer und sonniger und vor allem Beschäftigte, die häufig
im Freien arbeiten - zum Beispiel im Baugewerbe - müssen sich
schützen. Denn hochsommerliche Temperaturen können sich auf die
Gesundheit auswirken. Und große Hitze birgt Gefahren: Wie die
Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) am 3. Juli 2018 in
Berlin mitteilte, wurden in den vergangenen Jahren mehrere Hitzetote
registriert. Daher sind Maßnahmen gegen Hitze und UV-Strahlen
dringend geboten.
Spitzenwerte zwischen 25 und 40 Grad im Schatten werden auch in
Deutschland immer häufiger. "Wenn die Sonne vom Himmel brennt, kann
das schwerwiegende Folgen für die Gesundheit haben - daher sind
Maßnahmen gegen Hitze und UV-Strahlen dringend geboten", so Berhard
Arenz, Leiter der Hauptabteilung Prävention der Berufsgenossenschaft
der Bauwirtschaft (BG BAU). "Um sich bei hohen Temperaturen gegen
gesundheitliche Folgen, wie Sonnenstich, Hitzeerschöpfung oder einen
Hitzschlag zu schützen, sollten Unternehmen und Beschäftigte einige
Vorsichtsmaßnahmen beachten".
Zum Beispiel können für schwere Arbeiten die Morgen- und
Abendstunden genutzt und kurze Zusatzpausen an schattigen Orten
vereinbart werden. Wo es möglich ist sollten auch Sonnensegel oder
Sonnenschirme für kühleres Klima sowie UV-Schutz sorgen. Zusätzlich
sollten Arbeitsbereiche gut belüftet werden. Bei hohen Temperaturen
müssen Berufstätige zudem mehr Flüssigkeit trinken: Wer körperlich
schwer arbeitet, muss das ausgleichen und pro Arbeitsschicht
mindestens 2,5 Liter Mineralwasser, Früchtetee oder Fruchtschorle
trinken.
Weil ungeschütztes Arbeiten in der Hitze sogar tödlich sein kann
"sollten die Beschäftigten aufeinander achten, um bei Symptomen wie
Kopfschmerzen, Übelkeit oder unklare Beschwerden rechtzeitig Alarm zu
schlagen", so Arenz. Wer unter einer Hitzeerkrankung leidet braucht
sofort Schatten und feuchte Tücher zur Kühlung. Bewusstlose müssen in
die stabile Seitenlage gebracht werden und es muss sofort der
Rettungsdienst her - unter der Rufnummer 112.
Gefährliche UV-Strahlung.
Zu intensive UV-Strahlen schädigen zudem die Erbsubstanz in den
Zellkernen der Hautzellen und schwächen die Immunabwehr. So können
sich über einen längeren Zeitraum unbemerkt bösartige Tumore bilden.
Der weiße Hautkrebs (Plattenepitelkarzinom oder multiple aktinische
Keratose) ist die häufigste gemeldete Berufskrankheit in der
Bauwirtschaft. Arenz: "Gegen UV-Strahlung kann man sich vielfältig
schützen, etwa durch dichtgewebte Kleidung, die Körper, Arme und
Beine bedeckt." Helm oder Kopfbedeckung müssen zusätzlich auch die
Ohren und den Nacken schützen.
Und da UV-Strahlen auch für die Augen schädlich sind, sollten
UV-Schutzbrillen nach der Norm EN 166 und 172 mit seitlicher
Abschirmung genutzt werden." Auf alle nicht bedeckten Körperteile,
wie beispielsweise das Gesicht, sollte eine UV-Schutzcreme mit dem
Lichtschutzfaktor von mindestens 30 aufgetragen werden. Wichtig ist
dabei regelmäßiges nachcremen.
Weitere Tipps zum Schutz vor Hitze und UV-Strahlen gibt die BG BAU
in der Broschüre "Sonnenschutz auf dem Bau" unter www.bgbau.de. Die
Anschaffung von UV-Schutzkleidung wird von der BG BAU gefördert.
Weitere Infos unter
https://www.bgbau.de/praev/arbeitsschutzpraemien#uv
Pressekontakt:
Thomas Lucks
Telefon: 069/4705-824
E-Mail: thomas.lucks@bgbau.de
Joachim Förster
Telefon: 030/85781-518
E-Mail: joachim.foerster@bgbau.de
Original-Content von: Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, übermittelt durch news aktuell
Es wird wärmer und sonniger und vor allem Beschäftigte, die häufig
im Freien arbeiten - zum Beispiel im Baugewerbe - müssen sich
schützen. Denn hochsommerliche Temperaturen können sich auf die
Gesundheit auswirken. Und große Hitze birgt Gefahren: Wie die
Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) am 3. Juli 2018 in
Berlin mitteilte, wurden in den vergangenen Jahren mehrere Hitzetote
registriert. Daher sind Maßnahmen gegen Hitze und UV-Strahlen
dringend geboten.
Spitzenwerte zwischen 25 und 40 Grad im Schatten werden auch in
Deutschland immer häufiger. "Wenn die Sonne vom Himmel brennt, kann
das schwerwiegende Folgen für die Gesundheit haben - daher sind
Maßnahmen gegen Hitze und UV-Strahlen dringend geboten", so Berhard
Arenz, Leiter der Hauptabteilung Prävention der Berufsgenossenschaft
der Bauwirtschaft (BG BAU). "Um sich bei hohen Temperaturen gegen
gesundheitliche Folgen, wie Sonnenstich, Hitzeerschöpfung oder einen
Hitzschlag zu schützen, sollten Unternehmen und Beschäftigte einige
Vorsichtsmaßnahmen beachten".
Zum Beispiel können für schwere Arbeiten die Morgen- und
Abendstunden genutzt und kurze Zusatzpausen an schattigen Orten
vereinbart werden. Wo es möglich ist sollten auch Sonnensegel oder
Sonnenschirme für kühleres Klima sowie UV-Schutz sorgen. Zusätzlich
sollten Arbeitsbereiche gut belüftet werden. Bei hohen Temperaturen
müssen Berufstätige zudem mehr Flüssigkeit trinken: Wer körperlich
schwer arbeitet, muss das ausgleichen und pro Arbeitsschicht
mindestens 2,5 Liter Mineralwasser, Früchtetee oder Fruchtschorle
trinken.
Weil ungeschütztes Arbeiten in der Hitze sogar tödlich sein kann
"sollten die Beschäftigten aufeinander achten, um bei Symptomen wie
Kopfschmerzen, Übelkeit oder unklare Beschwerden rechtzeitig Alarm zu
schlagen", so Arenz. Wer unter einer Hitzeerkrankung leidet braucht
sofort Schatten und feuchte Tücher zur Kühlung. Bewusstlose müssen in
die stabile Seitenlage gebracht werden und es muss sofort der
Rettungsdienst her - unter der Rufnummer 112.
Gefährliche UV-Strahlung.
Zu intensive UV-Strahlen schädigen zudem die Erbsubstanz in den
Zellkernen der Hautzellen und schwächen die Immunabwehr. So können
sich über einen längeren Zeitraum unbemerkt bösartige Tumore bilden.
Der weiße Hautkrebs (Plattenepitelkarzinom oder multiple aktinische
Keratose) ist die häufigste gemeldete Berufskrankheit in der
Bauwirtschaft. Arenz: "Gegen UV-Strahlung kann man sich vielfältig
schützen, etwa durch dichtgewebte Kleidung, die Körper, Arme und
Beine bedeckt." Helm oder Kopfbedeckung müssen zusätzlich auch die
Ohren und den Nacken schützen.
Und da UV-Strahlen auch für die Augen schädlich sind, sollten
UV-Schutzbrillen nach der Norm EN 166 und 172 mit seitlicher
Abschirmung genutzt werden." Auf alle nicht bedeckten Körperteile,
wie beispielsweise das Gesicht, sollte eine UV-Schutzcreme mit dem
Lichtschutzfaktor von mindestens 30 aufgetragen werden. Wichtig ist
dabei regelmäßiges nachcremen.
Weitere Tipps zum Schutz vor Hitze und UV-Strahlen gibt die BG BAU
in der Broschüre "Sonnenschutz auf dem Bau" unter www.bgbau.de. Die
Anschaffung von UV-Schutzkleidung wird von der BG BAU gefördert.
Weitere Infos unter
https://www.bgbau.de/praev/arbeitsschutzpraemien#uv
Pressekontakt:
Thomas Lucks
Telefon: 069/4705-824
E-Mail: thomas.lucks@bgbau.de
Joachim Förster
Telefon: 030/85781-518
E-Mail: joachim.foerster@bgbau.de
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Schlagwörter
Arbeit , Panorama , Gesundheit / Medizin , Gesundheit , Arbeitsschutz , Ratgeber , Bild , Bau , Berlin ,
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